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Alameda
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Geschichte
Gastronomie
  • Alameda ist ein obligatorischer Halt auf der Ruta de El Tempranillo'. Dieses Dorf des Landkreises Antequera ist schon seit Urzeiten ein wichtiger Kreuzweg und lädt dazu ein, sich in die Zeit der Wegelagerer zurückzuversetzen. Ein Erlebnis, bei dem man Kultur, Tradition und Romantik miteinander verbinden kann.

    Alameda wartet auch mit interessanten archäologischen Ausgrabungsstätten und einer Lagune auf, die zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Eine echte Versuchung für alle, die sich gerne an der frischen Luft aufhalten. Danach gibt es wohl nichts Schöneres, als sich in die Gastro-Tempel dieser Ortschaft im Inland von Malaga zu stürzen!

    SEHENSWERTES IN ALAMEDA

    DENKMÄLER

    In Alameda kann man das Mausoleum des berühmten Banditen und Wegelagerers Jose Maria "El Tempranillo" besuchen. Es befindet sich im Innenhof der Iglesia de la Inmaculada Concepción.

    Die Iglesia de la Inmaculada Concepción gehört zu den schönsten Gebäuden des Ortes. Mit dem Bau wurde im 18. Jh. begonnen und sie wartet mit 3 Schreinen auf. Zu den Kunstwerken, die man sich hier anschauen kann, gehören aber auch eine geschnitzte Jesus-Statue und eine wertvolle Sammlung von Ölgemälden.

    Die Römischen Bäder datieren auf das 1. bis 3. Jh. n. Chr. und sind fest im kulturellen Erbe der Stadt Alameda verankert. Sie wurden zum Kulturdenkmal und Bien de Interés Cultural (geschütztem Kulturgut) erhoben. Ein Besucherzentrum erklärt mehr über den Betrieb dieser alten Bäder.

    Es gibt jedoch Beweise, dass die ersten Menschen hier schon lange vorher gesiedelt haben. Das beweist auch die Necrópolis Calcolítica von Alameda, eine Stätte mit mehreren zwischen 2500 und 2000 v. Chr. künstlich geschaffenen Höhlen. Am Grund der Höhlen hat man Reste von Steinwerkzeugen, Keramik und Knochen gefunden.

    Um mehr über die Gewohnheiten und Traditionen der Bauern und Kalkbrenner der Umgegend zu erfahren empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Museo de Antiguos Aperos(Werkzeugmuseum) und dem Centro Temático del Campo Andaluz (Besucherzentrum).

    Im Herzen des Ortes erhebt sich auch der Springbrunnen Fuente de la Placeta aus dem 18. Jh., inzwischen eines der Wahrzeichen von Alameda.

  • Um nach Alameda zu gelanden können Sie die öffentlichen Verkehrsmittel von Malaga aus nehmen. Der Bus fährt an der zentralen Haltestelle ab und die Fahrt dauert ca. 45 Minuten.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Alameda liegt am Fuß der Sierra de la Camorra. Mit etwa fünfzig Höhlen und Erdlöchern und über vierhundert verschiedenen Pflanzenarten ist die Sierra ein perfekter Ort für Höhlen- und andere Wanderungen. Von einem Aussichtspunkt genießt man einen schönen Blick auf die Olivenbaumhaine im Norden des Landkreises Antequera, der Sierra Subbetica in Cordoba und der Landschaft rund um Sevilla.

    Die Laguna de la Ratosa, ein Naturschutzgebiet im Landkreis Antequera, befindet sich nur 4 km von Alameda entfernt. Dieses Feuchtgebiet erstreckt sich über fast 23 ha und wird vom Regen und kleinen Flüssen gespeist. Obwohl die Lagune einen Teil des Jahres fast vollständig ausgetrocknet ist, begeisterte sie einige Monate im Jahr schon allein dadurch, dass hier Flamingos nisten.

    VOLKSFESTE

    Im Februar wird in Alameda die Noche de la Candelaria gefeiert. Dabei versammeln sich die Bewohner verschiedener Orte und um große Straßenfeuer, genießen gemeinsam die für diese Gegend typischen Produkte und erzählen einander Geschichten.

    Im Mai wird dann San Isidro Labrador zu Ehren das Patronatsfest abgehalten, das zum Fest von touristischem Interesse in Andalusien erhoben wurde. Der Pilgergang und die Spiele am Tag und Musik und Tanz am Abend sorgen in einem bunten Festprogramm für Abwechslung und Vielfalt. Auch drei Monate später, bei der Fiesta de Agosto, füllen sich die Straßen wieder mit Menschen.

    Weitere feste Termine im Festtagskalender sind die Osterwoche Semana Santa, das Certamen de Cantautores (Festival der Liedermacher) im Juni und der Karneval (Carnaval) mit Umzug und Wettkampf der Musikkapellen.

    GASTRONOMIE

    Die traditionelle Küche Alamedas basiert vor allem auf dem, was hier in der Gegend geerntet wird. Mehl und Olivenöl gehören dabei zu den Grundnahrungsmitteln. Typische Gerichte sind der arroz con conejo o liebre (Reis mit Kaninchen oder Hase), die migas (in einer Mehlmasse geröstetes Brot mit anderen Zutaten) de sopaipas (Teigwaren) und die porra, die wohl bekannteste (kalte) Suppe des Landkreises, die mit Tomaten, Paprika, Brot und Öl zubereitet und mit Eiern, Schinken oder Tunfisch serviert wird. Ein perfektes Gericht für heiße Sommertage! Süßschnäbeln empfehlen wir die pestiños (Gebäck mit Honig), mostachones (flaches Baisergebäck) und die hausgemachten mantecados (ein traditionelles Gebäck zu Weihnachten, das inzwischen weit über die Grenzen Andalusiens bekannt geworden ist).

  • Geschichte

    Die ersten bekannten menschlichen Siedlungen in Alameda stammen aus der Kupfersteinzeit oder Eisensteinzeit (2.500 v. Chr.), wobei jedoch die meisten Überreste der Vergangenheit aus der Zeit der römischen Herrschaft stammen. Der Geschichtsschreiber Plinius erwähnt die Stadt Astigi Vetus, die an der gleichen Stelle lag, an der sich heute Alameda befindet. Auf deren Gebiet trafen drei der wichtigsten römischen Straßen aufeinander, ein unfehlbares Indiz für die Bedeutung des Orts zur damaligen Zeit.

    Trotz der wichtigen Rolle, die dem Landkreis Antequera in der Maurenzeit zukam, existieren keine Unterlagen, die nähere Aufschlüsse über die Geschichte Alamedas bis zum 16. Jahrhundert geben könnten. In dieser Zeit ging der Ort in den Besitz der Grafen von Estepa über und gehörte bis zum 19. Jahrhundert zur Provinz Sevilla. Von 1696 bis 1700 erfolgte der Bau der Pfarrkirche Inmaculada Concepción2, 1848 entstand das Rathaus.

     

    José María ‚El Tempranillo"

    Der 1805 in Jauja geborene José María Hinojosa Cobacho alias ‚El Tempranillo" verkörpert die romantische Figur des Bandoleros, der mehr mit einem Rebellen als einem Banditen assoziiert wird. Als junger Mann tötete er wegen einer Liebesgeschichte einen Nachbarn und floh in die Berge, wo er dann eine eigene Bande gründete. Diese Tatsachen bildeten die Grundlage seines bewegten Leben, dem der Volksmund noch verschiedene weitere Geschichten andichtete, die zu seinem Mythos beitrugen.

    ‚El Tempranillo" überfiel Postkutschen und verteilte die Beute dieser Überfälle gelegentlich unter die Armen. Er wurde sogar zum Verfolger von Banditen, die weniger Skrupel besaßen als er selbst. Grund genug für Ferdinand VII., ihn zu begnadigen und zum Kommandanten der Kavallerie zu ernennen. Einer dieser Banditen, bekannt als ‚El Barberillo", setzte dem Leben von ‚El Tempranillo" durch einen gezielten Gewehrschuss ein Ende. Seine sterblichen Überreste liegen in einem Grab im Hof der Kirche Inmaculada Concepción in Alameda.

    Die Abenteuer des berühmten Bandoleros und seiner Bande konzentrierten sich vor allem auf die Ortschaften Alameda, Badolatosa, Jauja und Corcoya, welche heute die Route des ‚El Tempranillo" bilden. In jedem dieser Dörfer sind die von dem berühmten Banditen meistfrequentierten Orte gekennzeichnet und die wichtigsten Ereignisse, an denen er beteiligt war, aufgeführt.

     

    Legende über ‚Parrito"

    Einer Legende zufolge formierte sich Mitte des 19. Jahrhunderts in Alameda eine Sekte Erleuchteter, die so weit ging, eines ihrer eigenen Mitglieder zu opfern. Der Geopferte namens ‚Parrito" wurde von einem Felsvorsprung der Sierra de la Camorra gestürzt. Die Obrigkeit verfolgte die übrigen Anhänger und zerschlug die Gruppe. Von den damaligen Ereignissen zeugen heute noch mündlich überlieferte Gedichte.

     

  • Die lokalen Produkte machen das Besondere an den typischen Gerichten von Alameda aus, wobei die Hauptzutaten meistens Mehl und Olivenöl sind.

    In diesem Ort kann man die Tradition wortwörtlich schmecken. Wie? Durch kulinarische Spezialitäten wie: Reis mit Hase, die Migas, die Sopaipas, die Porra antequerana, die Pestiños, die Mostachones und traditionelles Gebäck.

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Eigenschaften

  • Einwohner (5.001-10.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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