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Teba
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Geschichte
Gastronomie
  • Im Herzen des friedlichen Landkreises Guadalteba in der Provinz Malaga, liegt diese wunderschöne Gemeinde, die große historische Bedeutung besitzt.

    Ihre mittelalterliche Vergangenheit erzählt von einer Ortschaft von großem strategischem Gewicht während der Reconquista aufgrund seiner Grenzlage zum Königreich Granada. Die Burg, die das Dorf beherrscht, ihre prachtvollen Häuser und kleinen Paläste, die wir in den Straßen sehen, sind ein guter Beweis für dieses Erbe. Eine einzigartige historische Episode führte dazu, dass Teba eine Städtepartnerschaft mit der schottischen Gemeinde Melrose eingegangen ist.

    IN TEBA KANN MAN SICH NICHT VERLAUFEN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Die Burg Castillo de la Estrella ist das wichtigste Bauwerk in Teba. Sie wurde zum Nationalen Kunsthistorischen Baudenkmal erklärt. Die Burg steht auf einer 25.000 m2 großen Fläche, was sie zur größten Burg in der Provinz Málaga macht. Im 14. Jahrhundert, während der Wiedereroberung, war sie von großer strategischer Bedeutung. In der Burg selbst kann man das Centro de Interpretación "Una cruzada en el Guadalteba" (Informationszentrum ""Ein Kreuzzug in Guadalteba"") besichtigen, wo wir sowohl die historische Bedeutung der Anlage wie auch die Gemeinde Teba aus dem 14. und 15. Jahrhundert entdecken können.

    Teba besitzt ein kleines Archäologisches Museum, in dem sich bedeutende Funde aus seinem Gemeindegebiet befinden. Hervorzuheben sind die Reste von punischen und iberischen Keramiken aus der Höhle Cueva de las Palomas, oder die römischen Büsten von Tiberius Caesar und Julio Claudio Nero Tiberio, die auf dem Gelände des Landguts Cortijo del Tajo gefunden wurden.

    Ein weiteres Gebäude, das man unbedingt besuchen sollte, ist die Kirche Santa Cruz, ein Barockwerk des Baumeisters der Kathedrale von Sevilla, bei dem die aus El Torcal de Antequera stammenden roten Marmorsäulen auffallen. Auch im Museo Parroquial (Museum der Pfarrgemeinde) können Sie unter anderem dreizehn Kelche, das Gewand von Isabel der Katholischen und eine Misale Romanum von 1679 sehen.

    Ebenfalls zur kirchlichen Architektur von Teba zählen das Convento de San Francisco (Franziskanerkloster) und seine schöne Fassade aus dem 15 Jh. sowie die Wallfahrtskapellen Nuestro Padre Jesús Nazareno und Nuestra Señora del Carmen.

    In den Straßen von Teba finden wir schöne Bauwerke des Adels wie beispielsweise das Eingangsportal des Hauses der Kaiserin Eugenia de Montijo und den Palacete del Marqués de Greñina.

    Und schließlich gibt es hier noch ein merkwürdiges Denkmal zu Ehren von Sir James Douglas. Er war ein schottischer Ritter, der gemeinsam mit den Truppen von Alfons XI. bei der Eroberung Teba gekämpft und in der Schlacht gefallen war. Heutzutage sind seine Heimatstadt Melrose und Teba in einer Städtepartnerschaft verbündet.

  • Es gibt zwei alternative Möglichkeiten, Teba mit dem Auto von Malaga aus zu erreichen. Die erste führt über die A-357, A-367 und A-7278 bis zur Abzweigung Teba. Die Strecke ist 70 kilómetros lang und man fährt ca. 1 Stunde. Die zweite Option ist etwas länger (93 kilómetros) und die Fahrtzeit erhöht sich um ca. 10 Minuten. Hier führen die ersten 40 kilómetros jedoch über die Autobahn A-45 und ein kurzes Stück über die A-92, die restliche Strecke verläuft dann über die A-384 und die MA-467.

    Als Alternative kann man auch mit dem Bus nach Teba fahren. Vom Busbahnhof in Malaga fährt die Linie Málaga - Olvera ab und macht Halt in Teba. Die Fahrtzeit beträgt etwa 1 Stunde und 15 Minuten.

  • SCHÄTZE DER NATUR

    Teba verfügt über bedeutende Attraktionen für Aktivurlauber. Der Stausee Embalse del Guadalteba bietet verschiedene Möglichkeiten zur Ausübung von Wassersport an. Das Gemeindegebiet von Teba beschert uns auch die malerischen Berglandschaften der Sierra de Peñarrubia, die sich geradezu ideal zum Wandern.

    Der Tajo de Molino, eine Gebirgsklamm im Flussverlauf des Río Venta, ist ein schmaler Spazierweg, auf den man wegen seiner Schönheit nicht verzichten sollte. Interessant für Wanderer sind auch die Gebiete von ""La Puente"" und die Berge, die welche das Dorf Teba eingebettet ist: Camorra, Camorrillo, San Cristóbal und El Castillo.

    VOLKSTÜMLICHE FESTE

    Im Oktober erlebt Teba ein großes gastronomisches Ereignis, mit dem das lokale Gewerbe der Frischkäseherstellung gewürdigt wird: die Feria del Queso Artesano (Bauernkäsemarkt). Bei dieser Veranstaltung versammeln sich alle Käsefabrikanten des Landkreises Guadalteba sowie zahlreiche Besucher, die hier ein Produkt von hoher Qualität verkosten und kaufen können.

    Zwei sehr markante Termine in Teba sind die Feste, die zu Ehren des Schutzpatrons, San Toribio am 10., 11. und 12. August gefeiert werden, sowie die Feste zu Ehren der Schutzpatronin, der Virgen del Rosario, die am 7. Oktober in einer Prozession durch die Dorfstraßen getragen wird.

    Teba feiert im Mai ferner die Wallfahrt von San Isidro, und zwar in einem schönen Gebiet am Ufer des Guadalteba, und im Juli finden - wie in vielen anderen Gemeinden in Malaga.- die Festivitäten zu Ehren der Virgen del Carmen statt.

    Außerdem finden seit 2005 in Teba jedes Jahr Anfang August einige originelle Gedenktage zur Erinnerung an Sir James Douglas statt, mit Paraden im Stil der Epoche und umfangreicher Beteiligung der an der Costa del Sol lebenden britischen Bevölkerung.

    GASTRONOMIE

    Die Region blickt auf eine lange Tradition in der handwerklichen Herstellung von Produkten wie Most oder Ziegenfrischkäse zurück, der, wie wir bereits gelernt haben, sogar Thema einer größeren Verkaufsmesse ist.

    Zu den repräsentativsten Gerichten der Küche von Teba zählen der ""olla"" (ein deftiger Schmortopf mit Gemüse und Schweinefleisch), die porra (kalte Creme mit Hauptzutat Tomaten), die Suppe ""jervía"" und der ""lavapuertas"" (beide Suppen basieren auf Brot und Knoblauch). Weitere Spezialitäten der hiesigen Gastronomie sind der ""guiso de espárragos"" (Spargeleintopf) oder auch das ""cordero a la pastoril"" (geschmortes Lamm).

  • Geschichte

    Die in der Höhle Cueva de las Palomas und El Pilarejo gemachten Funde weisen darauf hin, dass das Gebiet des heutigen Teba schon seit der Vorzeit von Menschen besiedelt wurde. Aber erst mit der Ankunft der Römer erlange die Region eine gewisse Bedeutung. Das ehemalige Attegua – so sein damaliger Name – war einer der Orte, an dem sich die zivilen Kämpfe zwischen den Anhängern Cäsars und denen Pompeius" abspielten.

    Als sich die Mauren in dieser Gegend niederließen, verlegten sie das Dorf von seiner alten Stelle an den heutigen Ort und nannten ihn Ostipo oder Ostebba. Die Araber verstärkten und erweiterten die alte römische Festung und benutzten sie bis zum 20. Januar 1389 als Schutzwall. An diesem Tag wurde, wie Pater Mariana in seiner ‚Allgemeinen Chronik Spaniens" berichtet, die Stadt von Alfons XI von Kastilien erobert. Obwohl der Ort mehr als einmal belagert wurde, fiel Teba nicht erneut in die Hände der Mauren.

    Eines der interessantesten Ereignisse in der Geschichte dieser Ortschaft trug sich eben bei der Schlacht Alfons" XI. gegen die Mauren zur Eroberung der Festung zu. Einer der Soldaten, die bei dem Kampf ums Leben kamen, war Sir James Douglas. Dieser Ritter des Königs Robert I. von Schottland fand sich in Teba ein und beteiligte sich an dem Angriff auf die Festung, was ihn das Leben kostete. An diese Tatsache erinnert ein Gedenkstein in Teba, der aus Melrose von den Nachkommen jenes Ritters geschickt wurde. Aus diesem Grund sind der schottische Ort und Teba heute Partnerstädte.

  • Eines der typischsten Gerichte ist zweifelsohne die Porra tebeña. Diese Variante unterscheidet sich von den anderen durch eine ganz besonders schmackhafte Zutat: den Fisch.

    Ebenfalls hervorzuheben sind die Gerichte, die mit Spargel zubereitet werden, der direkt aus den nahe gelegenen Bergen stammt, genauso wie der Ziegenkäse, das Gemüse oder das lokale Fleisch von der Jagd. La Olla, die Jervía Suppe und das Lamm nach Schäfersart sind weitere Gerichte, die Sie bei einem Besuch in dieser Ortschaft unbedingt probieren sollten.

    Zu den typischsten Getränken gehört der Most, er hat eine lange Tradition in der Gegend und es gibt sogar Messen für lokale Produktion, die diesem Getränk gewidmet sind.

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Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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