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Benadalid
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Benadalid gehört zu den weißen Dörfern im Valle del Genal und hat nur 260 Einwohner. Der Ort ist in zwei Bereiche unterteilt: Einer, der eindeutig maurischen Ursprungs ist und der andere, dessen Straßenbild sehr viel klarer und eindeutiger ist. Die Häuser sind der typischen Architektur der Bergdörfer der Serranía de Ronda nachempfunden.

    SEHENSWERTES IN BENADALID

    DENKMÄLER

    Außerhalb des Ortes erhebt sich die Burg Castillo de Benadalid. Die Historiker streiten über ihren Ursprung, einige datieren die Burg auf die römische Epoche, die meisten jedoch siedeln ihren Bau auf die Zeit der Besetzung durch die Araber zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert an. Der Grundriss ist trapezförmig angelegt, davon sind heute noch einige runde Türme und eine unterirdische Zisterne erhalten. Das Innere der Burganlage beherbergt seit dem 19. Jahrhundert den Friedhof des Ortes.

    Direkt neben der Burg erhebt sich die Cruz del Humilladero, ein steinernes Denkmal aus dem Jahr 1776, dass an die Kapitulation der Mauren erinnert, nachdem Ronda in christliche Hände gefallen ist. Es handelt sich um die zwölfte Station der Via Crucis und in ihrer Umgebung wurden verschiedene Gräber, vermutlich mittelalterlichen Ursprung, gefunden.

    Eine weitere Sehenswürdigkeit ist El Alambique, eine uralte Destille, heute ein Museum der Kunst und volkstümlicher Bräuche. Hier werden verschiedene Werkzeuge und Geräte ausgestellt, die dem Besucher das alte Handwerk und die Traditionen des Dorfes näher bringen. Außerdem gibt es hier ein Restaurant mit Bar, indem man die typischen Gerichte des Valle del Genal probieren kann.

    Das Museo del Agua ist ein weiterer interessanter Meilenstein auf unserem Weg durch Benadalid. Dieses befindet sich neben dem ‚viejo pilancon", einen Waschtrog, der von der Fuente Romana zu seiner Rechten gespeist wird. Während der Restaurationsarbeiten des Brunnens wurden verschiedene Münzen der römischen Epoche gefunden.

    Die Gemeindekirche San Isidoro ist architektonisch gesehen aber sicher das auffälligste des Dorfes. Sie wurde 1505 erbaut, erhielt allerdings erst im 18. Jahrhundert bei umfassenden Restaurationsarbeiten ihr heutiges Aussehen. Von der ursprünglichen Konstruktion ist heute noch eine mudejarische Tür und das Tonnengewölbe über dem Altar erhalten. An der Fassade sticht besonders der Glockenturm mit einer Uhr hervor, die 1954 vom Kirchenrat gestiftet wurde.

  • Benadalid befindet sich in der Region Serranía de Ronda, etwa 150 km von der Stadt Malaga entfernt.

    Für die Anreise mit dem Auto empfehlen wir die A-45 zu nehmen und weiter auf der A92 bis nach Estepa zu fahren. Folgen Sie der SE-737 und der A-388 bis Écija und nehmen Sie dann die A-4 über die Ausfahrt 468 bis zum Ziel.

    Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Kiefern, Korkeichen, Steineichen und Kastanien prägen die Landschaft rund um Benadalid, die von den beiden Bachläufen des Fronton und Espichi eingerahmt wird. Das reichhaltige Wasservorkommen sorgt dafür, dass das Land hier fruchtbar ist und so werden in der Umgebung des Ortes auch Olivenbäume, Mandelbäume, Getreide und Weinreben angebaut. Benadalid ist ein Paradies für Wanderer und ein Ausgangspunkt für Aktivitäten im Bereich Abenteuertourismus. Das Flusstal des Gorgote oder die Felsformationen aus kalkhaltigem Gestein, die den Peñón de Benadalid und die Loma de la Sierra ausmachen, sind die beiden eindrucksvollsten Landschaften dieser Gemeinde im Valle del Genal.

    VOLKSFESTE

    Die wohl eindrucksvollsten Festlichkeiten im Veranstaltungskalender von Benadalid sind die Patronatsfeste zu Ehren von San Isidro im August. Sie sind auch als Fiesta de Moros y Cristianos, weil jedes Jahr der mittelalterliche kann zwischen Mauren und Christen theatralisch nachgestellt wird. Die Burg von Benadalid und verschiedene weitere Orte des Dorfes werden dann zur Bühne für dieses Schauspiel, das sich über 2 Tage zieht und zum Ereignis von touristischem Interesse in der Provinz erhoben wurde. Während der Patronatsfeiern gibt es aber auch eine Prozession, einen Flamenco-Abend, Musik, Tanz und viele Aktivitäten für Kinder.

    Weitere wichtige Termine während des Jahres sind die Osterwoche Semana Santa, die Semana Cultural im Mai und das festival ‚Bajo la Luna" mit kleinen Konzerten, Zauberern, humoristischen Darbietungen und Zirkusshow.

    Am 7. Oktober werden die Feierlichkeiten zu Ehren der Virgen del Rosario, der Schutzheiligen von Benadalid ausgerichtet.

    GASTRONOMIE

    Wie auch in den anderen Dörfern der Serrania ist die Küche Benadalids von den Produkten geprägt, die die Erde hier hervorbringt. Zu den typischen Gerichten gehören hinojo von verduras (Fenchel mit Gemüse), der malcocinao (etwa: der falsch gekochte, eine Gemüsegericht), die sopa de vinagre (Suppe mit Essig), der Gazpacho caliente (eine dicke Suppe aus pürierten Tomaten und Gemüse) oder der guiso moruno (Schmorbraten). Besonders beliebt in der Osterwoche sind auch Eintöpfe aller Art. Zu den Süßspeisen gehören hier der Milchreis und die borrachuelos, eine Art Pastete, die mit kandiertem Spaghettikürbis gefüllt und mit Honig übergossen wird.

  • Geschichte

    Die ersten Spuren in der Geschichte Benadalids hinterließen die Kelten, eine Bevölkerungsgruppe, die von den Römern unterworfen wurde. Diese wiederum errichteten möglicherweise die Festung, die später von den Mauren genutzt wurde. Die Gründung des heutigen Orts erfolgte im 8. Jahrhundert. Von "Banu Jalid", dem Namen des Berberstamms, der den Ort gründete, stammt der Begriff ‚Ben Adalid" (Söhne des Jalid) ab, aus welchem der Name der Gemeinde entstand.

    Jahrhundertelang war Benadalid Grenzgebiet zwischen Mauren und Christen und Schauplatz zahlreicher Kämpfe. Eine Zeitlang war es sogar Hauptstadt des Bezirks Ta Kurnna unter der Herrschaft von Umar ibn Hafsun. Der Muladenherrscher war Anführer des Aufstands gegen das Emirat von Córdoba, wurde aber schließlich von den Gefolgstruppen der Umayyaden besiegt.

    Im Jahre 1485 wurde Benadalid durch den Marqués de Cádiz erobert und in das Königreich Kastilien eingegliedert. Von diesem Zeitpunkt an ähnelt seine Geschichte derer anderer Orte der Provinz Málaga. Das jahrelange friedliche Zusammenleben von Christen und Mauren dauerte bis zum Ausbruch des Maurenaufstands, der mit der Vertreibung dieser Bevölkerungsgruppe endete. Für die nun mit altstämmigen Christen besiedelte Region begann eine Epoche des Niedergangs und Zerfalls, bis sie schließlich im 19. Jahrhundert Unterschlupf von Bandoleros wurde.

  • Die Gastronomie in Benadalid ist von dem lokalen Gemüse geprägt.

    Zu den beliebtesten Rezepten gehören Fenchel mit Gemüse, Malcocinao, Essigsuppe, maurischer Eintopf und je nach Jahreszeit warmer oder kalter Gazpacho.

    In der Osterwoche werden traditionell die Potajes und die Tortillas aus Kabeljau zubereitet.

    Von den Süßspeisen empfehlen wir Borrachuelos, Arroz con leche, Gachas , Cañas und den Honig.

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Eigenschaften

  • Einwohner (0-100)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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