Diese Website verwendet eigene Cookies und Cookies von Drittanbietern, um Informationen zu sammeln, die zur Optimierung des Besuchs beitragen, jedoch in keinem Fall zur Sammlung persönlicher Daten.

Weitere Informationen Cookies

Buscar
Meine Favoriten 0
Buscar
Meine Favoriten 0
Frigiliana
Teilen
Informationen
Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
Weitere Informationen
Geschichte
Gastronomie
  • Frigiliana ist eine spanische Stadt in der Axarquía im Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara und Alhama, und ist ein wunderbarer Ort für Liebhaber der Natur und des Wanderns.

    Die weißen Häuser, die traditionelle Küche und seine maurische Vergangenheit, die sich in den engen Gassen und Passagen widerspiegelt, machen Frigiliana zu einem der beliebtesten Orte für Menschen, die ihren Urlaub mit allen Sinnen genießen möchten. Diese Stadt ist eine der architektonisch reinsten Provinzen arabischen Ursprungs und empfing die erste nationale Auszeichnung für die Verschönerung der Städte Spaniens im Jahre 1982.

    Die Zahl der in Frigiliana wohnhaften Briten und auch jene der in der Axarquía ansässigen ist sehr groß.

    WAS MAN IN FRIGILIANA UNBEDING SEHEN SOLLTE

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Der Palacio de los Condes von Frigiliana, im Volksmund bekannt als „El Ingenio", ist ein Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert. Derzeit befindet sich dort das Werk zur Herstellung der Melasse Nuestra Señora del Carmen, die einzige traditionelle Fabrik dieses Produktes Europa. Besonders schön ist die Fassade mit ihren dekorativen Malereien mit geometrischen Motiven. Es wurde teilweise mit Materialien aus der maurischen Burg gebaut, was man in der Fassade auch noch erkennen kann.

    Wenn Sie in der Nähe der Touristeninformation Frigiliana sind, sehen Sie Casa del Apero, in dem auch die Stadtbibliothek und das Archäologische Museum untergebracht sind. Es wurde im 18. Jahrhundert errichtet und war zunächst an „El Ingenio" angebaut. Im Archäologischen Museum findet an Schätze wie einen Schädel aus der Jungsteinzeit, phönizische Schiffe oder einen maurischen Dolch.

    Die Kirche von San Antonio ist eine der prominentesten Wahrzeichen von Frigiliana. Es wurde im 17. Jahrhundert beinahe vollständig im Renaissancestil erbaut. Im Inneren befindet sich eine Skulptur von San Anton aus dem 18. Jahrhundert aus mehrfarbigem Holz. In der Eingangshalle gibt es einen Altarraum im Rokoko-Stil und auf der Hauptfassade befindet sich ein Wappen des Bischof Fray Alonso de Santo Tomás.

    Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Kapelle des Santo Cristo de la Caña. Das Gebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert und hat eine imposante neo-barocke Darstellung des „Ecce Homo".

    In Frigiliana befinden sich außerdem die Reste der arabischen Burg Lizar. Es befindet sich in der Stadt ganz oben und stammt aus dem 9. Jahrhundert.

  • Am schnellsten und einfachsten erreicht man Frigiliana mit dem Auto, da die öffentlichen Verkehrsmittel nach Frigiliana recht selten fahren und nur während der Sommermonate in Betrieb sind.

    Von der Hauptstadt Malaga ist Frigiliana weniger als 60 kilómetros entfernt, so dass die Fahrt nicht sehr lange dauert. Fahren Sie auf der E-15 bis zur Ausfahrt 292 und weiter auf der MA-5105 bis Sie zum Ortseingang kommen.

  • NATURSCHÄTZE

    Frigiliana ist eine von acht Städte in der Axarquía, die Teil des Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara und Alhama sind. Somit gibt es in der Umgebung zahlreiche Outdoor-Aktivitäten zu erleben. Die acht Wanderwege, die in Frigiliana erkundet werden können und von denen vier zu Gran Senda de Málaga gehören, ziehen besonders viele Besucher an.

    BELIEBTE FESTE

    Der Festkalender beginnt am 20. Januar mit dem Festival von San Sebastian, dem Patron des Dorfes. An diesem Tag finden ein Gottesdienst und eine Prozession zu Ehren des Heiligen statt, die von einem Feuerwerk begleitet werden. Früher wurde dieses Festival verlängert, um ein Volksfest bekannt als „La Función" zu feiern, doch im Jahr 1966 wurde es an den Beginn des Monats Juni verlegt.

    Im Februar wird der Karneval von Frigiliana gefeiert und obwohl es sich um eine junge Tradition handelt, feiert man gerne mit.

    In Frigiliana wird außerdem das Internationale Festival des Orientalischen Tanzes im April und die Cruces de Mayo oder der Tag des Kreuzes im Mai gefeiert. Bunte Blumen schmücken die Straßen von Frigiliana.

    Das Fest des San Antonio de Padua wir im Juni gefeiert. Es dauert 5 Tage und es gibt zahlreiche Aktivitäten. Die wichtigste Veranstaltung ist die traditionelle Prozession am 13. Juni, wo der heilige Schutzpatron in einem Ochsenkarren gezogen wird.

    Am letzten Wochenende im August wird das Festival der drei Kulturen gefeiert. Musik, Essen und Kultur treffen hier zusammen. Das Fest wurde zur touristischen Einzigartigkeit in der Provinz gekürt. Es umfasst Aufführungen, Paraden, Ausstellungen, ein Handwerkermarkt, Workshops und gastronomische Touren, sowie Vorträge über den Islam, das Judentum und Christentum.

    Ein Festival, das es noch nicht lange gibt, das aber dennoch ein großer Erfolg ist, ist der Tag der Melasse. Obwohl es keine festen Tag gibt, findet es für gewöhnlich im späten April statt. Dabei dreht sich alles um die Melasse. Den ganzen Tag über können Besucher zahlreiche kostenlose Melasse-Gerichte genießen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Darbietungen und verschiedene Aktivitäten, die mit der Melasse in Verbindung stehen.

    GASTRONOMIE

    In der Küche von Frigiliana sind besonders die herzhaften Gerichte der traditionellen Küche der Axarquía wichtig, wie gebratenes Lamm, mit Fenchel gewürzter Eintopf, emblanco (eine sehr milde weiße Fischsuppe), oder Kichererbsen mit Kutteln (meist Schweinefleisch). Ein weiteres typisches Gericht sind migas (Brotkrumen gedünstet mit Knoblauch und Paprika und serviert mit gebratenem Schwein). Bei den Süßspeisen sind arropía und marcochas, hausgemachte Süßigkeiten mit Melasse, besonders beliebt.

  • Geschichte

    Die in der Höhle Cueva de los Murciélagos entdeckten Funde sind ein Beweis für die Anwesenheit des Menschen in dieser Gegend vom Ende der Jungsteinzeit bis zum Chalkolithikum oder der Kupferzeit. Aus der späteren Algar-Kultur ist ein Menhir erhalten. Ganz in der Nähe des Orts liegt die aus der Phönizierzeit stammende Begräbnisstätte Cerrillo de las Sombras.

    Die Römer besetzten dieses Gebiet 206 v. Chr. mithilfe von Abkommen mit der einheimischen Bevölkerung, und Frigiliana wurde in den ‚Conventus de Gades" (Bund von Cádiz) aufgenommen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name des Orts, der sich vom Namen ‚Frexinius" ableitet. Dieser bezieht sich allerdings auf eine historische Persönlichkeit, von der nichts weiter bekannt ist.

    Wenig bekannt ist auch über den Werdegang des Dorfes ab der Ankunft der Mauren auf der iberischen Halbinsel im Jahr 711 bis Ende des 9. Jahrhunderts, die Zeit, in der die Festung errichtet wurde. Man weiß allerdings, dass der Ort während der Maurenzeit unter der Herrschaft von Omar Ben Hafsun stand und vom 13. bis 15. Jahrhundert zum Nasridenreich gehörte.

    Frigiliana ergab sich ohne Blutvergießen im Jahr 1485 den Truppen der Katholischen Könige, wonach den Morisken nach und nach ihre wenigen Rechte aberkannt wurden. Man teile Ihnen die schlechtesten Felder zur Bewirtschaftung zu, verbot Ihnen den Gebrauch ihrer Sprache und das Tragen ihrer angestammten Kleidung. Dies trug dazu bei, dass der Ort eine wichtige Rolle im Moriskenaufstand des 16. Jahrhunderts spielte. Die maurisch-stämmigen Einwohner der Axarquía und der Montes de Málaga flüchteten sich in Erwartung der von Aben Humeya versprochenen Hilfe in die Festung von Frigiliana. Diese Festung, in der sich 7.000 Menschen einfanden, und der Felsgipfel beherrschten die Sierra de la Almijara und waren nur schwer zugänglich.

    Im Mai 1569 befahl der Statthalter von Vélez einen ersten Angriff, der für die christlichen Truppen verheerend ausging. Zu diesem Zeitpunkt waren 25 Galeeren aus den italienischen Reichsgebieten auf dem Mittelmeer unterwegs, bei denen man nun Hilfe anforderte, um die Aufständischen von Frigiliana niederzuschlagen. Beim zweiten Angriff traten 6.000 Männer an und die Morisken wurden trotz ihres Widerstands am 11. Juni 1569 besiegt. Auf beiden Seiten gab es insgesamt über 2.400 Tote, mehrere Hundert Verletzte und Tausende von Flüchtigen.

    Die Schlacht am Fels von Frigiliana ist in Form einer Moritat in Bildern auf glasierten Keramikkacheln dargestellt. Sie wurden von Amparo Ruiz de Luna geschaffen und sind heute an verschiedenen Orten des Dorfes zu sehen.

    Die Vertreibung der Morisken führte zur Einstellung der Seidenproduktion in der Region. Ab diesem Zeitpunkt etablierte sich der Anbau von Zuckerrohr als wichtigste Einnahmequelle. Aus dieser Zeit stammen der Palast der Grafen von Frigiliana bzw. die Zuckerfabrik Nuestra Señora del Carmen und die Kirche San Antonio de Padua. Unter der Herrschaft Philipps IV. erhielt der Ort das Stadtrecht.

  • Wenn es eins gibt, das man bei der typischen Gastronomie von Axarquía hervorheben sollte, dann ist es die Tatsache, dass Sie von den traditionellen Gerichten definitiv satt werden. Hierzu gehören zum Beispiel Chivo frito con especias (gebratene Ziege mit Gewürzen), Potaje de hinojos (Fencheleintopf), Emblanco oder Garbanzos con callos (Kichererbsen). Wenn Sie zur kälteren Jahreszeit hier sind, müssen Sie auf jeden Fall die Migas probieren, und wenn Sie danach immer noch hungrig sind, empfehlen wir Ihnen Arropía und Marcochas, zwei Desserts aus Zuckerrohrhonig.

Interessante Links


Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Malerischer Ort

Karte und Wegbeschreibung

Setzen Sie Ihre Erfahrungen an der Costa del Sol