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Valle de Abdalajís
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Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Wußten Sie, dass es im Hinterland der Provinz Málaga einen der besten Orte zum Klettern gibt? Der als "Hauptstadt der Flieger" bekannte Ort Valle de Abdalajís Außerdem verfügt es über 70 Bergkletterrouten sowie Wanderstrecken und Radwanderwege in den Bergen.

    IN VALLE DE ABDALAJÍS KANN MAN SICH NICHT VERLAUFEN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Als Vorzeigebeispiel für die traditionelle Architektur ist die im oberen Teil von Valle de Abdalajís liegende Antigua Posada hervorzuheben, eine alte Raststätte, deren Gestaltung an den maurischen Baustil erinnert. Dieses Landhaus war eines der ersten Gebäude der Gemeinde. In der Nähe stoßen wir auf den Palacio de los Condes de Corbos, ein gutes Beispiel dafür, wie die Adelshäuser zu jener Zeit aussahen. Beide Gebäude sind im 16. Jahrhundert entstanden.

    In der gleichen Umgebung befindet sich die Kirche San Lorenzo, die 1599 eingeweiht wurde. In ihrem Inneren befinden sich Bildnisse des Schutzheiligen, San Lorenzo der Märtyrer, San José, der Virgen del Carmen sowie der Mutter Petra San Juan, die in Valle de Abdalajís geboren und im Jahr 1994 selig gesprochen wurde.

    Zwischen der Kirche und dem Palast finden Sie das Völkerkundemuseum von Valle de Abdalajís. Das Museum verfügt über zahlreiche Objekte, anhand derer man die Gebräuche, Traditionen und das Leben der ehemaligen Dorfbewohner ausführlich kennenlernen kann.

    Abschließend empfehlen wir Ihnen auf Ihrem Weg in die Berge einen Besuch der Kapelle Ermita del Cristo de la Sierra. Sie liegt an der höchsten Stelle von Valle de Abdalajís. Vom hiesigen Aussichtspunkt Mirador del Gangarro genießt man einen der schönsten Panoramablicke über diese Gemeinde und das Guadalhorce-Tal.

  • Valle de Abdalajís befindet sich etwa 60 kilómetros von der Hauptstadt Malaga entfernt. Für die Anfahrt mit dem Auto empfiehlt es sich die A-357 nach Pizarra zu nehmen und weiter auf der A-7077 zu fahren, die mit der A-6117 verbunden ist und von der aus man über die A-343 bis ans Ziel fahren kann.

  • SCHÄTZE DER NATUR

    Valle de Abdalajís liegt zwischen den Stauseen des Guadalhorce und dem Torcal de Antequera im Schutz der Sierra de Abdalajís. Ganz in der Nähe liegen auch die Sierra Huma und die Gebirgsklamm Desfiladero de los Gaitanes. Es ist beeindruckend zu beobachten, wie sich das Landschaftsbild mit jeder Kopfdrehung radikal verändert. Das schroffe Bild des Kalksteingebirges steht im Kontrast zu den ausgedehnten grünen Anbauflächen in der Gegend in der Nähe des Guadalhorce-Tals.

    Außerdem erwarten Sie 70 Kletterpfade und fast ein Dutzend Wanderwege und BTT-Radwege.

    VOLKSTÜMLICHE FESTE

    Der Monat Mai ist im Kalender aller Dorfbewohner wegen der Wallfahrt zu Ehren des Cristo de la Sierra, gekennzeichent, die ununterbrochen seit 1954 stattfindet und durch Cártama, Pizarra und Álora führt.

    Wenn Sie mal eine ganz andere Johannisnacht (Fiesta de San Juan) erleben möchten, bietet sich Valle de Abdalajís mit seinem wichtigsten Element, dem Wasser, an. Während der längsten Nacht des Jahres bewerfen sich die Dorfbewohner gegenseitig mit Wasser aus Eimern, Wasserpistolen oder Wasserschläuchen. Außerdem werden die traditionellen "Júas" (Stoffpuppen) verbrannt und man springt über die brennenden Scheiterhaufen.

    Höhepunkt der Festivitäten dieser Gemeinde sind zweifellos die Fiestas de San Lorenzo, die um den 10. August stattfinden. Wenn Sie das Dorf an diesen Tagen besuchen, werden Sie es liebevoll geschmückt, mit Ausstellungen, Gesang und kulturellen Veranstaltungen und Spielen für alle Altersgruppen erleben.

    GASTRONOMIE

    Möchten Sie wissen, welche Gerichte Sie bei einem Besuch von Valle de Abdalajís probieren sollten? In dieser Gemeinde finden Sie einige der typischen Gerichte wie die porra (sehr erfrischende kalte Gemüsecreme aus Tomaten, Paprika, Knoblauch, Öl, meistens serviert mit Thunfisch und gekochtem Ei), die callos del Valle (Kutteln vom Schwein, gut gewürzt), den pimentón (eine Variante des Gazpacho aus Malaga), die migas (geröstete Brotkrumen, serviert mmit frittierten Wurstwaren, Fleisch, Gemüse...), die gachas (Mehlspeise), den gazpacho caliente (dicke warme Suppe aus Tomaten, Kartoffeln und Gemüse) und die olla (Eintopf mit Hülsenfrüchten, Gemüse und Fleisch). Ebenfalls hervorzuheben sind die hiesigen Schnecken (caracoles), die sopa de ajos (Brot-Knoblauch-Suppe) und die sopa de espárragos (Spargelsuppe) sowie die Erzeugnisse vom Schwein, wie beispielsweise die 'mijillas de lomo'. Da niemand etwas Süßem widerstehen kann, empfehlen wir unter den Süßspeisen der hiesigen Küche den arroz con leche (Milchreis), die verschiedenen Arten von requesón (Frischkäse), die empanadillas de batata (Pastetchen mit Süßkartoffelfüllung) oder mit cabello de ángel (süße Kürbisfüllung), und den granizado de almendra (Mandelfrappee).

  • Geschichte

    Aufgrund seiner strategischen Lage zwischen dem Flusstal des Río Guadalhorce und der Tiefebene von Antequera war Valle de Abdalajís schon seit Menschengedenken stets ein wichtiger Ort der Durchreise. Zahlreiche archäologische Funde bezeugen die Anwesenheit des prähistorischen Menschen in der Gegend. Später hinterließen auch Iberer, Kelten, Griechen, Punier und Römer ihre Spuren.

    In den Gebieten Cuero del Castillo und El Nacimiento entdeckte man verschiedene Bruchstücke griechischer Keramiken aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und der archäologische Fundort am Cerro Pelao wird von einigen Historikern mit den Türmen Hannibals in Verbindung gebracht. Eine kleine Terrakotta-Statue der Göttin Demeter, das Reliefbild eines Stieres und die ‚Dama oferente de Abdalajís" (Die Gebende von Abdalajís) aus dem 3. bis 2. Jahrhundert v. Chr. sind ausgezeichnete Zeugnisse der iberischen Kunst, die in dieser Gemeinde entdeckt wurden.

    An der Stelle des heutigen Valle de Abdalajís befand sich früher die römische Stadt Nescania, die zu Zeiten des Kaisers zum „Municipium Flavium" erklärt wurde. Der Ort besaß einen dem Gott Jupiter geweihten Tempel und mindestens 15 Statuen, darunter vor allem eine Darstellung Senecas und Trajans sowie eine Bacchusfigur, die sich im Archäologischen Museum der Provinz Málaga befindet. Die Stadt wurde im Zuge der Invasion durch die Vandalen im 4. Jahrhundert verwüstet und das Gebiet blieb bis zum Eintreffen der Mauren unbewohnt.

    Den Mauren verdankt Valle de Abdalajís seinen Namen. Diese nannten es in Anlehnung an den ersten Araber, der sich in der Region niederließ, Abd-el-Aziz, Sohn des Muza. Allerdings entstand im Laufe der Jahre, die die Mauren hier anwesend waren, hier keine Ortschaft mit nennenswerter Einwohnerzahl. Die maurische Bevölkerung lebte verstreut in Anbaugebieten und Gehöften, und das einzige bedeutende Bauwerk jener Epoche war die Burg von Hinz-Almara. Diese Festung war Bestandteil des Verteidigungsgürtels von Antequera.

    Die Ursprünge des heutigen Orts liegen im 16. Jahrhundert, in der Zeit nach der Eroberung durch die Christen und der Vertreibung der Morisken. Bei der Landverteilung wurde das Territorium von Valle de Abdalajís Alfonso Pérez de Padilla y Corbos zugesprochen, dessen Nachfahren den Ort von 1559 bis zur Gründung des Parlaments (Cortes de Cádiz) im Jahre 1811 regierten. Das System der Domänen wurde jedoch erst 1833 abgeschafft. In diesem Jahr wurde aus dem letzten Grafen von Corbos ein ganz gewöhnlicher Bürger.

     

    Madre Petra

    Die als Madre Petra de San José bekannte Ana Josefa Pérez Florido gründete 1873 zusammen mit Josefa Muñoz Castillo ein Haus zur Pflege älterer Menschenin Valle de Abdalajís. Zwei Jahre später zogen sie in ein anderes Gebäude gegenüber der Pfarrkirche San Lorenzo um, dem die Ortsbewohner den Namen ‚La Casa de los Pobres" (Haus der Armen) verliehen. Nachdem sie sich fünf Jahre lang um die Bedürftigen der Gemeinde gekümmert hatte, gründete sie in Málaga die Kongregation der Madres Desamparados y San José de la Montaña. Madre Petra starb im Jahr 1906 nach einem Leben im Dienste ihrer Mitmenschen. Am 16. Oktober wurde sie in Rom von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.

  • Einige typische Gerichte dieser Ortschaft sind Porra, Callos del valle, Pimentón, Migas, Gachas, warmer Gazpacho und Olla. Besonders ist auch die Saison der Schnecken, mit denen traditionelle Gerichte zubereitet werden und natürlich dürfen wir auch die Knoblauch- und Spargelsuppen und Fleischwaren wie Mijillas de lomo nicht vergessen.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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