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Almargen
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Almargen ist eine Gemeinde im Landkreis Guadalteba im Nordosten der Provinz Málaga und grenzt an die Provinzen Sevilla und Cádiz.

    Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten dieser Gemeinde sind die archäologischen Ausgrabungsstätten und die herrliche Naturlandschaft. Almargen liegt an den nördlichen Ausläufer der Serranía de Ronda inmitten herrlicher Landschaften, die zum Wandern und Radfahren einladen.

    SEHENSWERTES IN ALMARGEN

    DENKMÄLER

    Die römische Nekropolis der Sierra de Rebollo ist ein schönes Zeugnis für die historische Bedeutung dieser Gemeinde. Darüber hinaus gibt es aber auch noch die römischen Bäder in der Sierra de Cañete la Real und weitere Ausgrabungen aus dem Bronzezeitalter, der ibero-romanischen und der arabischen Epoche des Landes.

    Ein Teil der Fundstücke kann man im Gemeindemuseum, dem Museo Municipal (Besucherzentrum „Tartessos en el Guadalteba"), besichtigen, darunter auch das berühmte Phallusidol der Fruchtbarkeit, den tartessisch behauene Meteorit oder das älteste Bronzeschwert der Provinz Málaga.

    Die Iglesia de la Inmaculada Concepción aus dem 16. und 17. Jahrhundert bildet eine interessante Symbiose mehrerer Stilrichtungen: Das Tafelwerk ist maurischen Ursprungs, der Boden gotisch, die Fassade aus dem Manierismus und der Glockengiebel dem Barock entlehnt.

  • Die Stadt Almargen liegt etwa 83 kilómetros von Malaga entfernt. Die Fahrt über die A-357 dauert etwa 1 Stunde und 10 Minuten.

    Wer die öffentlichen Verkehrsmittel vorzieht, kann zwischen zwei Optionen wählen. Mit dem Zug von Malaga nach Almargen kostet die Fahrt 10 - 13 € und dauert 1 Stunde 34 Minuten und die Busse fahren zweimal pro Woche, wobei die Fahrt ca. 1 Stunde 30 Minuten dauert.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    In Almargen sollte man sich unbedingt ein wenig Zeit nehmen, um die umgebende Natur zu besichtigen. Das geht am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

    Schon seit der römischen Epoche ist die Quelle am Arroyo Blanco für ihre medizinischen Heilkräfte. bekannt. Sie liegt im Paraje de Casa Blanca. Hier ist das Wasser besonders jodreich und wird für therapeutische Maßnahmen genutzt. Auf ihrem Weg zum Río Venta verliert es an Salinität und fließen schließlich in den Stausee Embalse de Guadalteba.

    VOLKSFESTE

    Die Patronatsfeste San Cosme und San Damián finden am letzten Wochenende im September statt. Sportliche Darbietungen, Spiele, religiöse und kulturelle Veranstaltungen sorgen für ein buntes Rahmenprogramm.

    Am letzten Wochenende im Mai pilgern Bewohner von Almargen bis nach La Saucedilla, um dort der Romería de Nuestra Señora de Fátima beizuwohnen.

    Die Feria de Almargen ist ein beliebter Treffpunkt und findet am ersten Wochenende im August statt.

    Die Osterwoche Semana Santa von Almargen wird bereits seit 1695 ausgerichtet. Zwischen Gründonnerstag und Karfreitag finden Prozessionen mit den drei Bildnissen der Heiligen des Ortes statt.

    GASTRONOMIE

    In der Gemeinde Almargen gibt es noch viele landwirtschaftlich genutzte Flächen und eine herrliche Natur, deren Früchte in die einheimische Küche einfließen. Die porra almargeña ist das wohl beliebteste Gericht, und ähnelt der porra antequerana. Diese erfrischende Suppe aus pürierten Tomaten, Brot und Paprika wird hier mit hart gekochten Eiern, Thunfisch, Weintrauben oder Melone serviert.

    Köstlich sind auch die Produkte der Erde: Spitzblättriger Spargel, Fenchel, Pilze, Taubenkopf-Leinkraut oder Golddisteln sorgen für interessante Aromen.

    In der Osterwoche werden typische Backwaren, wie zum Beispiel die magdalenas hergestellt.

  • Geschichte

    Die zahlreichen noch erhaltenen archäologischen Funde in Almargen belegen die Anwesenheit des Menschen in dieser Region seit der Bronzezeit. Während der Phönizierzeit erlebte sie einen enormen Aufschwung, da die Verbindungsstraße zwischen Tartessos und Mainake durch das Gebiet verlief. Jahrhunderte später bauten die Römer die ViaXI, welche die Orte Antikaria und Acinipo (Antequera und Ronda la Vieja) über Almargen miteinander verband. Diese Daten belegen, dass die Region ein strategisch wichtiger Ort war.

    Nach der Romanisierung der Gegend scheint es in der Geschichte von Almargen eine Lücke zu geben, die sich erst nach der maurischen Herrschaft wieder schließt. Erhalten sind aus jener Zeit sind nur einige Keramikfunde aus dem Tal zwischen den Flüssen Corbones und Almargen und der Name der Gemeinde, der auf Arabisch „die zwei Wiesen" bedeutet. Nach der Eroberung des Landes durch die christlichen Truppen verläuft die Geschichte des Dorfes parallel zu anderen Orten im Landkreis Guadalteba. Eines der wichtigsten Ereignisse ab jenem Zeitpunkt war der Bau der Pfarrkirche Inmaculada Concepción, der im 16. Jahrhundert vonstatten ging.

     

    Fruchtbarkeitssymbol

    In Almargen wurden in etwa 30 Ausgrabungsstätten Überreste prähistorischer und römischer Siedlungen gefunden. Die Arbeit der Forscher förderte neben weiteren Stücken das berühmte Phallussymbol der Fruchtbarkeit zutage. Es handelt sich um eine kleine Skulptur aus weißem Marmor, die aus dem Jahr 3.000 v. Chr. stammt. Der Volksglauben schreibt ihr die Fähigkeit zu, Frauen, die sie anfassen, leichter zur Schwangerschaft zu verhelfen. Das allerdings ist nicht möglich, da die Skulptur in einer geschlossenen Vitrine im städtischen Museum von Almargen aufbewahrt wird.

     

  • Die Gemeinde Almargen profitiert von der weit verbreiteten Landwirtschaft und der natürlichen Umgebung, die ihre Gastronomie bereichert. Die Porra almargeña ist definitiv der Star der lokalen Küche, aber auch die heimischen Produkte der Gegend, wie wilder Spargel, Tagarninas, Fenchel, Pilze oder Collejas, werden häufig verwendet.

    Definitiv auch zu probieren sind die Würste und der Aufschnitt, das Gemüse, das Olivenöl, das Mehl und der hausgemachte Wein.

    Zu Ostern ist es Tradition Süßspeisen wie Muffins herzustellen.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (1.001-2.500)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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