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Casares
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Geschichte
Gastronomie
  • Sie möchten auf den gepflasterten Straßen unterwegs sein, die vor Jahrhunderten von den Iberern, Phöniziern und Römern gebaut wurden? Und dabei mehr über Blas Infante erfahren, der als der Vater Andalusiens gilt? Fahren Sie nach Casares, eine Stadt an der westlichen Costa del Sol mit all dem Charme eines traditionellen weißen Dorfs und noch so vielem mehr.

    Casares wurde zu einem kunsthistorischen Denkmal erhoben und hat sich bis heute Elemente all der Zivilisationen bewahrt, die es einst bewohnten. Das beste Beispiel ist die Festung von Casares. Sie ist arabischen Ursprungs, steht zwischen Campo de Gibraltar und der Serranía de Ronda und verleiht der Stadt ihr markantes Aussehen.

    Darüber hinaus liegt Casares nur ein paar Kilometer von der Küste und zwei exklusiven Golfplätzen entfernt: Finca Cortesín Golf Club, entworfen von Cabell Robinson und dem Doña Julia Golf.

    WAS MAN IN CASARES UNBEDINGT SEHEN SOLLTE

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Die Festung Casares ist ein wesentlicher Anziehungspunkt in dieser Gemeinde. Sie liegt im höchsten Teil des Dorfes und wurde von den Arabern errichtet, die das steile Kalksteinmassiv als Verteidigungswall nutzten. Vom höchsten Punkt der Festung aus überblickt man die Täler, Hügel und Küstenebenen, die sich von der Serranía de Ronda zur Bucht von Algeciras und dem Felsen von Gibraltar erstrecken. Einige Türme, Teile der Mauern und zwei Tore bekannt als Bögen Arrabal und Villa, in denen sich das Museum der Ethnologie und Geschichte befindet, sind noch übrig.

    Viele Touristen beginnen auch Ihren Besuch in Casares im Casa Natal Blas Infante (Blas Infantes Geburtshaus), das dank noch erhaltener Fragmente seines Lebenswegs und -werks einen Einblick in das Leben der wichtigsten Persönlichkeit im Zusammenhang mit der Wiederbelebung der andalusischen Identität gibt. Darüber hinaus befinden sich in diesen Räumlichkeiten temporäre Ausstellungen mit Werken von lokalen Künstlern. Das Gebäude ist auch eines der Tourismusbüros der Region.

    Die Kirche der Encarnación aus dem späten 16. Jahrhundert ist schon wegen dem im Mudéjar-Stil erbauten Glockenturm und der hinten liegenden Terrasse, die einst zum Kloster gehörte, einen Besuch wert. Die Einsiedelei San Sebastian aus dem 17. Jahrhundert beherbergt das Bild von Nuestra Señora Del Rosario del Campo, der Schutzpatronin von Casares.

  • Casares ist knapp über eine Stunde mit dem Auto von der Hauptstadt Malaga entfernt. Der vorteilhafteste Weg geht über die AP-7 bis zur Ausfahrt 153. Sie können auch erst nach Estepona fahren und dann die Autovía del Mediterráneo (A-7) nehmen. In dieser Gegend muss man die Umleitung Richtung MA-8300 nehmen, die bis nach Casares führt.

  • NATURSCHÄTZE

    Der gesamte Naturpark Sierra Crestellina, der 1989 zum Schutzgebiet erklärt wurde, befindet sich in diesem Gebiet mit den in den Himmel ragenden Kalksteinfelsen. Neben zahlreichen bedrohten Pflanzenarten können Naturliebhaber mit etwas Glück hier auch einige der Brutkolonien des Gänsegeiers und Habichtsadlers, die in der Sierra leben, beobachten.

    Casares teilt sich mit Estepona und Genalguacil den Naturpark Reales de Sierra Bermeja. Dieses geschützte Gebiet umfasst insgesamt 1.236 Hektar und die häufigste Baumart hier ist die spanische Tanne.

    Die Schwefelbäder von Hedionda sind eine weitere Attraktion in Casares. Sie sind mehrere Jahrhunderte alt. Der Legende zufolge ordnete Julius Cäsar deren Bau an, um eine Infektion zu kurieren. Dafür gibt es aber keine handfesten Beweise. Viele Menschen besuchen diese Bäder jeden Tag und genießen ein Bad im schwefelhaltigen Wasser oder legen nach einem anstrengenden Tag auf den Wanderwegen in der Umgebung eine entspannende Schlammmaske auf.

    Um zu Fuß und an der frischen Luft diese wunderbare Landschaft zu genießen, empfehlen wir zwei Phasen der Gran Senda: Genalguacil - Casares und Casares - Estepona.

    Von Casares können Sie auch hinunter an die Küste gehen und den Playa Ancha besuchen und die traditionellen maurischen Mühlen besuchen, die etwa den Fluss Manilva zur Energiegewinnung nutzten.

    FREIZEITAKTIVITÄTEN

    Golfbegeisterte finden drei ausgezeichnete Golfplätze in Casares.

    Casares Costa Golf bietet 9 Löcher in einer wunderschönen, typisch mediterranen Landschaft.

    Doña Julia Golf Club ist ein 18-Loch-Golfplatz, der einen herrlichen Ausblick auf das Mittelmeer und die afrikanische Küste bietet. Es bietet maßgeschneiderte Touren sowohl für erfahrene als auch unerfahrene Spieler.

    Finca Cortesín Hotel Golf & Spa gilt als einer der besten Golfplätze in Spanien und wurde als solcher von der renommierten Publikation Golf Digest anerkannt.

    BELIEBTE FESTE

    Casares' Strände sind die außergewöhnliche Kulisse für seine Fiesta de San Juan im Juni, die ihren Höhepunkt mit dem traditionellen Lagerfeuer und Verbrennen der júas (Püppchen gefüllt mit Sägemehl) findet. Einen Monat später beginnen die Feierlichkeiten des Weilers El Secadero und dann die Feria de Casares im August. Die Ursprünge dieser gehen zurück bis 1813.

    Der Schutzpatronin von Casares, Nuestra Señora Del Rosario del Campo zu Ehren wird im Mai eine traditionellen Wallfahrt organisiert. Einheimische und Besucher begleiten die Jungfrau zu ihrer Kapelle, die sich neben den Flüssen Genal und Guadiaro befindet.

    Casares feiert auch den Día de la Patrona und die Feria del Cristo.

    GASTRONOMIE

    In Casares gibt es zwei besondere kulinarische Einflüsse: den der Berge und jenen der Küste. Aus den Bergen kommen pucheros de pringá (Pringá ist Fleisch und Wurst, das herausgenommen und separat gegessen wird, meist als Hackfleisch oder auf Brot), Eintopf mit Lammwürstchen, gazpacho aus Casares (gebratenes Gemüse mit einem pochierten Ei) und Ziegenkäse aus der Sierra Crestellina. Von der Küste kommen typische Gerichten wie gebratener Fisch und Sardinen-Moruna, eine Art Marinade mit Paprika und Zitrone.

  • Geschichte

    Schon in der Vorgeschichte siedelten Menschen im Gebiet des heutigen Casares. Dies bezeugen Überreste, die an den Felsvorsprüngen und Höhlen von Ferrete, Crestellina und Utrera gefunden wurden. Die Lage des Orts machte ihn verteidigungstechnisch gesehen zu einem strategischen Punkt, was dazu beitrug, dass verschiedene Bevölkerungsgruppen auf seinem Territorium ansässig wurden.

    Die Phönizier ließen sich an Orten nieder, die sich am besten für den Handel zwischen Küste und den Dörfern im Landesinneren eigneten. Dazu gehörte auch die iberische Siedlung, auf der später die römische Stadt Lacipo entstehen sollte. Diese Stadt tat sich als eine der wichtigsten Siedlungen der Küste Málagas hervor und besaß sogar das Recht, eigene Münzen zu prägen.

    Auch im Mittelalter nahm Casares eine bedeutende Stellung ein, da der Ort als Zugang zum Bergland von Ronda diente und in der Nähe der Straße von Gibraltar lag. Die Gemeinde entwickelte sich zum Eckpfeiler der Kultur des Al-Ándalus, spielte eine wichtige Rolle bei der Expansion der Almoraviden und war eines der letzten Bollwerke der Mauren, das von den Christen erobert wurde.

    Die bewehrte Stadt Casares war 1361 der Ort, an dem sich die Truppen von Don Pedro I, dem Grausamen, und Mohameds V. zusammenscharten, um letzteren bei der Rückeroberung des Throns von Granada zu unterstützen. Von da an bis zu ihrer Eroberung durch die Christen im 15. Jahrhundert ist die Geschichte der Gemeinde eng mit der Verteidigung des Al-Ándalus verknüpft.

    Casares spielte eine maßgebliche Rolle im späteren Moriskenaufstand und legte zwei Jahrhunderte später einen bemerkenswerten Widerstand gegen die französische Besetzung an den Tag. Tatsächlich gelang es den Truppen Napoleons nicht, den Ort zu unterwerfen. Einigen Historikern zufolge stammt der Name der Gemeinde von dem arabischen Begriff ‚Caxara" („Festung") ab. Andere Forscher hingegen beteuern, Casares leite sich von "Caesar" ("Cäsar") ab.

    Die Gemeinde im Landkreis Costa del Sol Occidental ist der Geburtsort von Blas Infante. Der Verfasser von ‚Ideal andaluz" war Verfechter der Autonomie Andalusiens und schuf Hymne und Flagge der Region. Er wurde am 10. August 1936 zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs erschossen. Zum Gedenken an ihn wird seine Büste stets am 28. Februar feierlich mit Blumen geschmückt, wozu die Stadtkapelle die andalusische Hymne spielt.

    Legenden in Casares

    Um die Bäder La Hedionda rankten sich von jeher fantastische Geschichten und Legenden. Einer zufolge wohnte in dem Wasser ein Teufel, der vom Heiligen Jakob vertrieben wurde und dabei sein Leben aushauchte. Aus diesem Grund haftet dem Wasser sein Schwefelgeruch an.

    Etwas mehr Wahrheitsgehalt hat die Geschichte, derzufolge Julius Cäsar und seine Truppen in der Nähe der Quelle lagerten und beobachteten, wie ein Hund mit Krätze gesund wurde, als er darin badete. Die Römer, die unter der gleichen Krankheit litten, beschlossen, ebenfalls in dem Wasser zu baden.

     

  • Casares bietet zwei Arten von Gastronomie. Die eine ist von den Bergen und die andere vom Meer geprägt.Typisch für erstere ist der Pucheros de pringá, ein Eintopf mit Ziegenblutwurst, der Gazpacho von Casareño und der Ziegenmilchkäse aus der Sierra Crestellina. An der Küste sind der gebratene Fisch und die Moruna de Sardinas, eine Art Marinade, die mit Zitrone und Paprika gewürzt wird, die Gerichte, die Sie unbedingt probieren sollten.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Nahe vom Strand
  • Einwohner (2.501-5.000)

Karte und Wegbeschreibung

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