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Benalauría
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Benalauria liegt zwischen dem Valle del Genal und dem Valle del Guadiaro. Der Ort verdankt seinem Namen der Epoche der Besetzung durch die Mauren, konkreter den berberischen Völkern. Benalauria ist ein malerischer Ort in der Serranía de Ronda und liegt auf der berühmten Route der Weißen Dörfer.

    Dichte Wälder mit Kiefern und Kastanien, die durch die Berghänge der Loma de la Sierra und dem Peñón de Benadalid geschützt werden machen Benalauria zu einem beliebten Ausflugsziel für Hobbyfotografen.

    SEHENSWERTES IN BENALAURÍA

    DENKMÄLER

    In Benalauria befindet sich das berühmte Columbario Romano del Cortijo del Moro. Diese archäologische Ausgrabungsstätte enthält ein römisches Pantheon, das vermutlich bereits im 1. Jh. errichtet wurde und als Grabstätte diente. In der direkten Umgebung hat man Reste eines kleinen Dorfes gefunden, in dem später vermutlich die etwas besser gestellten Familien des Ortes residiert haben.

    Interessant ist aber auch der Lagar de Benalauría. Hier treffen heute verschiedene Kunsthandwerker-Vereinigungen zusammen, um ihrer Arbeit nachzugehen. In vergangenen Zeiten wurden hier die Trauben gestampft, um daraus die verschiedenen Weine zu keltern.

    Weitere Informationen über die Traditionen dieser Gemeinde erhalten Sie im Völkerkundemuseum Museo Etnográfico de Benalauría, das ist einem Gebäude aus dem 18. Jh. eingerichtet wurde, das vorher als Ölmühle genutzt wurde. Heute kann man hier unter Anderem Werkzeuge und traditionelle Objekte der Umgebung bewundern. Es werden Führungen angeboten und es gibt auch einen kleinen Souvenirshop, in dem man typische Produkte von Benalauria erstehen kann.

    Die Iglesia de Santo Domingo de Guzmán wurde im 16. Jh. errichtet. In ihrem Inneren werden die Bildnisse des Schutzpatrons und der Schutzheiligen von Benalauria aufbewahrt, Santo Domingo de Guzman und die Virgen del Rosario. Letztere war die einzige Überlebende, als die Kapelle im Bürgerkrieg in Brand geraten war.

  • Um von der Stadt Maaága aus mit dem Auto nach Benalauria zu fahren, gibt es mehrere Möglichkeiten.

    Empfohlen wird die Route über die Autovía del Mediterráneo A-7 von der aus man die Ausfahrt 142 nimmt auf der A-377 in Richtung Casares/Gaucín weiterfährt. Von hier geht es weiter auf der MA-535, die bis ans Ziel führt.

    Bei der zweiten Route fahren Sie durch das Innere der Provinz über die Autobahn A-357, A-367 und A-369 und dann auf der MA-8306 bis ins Zentrum von Benalauria.

    Beide Routen dauern etwa 1 Stunde und 45 Minuten.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Benaulauria eignet sich ideal für ausgedehnte Wanderungen, Klettertouren oder Canyoning.

    Kletterer kommen im Cañón de las Buitreras auf ihre Kosten: Nicht nur, dass man hier auf über 100 Meter oberhalb des Flusses Guadiaro klettert, sondern man kann auch Gänsegeier und ihre Küken sichten, die in den hohen Felsen nisten.

    Benalauría gehört außerdem zur Gran Senda de Malaga. Etappe Nummer 26 führt von Jimera de Líbar, nach Alpandeire und von hier aus geht es über Etappe 27 weiter bis Genalguacil. Die Strecke nach Genalguacil kann man in gut 4 Stunden bezwingen. Dabei müssen auf 11,6 km mehrere Steigungen überwunden werden, die meist am Fluss Genal entlangführen.

    VOLKSFESTE

    Das wohl beliebteste Fest für jeden Jabato (wie die in Benalauria geborenen genannt werden) ist die Fiesta de Moros y Cristianos. Diese wird in der ersten Augustwoche ausgerichtet und wurde zu einem Ereignis von touristischem Interesse in Andalusien und besonderem Ereignis der Provinz erhoben. Während der Feierlichkeiten kann man verschiedenen Aktivitäten wie Pferderennen, musikalischen Darbietungen oder dem traditionellen öffentlichen Ausrufen (pregon) beiwohnen.

    Ein weiterer beliebter Termin im Veranstaltungskalender sind die Feiern am Karfreitag. Schon früh am Morgen gehen die Jabatos bei den Prozessionen der Mandaitos und dem Santo Entierro (heiligen Begräbnis) ihren religiösen Pflichten nach.

    GASTRONOMIE

    Wer sich hier an den einheimischen Gerichten versuchen möchte, dem sollte bewusst sein, dass die meisten eine lange Tradition haben und in der Regel mit saisonalen Produkten zubereitet werden. Dazu gehören Spezialitäten wie die sopa de hinojo con garbanzos (Fenchelsuppe mit Kichererbsen), der Gazpacho caliente (eine dicke Suppe mit pürierten Tomaten und Gemüse), Schweinefleisch und daraus zubereitete Gerichte, die sopa de tomate (Tomatensuppe) und die buñuelos. Besonders lecker ist auch der berühmte Toston de castañas an Allerheiligen, bei dem die Bewohner des Ortes und die Besucher auf der Straße gemeinsam geröstete Kastanien verspeisen.

  • Geschichte

    Seine Entstehung verdankt Benalauría der Kolonisierung durch die Berber, die im ersten Drittel des 8. Jahrhunderts stattfand. Aus der Zeit der Maurenherrschaft stammt auch der Ortsname, der mit dem Namen des Stamms der Banu l-Hawariya übereinstimmt. Die Gemeinde in der Serranía de Ronda gehörte zum Verwaltungsbezirk Cora de Takurunna und ab dem 14. Jahrhundert zum Königreich der Nasriden von Granada. Seine Bewohner wussten das Land optimal und unter Achtung der Umwelt zu nutzen, was auch nach der Eroberung durch die Christen im Jahr 1485 so blieb.

    Die Mauren des Dorfes lebten fortan unter der Herrschaft der Adelshäuser derer von Feria, Alcalá und Medinaceli bis zu den Moriskenaufständen im 16. Jahrhundert. Nach den Revolten wurden sie aus der Gegend vertrieben und Benalauría blieb praktisch verlassen zurück. Im darauf folgenden Jahrhundert wurde es mit altstämmigen Christen aus den ländlichen Gebieten und der Betischen Kordillere neu besiedelt.

    Ab dem 18. und 19. Jahrhundert erlebte die Gegend ein erneutes Bevölkerungswachstum und damit einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung. Diese Zeit war geprägt vom verstärktem Oliven-, Wein- und Obstanbau sowie dem Ausbau von Getreideanbauflächen und Stabilisierung der Viehwirtschaft. Diese Zeit des Wohlstands hielt bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts an. Durch die Krise der traditionellen Landwirtschaft kam es in Benalauría in der Folge zu Auswanderung und Aufgabe vieler Landwirtschaftsbetriebe.

  • Was die Küchen von Benalauría ausmacht, sind ihre Tradition und die ausgezeichnete Kombination der saisonalen Produkte - besonders die der lokalen Gärten.

    Gerichte wie Fenchelsuppe mit Kichererbsen, Gazpacho, Olla Serrana und die traditionellen Aufschnitte sind nur einige der Speisen, die wir Ihnen empfehlen, auf Ihrer Reise zu probieren.

    Unter den Süßwaren sind Buñuelos, Tortas de masa mit Mandeln und Nüssen und der berühmte Tostón de castañas - eine traditionelle Süßspeise, die an Allerheiligen gegessen wird - die beliebtesten.

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Eigenschaften

  • Einwohner (501-1.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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