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Arenas
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Arenas ist ein typisches Dorf mit weiß getünchten Häusern und engen Gassen, in denen sich der Charme der Zeit von Al-Andalus erhalten hat. Der Ort erstreckt sich am Fuße eines Hügels, auf dem sich einst eine der größten arabischen Festungen dieser Gegend erhob. Diese Ruinen und einige andere Reliquien haben dazu geführt, dass Arenas heute Teil der Ruta Mudéjar de la Arxaquia ist.

    Etwas außerhalb des Ortes im Ortsteil Daimalos gibt es einige interessante Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Dazu gehört auch ein seltsamer Brunnen, von dem man nicht trinken sollte, wenn man besonders abergläubisch ist.

    SEHENSWERTES IN ARENAS

    DENKMÄLER

    Hoch oben auf dem Hügel, an dessen Fuß sich Arenas erstreckt, stehen die Ruinen des Castillo de Bentomiz. Es wurde bis 1487 als Festung genutzt und diente den Mauren bei ihren Aufständen im 16. Jh. als Refugium. Heute kann man hier noch Reste eines achteckigen Turms, verschiedene Zimmer und einen Teil der Burgmauer besichtigen. Auf jeden Fall aber genießt man von hier oben einen wunderschönen Panoramablick.

    Die Gemeindekirche Santa Catalina Mártir aus dem 16. Jh. ist das wohl auffälligste Gebäude von Arenas. Sie wurde auf den Grundmauern einer alten Moschee errichtet, von der das Minarett erhalten wurde. Diese Kirche im mudejarischen Stil ist bei einem schrecklichen Brand 1926 schwer beschädigt worden. Der Renaissance-Altar und die Dachtäfelung brannten damals lichterloh. Vieles musste damals teuer renoviert werden.

    Am Eingang dieses Ortes im Landkreis Axarquia gibt es ein Keramikbild des Künstlers Virgilio Gonzalez und eine alte Ölmühle.

    Im Ortsteil Daimalos erinnert der Brunnen aus dem 12. Jh. an die arabische Besetzung dieser Ländereien. Aus der Zeit von Al-Andalus stammt auch das Minarett, heute der Glockenturm der Iglesia de la Concepción, die im mudejarischen Stil erbaut wurde und als Kulturgut katalogisiert ist.

    Ganz in der Nähe befindet sich die Fuente Perdidaoder Fuente del Amor. Es heißt, wer von ihr trinkt findet eine neue Liebe. Zumindest wird dies in alten Legenden besungen.

  • Um von der Hauptstadt Malaga aus mit dem Auto bis nach Arenas zu kommen gibt es zwei Routen. Eine führt über die Autobahn E-15 in Richtung Torrox bis zur Ausfahrt 274. Dann geht es weiter über die Straße Camino de Algarrobo und die MA-4111 bis zum Bach Bajo in Arenas.Die zweite Route führt über die N-340 Richtung MA-24. Dann geht es auf der E-15 Richtung Torrox und von dort aus folgt man dem selben Weg wie bei der ersten Route.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Verschiedene Wege führen durch die schönsten Landschaften rund um Arenas. Zwei davon führen auf die Gipfel des Cerro Alto und Bentomiz. Geübte Wanderer entscheiden sich für den dritten Weg, der das Dorf mit El Jaral verbindet. Über 5 km geht man hier vorbei an den typischen Höfen, den Resten einer alten arabischen Burg und sogar La Maroma.

    VOLKSFESTE

    Die Patronatsfeste zu Ehren von Santa Catalina und San Sebastian bilden den Höhepunkt des Veranstaltungskalenders von Arenas. Beliebt sind allerdings auch der Carnaval und die Candelaria, die im September mit einem großen Feuer gefeiert wird. Selbstverständlich dürfen auch hier weder Gesang noch Tanz fehlen, die so genannten verdiales, typische Folklore der Axarquia.

    In der Osterwoche Semana Santa finden von Gründonnerstag bis Ostersonntag die Osterprozessionen statt. Dieses Ereignis ist ausgesprochen beliebt in dieser Gemeinde und steht für Tradition und festen Glauben.

    Im Oktober wird dann die Feria de la Mula ausgerichtet, bei der unter anderem die Beladung von Eselskarren vorgeführt werden.

    GASTRONOMIE

    Chivo frito con almendras (gebratenes Zicklein mit Mandeln) und conejo mechado (Kaninchen in Soße) gehören zu den beliebtesten Gerichten von Arenas. Besonders lecker sind aber auch der potaje de cavaroes (ein Eintopf mit Reis und Kichererbsen), die migas (mit Knoblauch geröstetes Brot das mit frittierten Wurststücken, Oliven und Hering gereicht wird) und der potaje de hinojos (Fenchel-Eintopf).

    Das Olivenöl ist hier Grundnahrungsmittel und unter den Weinen ist der Dessertwein der beliebteste.

  • Geschichte


    Das Terrain, auf dem sich das heutige Gemeindegebiet von Arenas befindet, ist seit Urzeiten von Menschen bewohnt. Die Burg Bentomiz, deren Ursprung in der Ibererzeit anzusiedeln ist, wurde wohl nacheinander von den Phöniziern, Griechen und Römern besetzt und umgebaut. Die auf der gleichnamigen Erhebung errichtete Festung spielte eine entscheidende Rolle in den geschichtlichen Ereignissen der Gemeinde, insbesondere während der Maurenepoche. Der nun schlossartig ausgebaute Bau war neben der Burg von Comares und der Burg Zalía in Alcaucín eine der drei wichtigsten maurischen Hochburgen der zentralen Axarquía .

    Nach der Eroberung Arenas" durch die christlichen Truppen im Jahr 1487 durften die Bewohner der Festung ihre Religion und Brauchtum beibehalten. Diese durch einen Pakt mit Ferdinand dem Katholischen gewährten Privilegien wurden nach dem Moriskenaufstand der im 16. Jahrhundert in der Axarquía stattfand, abgeschafft. Die Bewohner der Festung unterstellten sich daher Aben Humeya, was schließlich dazu führte, dass die Christen die Burg besetzten, um Überwachung und Verteidigung des Berg- und Küstenlands zu sichern.

    Der volkstümlichen Überlieferung nach hatten die Christen nicht genug Soldaten, um die Mauren aus der Festung zu vertreiben und dachten sich daher eine geschickte Strategie aus. Eines Nachts statteten sie eine große Ziegen- und Schafherde mit brennenden Ölfackeln aus und brachten sie in die Nähe der Festung. In dem Glauben, von einem großen Heer umringt zu sein, flüchteten die Bewohner.

    Die maurische Gemeinde wurde fast vollständig vertrieben, worauf Familien aus anderen Teilen der iberischen Halbinsel, vor allem aus der Gegend um Jaén, sich hier niederließen. Die Einzelheiten dieser Neubesiedlung sind in einem Verzeichnis (Libro de Apeo y Repartimiento de Arenas) aufgeführt, das im Archiv der königlichen Kanzlei (Archivo de la Real Chancillería) in Granada aufbewahrt wird. Im Rathaus der Gemeinde ist eine Kopie dieser Unterlagen vorhanden.

    Arenas gehört neben Árchez , Salares , Sedella und Canillas de Aceituno zur Mudéjar-Route der Axarquía, die von den andalusischen Behörden als touristisch sehenswert eingestuft wurde. Charakteristische Merkmale wie Straßenverlauf und eine Architektur voller Minarette, Bögen, Brüstungen und sonstigen Elementen, die an die maurische Vergangenheit erinnern, machen diese Gemeinden zu einzigartigen Schauplätzen.

  • Zu den wichtigsten Gerichten der Gastronomie von Arenas gehören die gebratene Ziege mit Mandeln und das gespickte Kaninchen. Sehr traditionell ist auch der Eintopf Cavaores mit Kichererbsen und Reis, die Migas mit Oliven und Heringen und der Fencheleintopf. Olivenöl ist eines der lokal hergestellten Produkte, genauso wie die Trauben, aus denen der berühmte Süßwein von Arenas hergestellt wird.

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Eigenschaften

  • Einwohner (1.001-2.500)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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