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Yunquera
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Geschichte
Gastronomie
  • Die Gemeinde Yunquera ist römischen Ursprungs mit mittelalterlichem Straßenverlauf; sie gehört zum Landkreis Sierra de las Nieves. Es gibt viele Gründe, diese Gemeinde zu jeder Jahreszeit zu besuchen, sei es, um den Naturschutzpark Sierra de las Nieves kennen zu lernen, eine Besichtigung der "Kathedrale des Berglands" oder die Teilnahme am "Pinsapo Trail", einem der wichtigsten Bergwanderwettkämpfe Andalusiens. Der Name Yunquera stammt aus der Römerzeit und bedeutet "Binsenwiese". Die Elemente der römischen, westgotischen und maurischen Vergangenheit, die sich an den Gebäuden, in landwirtschaftlichen Traditionen und in der Gastronomie vermischen und wiederfinden, verleihen diesem Winkel der Costa del Sol ein einzigartiges Flair und einen unnachahmlichen Geist.

    IN YUNQUERA KANN MAN SICH NICHT VERLAUFEN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    In Yunquera befindet sich die sogenannte "Kathedrale des Berglands" (Catedral de la Serranía), die im Jahr 1505 erbaut wurde. Diese Kirche ist Unserer Lieben Frau der Menschwerdung (Nuestra Señora de la Encarnación) geweiht und das größte Gotteshaus im gesamten Landkreis Sierra de las Nieves. Sie besteht aus drei Schiffen, und an der Kuppel des Kreuzgangs überrascht eine Reliefverzierung. Bei der Ankunft in Yunquera erkennt man sie auch anhand der blauen, mit Emaille überzogenen Dachziegel, die ihren Glockenturm zieren. Im Inneren der Kirche befinden sich unter anderem die Bildnisse des Nazareners aus dem 18. Jahrhundert, des Hl. Sebastian, der Jungfrau des Rosenkranzes oder der Jungfrau der Gesundheit und Hoffnung.

    Der Torre Vigía (Wachturm), besser bekannt als "el Castillo (Burg)", wurde zwischen 1808 und 1812 erbaut. Er diente den spanischen Truppen während des Unabhängigkeitskriegs als Wachturm und wurde inzwischen zum Kulturdenkmal des Historischen Erbes Spaniens erklärt.

    Aus der Zeit der Mauren ist ein runder, zylinderförmiger Turm erhalten, bekannt als Torrecilla Arabe (arabisches Türmchen), sowie die Überreste der Burg, wo sich zurzeit die Pfarrkirche befindet.

    Das Wasser und der Schnee sind einige der Naturschätze, die Yunquera seit Jahrhunderten begleiten. Deshalb empfehlen wir, das kristallklare Wasser aus der Quelle Fuente del Poyo zu probieren und die Pozos de Nieve (Schneelager) von Yunquera, kennenzulernen, falls Sie im Winter zu Besuch sind. Diese 'Schneelager' befinden sich auf dem Gebirgspass Puerto de los Ventisqueros auf 1.600 Metern Höhe und dienten zur Lagerung und Versorgung mit Eis der gesamten Provinz Málaga.

    Kunstliebhaber werden besonderen Gefallen am Haus und Museum Paco Sola finden. Das Museum beherbergt eine Gemäldesammlung bestehend aus rund zwanzig Bildern, die mit Ölfarbe, Leinwand und Tafeln anfertigt wurden. Ferner befindet sich hier die Touristeninformation, in der Sie sich über Ausflüge, Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der Stadt kundig machen können.

    Ein gutes Beispiel für volkstümliche Architektur ist die Kirche Cruz del Pobre (Kreuz des Armen), neben dem Friedhof von Yunquera gelegen. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert und beherbergt das Bildnis des Christus am Kreuz des Armen. Dieses Bildnis spielt die Hauptrolle bei der Karfreitagsprozession, bei der Männer und Frauen getrennt voneinander gehen, wobei die einen den Hinweg und die anderen den Rückweg mit dem Heiligen bestreiten.

    Die kleine Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau von Porticate werden Sie immer voller Licht und Blumenschmuck vorfinden. Sie wurde im 18. Jahrhundert erbaut und 1929 umgestaltet. Eines ihrer interessantesten baulichen Merkmale ist die Kuppel, die im Rokoko-Stil bemalt ist.

  • Yunquera liegt 60 kilómetros von der Stadt Malaga entfernt, in der Region Sierra de las Nieves. Am besten kann man diesen Ort mit dem Auto über die A-357 erreichen. Von dort geht es weiter auf die A-354 und schließlich auf die A-366, die bis zum Ziel führt.

  • SCHÄTZE DER NATUR

    Mit seiner Lage unweit des Naturschutzparks Sierra de las Nieves, in einer Höhe von 681 Metern über dem Meeresspiegel, ist Yunquera ist ein unvergleichliches Reiseziel für alle jene, die sich für Aktivurlaub begeistern. Wandern, Klettern, Reitausflüge, Höhlen erkunden, Rundfahrten mit 4x4, Mountainbike-Touren und Fahrten im Heißluftballon sind einige der Aktivitäten, die man in der Umgebung ausüben kann. Yunquera verfügt über sechs natürliche Aussichtspunkte, die Blick auf den Pinsapo-Kieferwald der Sierra de las Nieves bieten.

    Der Naturschutzpark Sierra de las Nieves wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und erhielt die Auszeichnung 'European Destinations of Excellence' (EDEN) in der Kategorie 'Tourismus und Untastbares Erbe'. Dieser Park erstreckt sich über 20.163 Hektar und gehört dank seines 3.000 Hektar großen Pinsapo-Kiefernwalds, einer vom Aussterben bedrohten Spezies, zu den wertvollsten Ökoreservaten Andalusiens.

    FREIZEITEINRICHTUNGEN

    Der Torre Vigía (Wachturm) beherbergt derzeit das Astronomische Observatorium von Yunquera sowie das Besucherzentrum des Naturparks Sierra de las Nieves. Im Frühjahr und Sommer finden in diesem Zentrum Workshops, Kurse und verschiedene Aktivitäten rund um die wissenschaftliche Verbreitung und die Beobachtung des Weltalls statt.

    VOLKSTÜMLICHE FESTE

    Yunquera hebt sich durch ihre verschiedenen Festlichkeiten hervor, viele davon mit religiösem Charakter. Die Semana Santa (Karwoche) von Yunquera ist eine der bekanntesten in der Sierra de las Nieves, denn die ersten Bruderschaften wurden hier bereits 1648 gegründet. Wir empfehlen auch, die Feier der Verlegung der kleinen Jungfrau (Traslado de la Virgen Chiquita) zu erleben; sie findet vor der traditionellen Wallfahrt vom 15. August (Romería del Porticate, oder des kostbaren Körpers Christi) statt, bei welcher das ganze Dorf für den Anlass wunderschön geschmückt wird.

    Andere Festtage im Jahr, an denen sich Yunquera von seiner schönsten Seite zeigt, sind: das Volksfest zu Ehren der Schutzheiligen Nuestra Señora del Rosario und des Hl. Sebastian, das im Oktober stattfindet, der Karneval von Yunquera mit seinen Straßenumzügen, Kostümen und dem klassischen "Begräbnis der Sardine", sowie die Johannisnacht, Nacht der Feuer.

    "Yunquera Guerrillera" ist eine Ode an die Vergangenheit - drei Tage lang gedenken die Einwohner von Yunquera des Unabhängigkeitskrieges gegen die französischen Truppen Napoleons. Es handelt sich um eine historische Darstellung, bei der man das Leben und die geschichtlichen Ereignisse zu Beginn des 19. Jahrhunderts nachempfinden kann.

    Eine der wichtigsten Feierlichkeiten ist zweifelsohne das Wein- und Kastanienfest (Feria del Vino y la Castaña). Sie wurde zum Touristischen Wahrzeichen der Provinz erklärt und findet im Oktober statt. Das Programm umfasst ein Flamenco-Festival, touristische Ausflüge, Verkostungen und musikalischen Darbietungen, sowie andere Aktivitäten.

    GASTRONOMIE

    Die Gastronomie von Yunquera ist dank der vorteilhaften geographischen Lage und des guten Klimas eng mit der daraus entstandenen großen Vielfalt der landwirtschaftlichen Erzeugnisse verbunden. In der Gegend werden Wein, Mandelbäume, Olivenbäume, Edelkastanien, Orangenbäume, Zitronenbäume oder Avocados angebaut.

    Unter den typischen Gerichten dieser Gegend sind besonders hervorzuheben die "sartená", eine Pfanne mit frittierten Kartoffeln und grünen Paprika, die "olla de berza" (ein reichhaltiger Eintopf aus Kohl, Hülsenfrüchten und Fleisch), der "caldereta de cabrit" (Schmortopf mit Zicklein, Kartoffeln und verschiedenen Gewürzen), das "conejo al ajillo" (Kaninchen mit Knoblauch), der "piriñaca" (Salat aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln) und der "malcocinao", ein Gericht mit Kichererbsen, Speck, Kutteln, Paprikawurst und Blutwurst. Und für alle jene, die Süßes lieben, empfehlen wir die buñuelos (Krapfen) und die empanadillas con cabello de ángel (Pastetchen gefüllt mit süßem Kürbiskompott).

  • Geschichte

    Die geografische Lage Yunqueras und der Wasserreichtum der Region sorgten vermutlich dafür, dass sich im heutigen Gemeindegebiet bereits in der Vorgeschichte Menschen aufhielten. Die Römer schufen dann schließlich eine dauerhafte Siedlung, bestehend aus weit verteilten Gehöften und Landvillen, namens Juncaria, was übersetzt so viel wie „Binsenweide" heißt.

    Die Mauren wussten das hohe Wasservorkommen aus den Quellen der Berge wohl zu nutzen. Sie entwarfen eine ganze Reihe von Obst- und Gemüsegärten mit ausgeklügelten, hervorragend funktionierenden Bewässerungssystemen. Diese landwirtschaftliche Tradition hat sich bis heute in ihren Grundzügen erhalten, wie man anhand des Gemüseanbaus in den Flusstälern des Río Grande und des Jorox auch heute noch ersehen kann. Die Mauren errichteten auch eine Festung und einen Wachturm.

    Yunquera wurde im Mai 1485 von den Truppen der Katholischen Könige erobert und seine 150 maurischen Bewohner ließen sich darauf ein, zu Vasallen der Krone zu werden. Diese verpflichtete sich, ihre Religion, Besitztümer, Lebensweise, Brauchtum und Gewohnheiten zu respektieren. Im Gegenzug mussten die Bewohner die Festung an einen christlichen Gouverneur abgeben. Der erste Statthalter war Diego de Barrasa.

  • Die Gastronomie von Yunquera ist aufgrund seiner geografischen Lage und seines Klimas eng mit der Landwirtschaft verbunden. Es werden Wein, Mandeln, Oliven, Kastanien, Orangen, Zitronen und Avocados angebaut.

    Zu den typischen Gerichten dieser Gegend gehören: Sartená aus frittierten Kartoffeln mit grüner Paprika, Kohleintopf, Zickleineintopf, Kaninchen mit Knoblauch, Pyrriñaca und Malcocinao, ein Gericht aus Kichererbsen, Speck, Kutteln, Chorizo und Blutwurst. Für alle, die es gerne süß mögen sind die Buñuelos und die Empanadillas mit Engelshaar Desserts, die Sie auf jeden Fall probieren sollten.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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