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Iznate
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Iznate ist ein kleines Dorf mit weißen Häusern und Serpentinenstraßen, die seine Vergangenheit im Al Andalus beschwören. Umgeben von Weinbergen und Olivenbäumen, ist diese Gemeinde im Innern des Landkreises Axarquía bekannt für seine Moskateller-Traube und seine wunderschöne Naturlandschaft.

    Durch Iznate zu spazieren ist eine Köstlichkeit. Mit Blumentöpfen geschmückte Fassaden, reizende Plätze, und Beete und Häuser die sich den Höhenunterschieden des Geländes perfekt anpassen, charakterisieren seine urbane Landschaft: die einer Kleinstadt, die es verstanden hat, ihren vormaligen Charme zu erhalten.

    IN IZNATE KANN MAN SICH NICHT VERIRREN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Die Kirche von San Gregorio VII ist die Hauptattraktion von Iznate. Sie wurde im 16. Jahrhundert errichtet, aber nach der Moriskenrebellion, und später im 20 Jahrhundert restauriert. Sie hat nur ein mit Holz versehenes Kirchenschiff, und in ihm kann man einige interessante Kunstwerke betrachten.. Die wichtigsten sind ein Relief von Inmaculada aus dem 17. Jahrhundert und ein Bildnis von San Francisco de Paula, möglicherweise aus der Schule von Rivera.

    Aus der musulmanischen Epoche hat Iznate seinen städtischen Verlauf und zwei Brunnen erhalten: den der Noguera und der Erhabenheit oder der Drei Wünsche. Allerdings ist der Brunnen Blasonada bekannter, der wegen des Wappens des Markgrafen de Campos, der ihn gestaltete, so genannt wird. Man kann ihn auf dem Platz der Virgen de los Dolores sehen.

    Am höchsten Punkt des Dorfes findet man den Aussichtspunkt Iznate-Marokko vor. Von diesem Punkt aus hat man eine außergewöhnliche Aussicht auf die Berge Tejeda und Almijara, auf die umliegenden Dörfer und auf das Mittelmeer. An klaren Tagen kann man sogar die marokkanische Küste und den Bergzug des Atlas ausmachen.

  • Um von der Hauptstadt Malaga aus nach Iznate zu kommen, empfiehlt es sich die Ruta europea E-15 bis zur MA-3203 zu nehmen. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten.

  • NATÜRLICHE RESSOURCEN

    Wegen seines Standorts bietet Iznate, über einen Bergrücken, einige sensationelle Aussichten auf die umliegende Landschaft: die Berge Tejeda, Almijara und Camorolos. Verschiedene Wanderrouten führen an die Orte unter den beeindruckenden Gipfeln Chamizo, Navachica und La Maroma.

    Vom Zentrum des Dorfes aus beginnt die Route Loma de Barcos, die am großartigen Aussichtspunkt vorbei und weiter bis in die Nähe des Río Iznate führt. Dieser entspringt bei den sogenannten Brunnen von Tejero und mündet in den Almáchar.

    Landschaftlich dominieren mit Olivenbäumen, Mandelbäumen und Weinreben bedeckte Hänge diese Gemeinde der Axarquía. Es sind die Anpflanzungen, aus denen die Moskateller-Traube von Iznate stammt, aus der Wein und Rosinen allgemein anerkannter Qualität gemacht werden.

    VOLKSFESTE

    Jeden August räumt Iznate seinem meistgeschätzten Produkt mit dem Fest der Moskateller-Traube einen Ehrenplatz ein. Musik, Tanz, und Verköstigungen mit typischen Gerichten sind die Hauptattraktionen dieses Stelldicheins, das zum einzigartigen touristischen Ereignis der Provinz erklärt worden ist.

    Iznate feiert die patronalen Feste am Karfreitag. Die Prozession der Schutzherrin ist sehr mitreißend, zudem fehlen weder die volkstümlichen Märsche und Spiele noch eine belebte Kirmes.

    Am Palmsonntag werden die Kleinstadt und die Straßen zu Ehren der Jungfrau de los Dolores geschmückt, deren Figur aus der Kapelle Santo Cristo getragen wird. Dort wird eine sehenswürdige Szene gespielt, in der die zwölf Apostel den Wiederauferstandenen suchen, der durch ein Relief des Gotteskindes repräsentiert wird. Das Bildnis wird in der Umgebung der Kapelle versteckt, und wenn es gefunden wird, schießen die Einwohner Raketen in die Luft. Vier Mädchen bringen Jesus vor die Jungfrau und ziehen das Tuch zurück, das ihr Gesicht bedeckt.

    Weitere herausragende Ereignisse in Iznate sind der Tag des Kreuzes, im Mai, und die Feierlichkeiten zu Ehren von San Antonio de Padua im Juni.

    GASTRONOMIE

    Die Rosinen und der Muskateller-Wein sind die typischsten Produkte aus Iznate. Was traditionelle Gerichte angeht, sticht die Maimonessuppe (ähnlich der Knoblauchsuppe), der ajoblanco (kalte Creme mi Mandeln, Knoblauch und Trauben), die Ensaladilla Cateta mit Orangen (mit Kartoffeln, Stockfisch und Oliven) und die Fritá mit Blutwurst (gedünstetes Gemüse mit Blutwurst) hervor. In der Osterwoche ist es zudem Tradition, Stockfischküchlein mit Honig und Bohnen- und Kichererbseneintopf zu essen.

    In der Sparte der Backwaren stehen hornazo (Zuckerkuchen mit Ei, manchmal Fleisch) und pestiños (in Honig geschwenkte gefaltete Kekse) im Mittelpunkt.

  • Geschichte

    Der Ursprung Iznates ist in der Zeit der Maurenherrschaft zu suchen. Belegt wird dies durch sein Ortsbild, die Entstehungsdaten einiger seiner Brunnen und den Namen der Gemeinde. Der Ortsname stammt von dem arabischen Begriff ‚hisnat" ab, der sich mit ‚Burg" übersetzen lässt. Einigen Experten zufolge war hier der Geburtsort des berühmten maurischen Partisanen Omar Ben Hafsun, der zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert einen Aufstand gegen das umayyadische Emirat von Córdoba anführte. Andere Forscher nehmen jedoch an, dass seine Wiege in Parauta, einem Ort in der Serranía de Ronda, stand.

    Eine historische Besonderheit des Orts ist, dass seine Bewohner das Privileg der Freivasallenschaft besaßen, das heißt, die Bevölkerung hatte das Recht, ihren Feudalherrn selbst wählen zu dürfen. Deshalb muss ihnen der erzwungene Gehorsam, den sie in späteren Jahren der christlichen Obrigkeit leisten mussten, sehr schwer gefallen sein.

    Iznate unterwarf sich zum gleichen Zeitpunkt wie Vélez Málaga im Jahr 1487 den Truppen der Katholischen Könige, wobei die Bevölkerung weiterhin zum größten Teil aus Morisken bestand. Allerdings nährten die ständigen Übergriffe von Seiten der Christen den aufrührerischen Geist der maurisch stämmigen Einwohner. Dieses Unbehagen entlud sich in Form des Aufstands von 1569. Nach dessen Niederschlagung wurden die Morisken hart bestraft und der Ort blieb praktisch unbewohnt zurück. 1574 schickte Philipp II. den Gelehrten Peláez nach Iznate, um die Ländereien unter Christen in erster Linie aus Antequera und Estepa aufzuteilen.

    Ende des 16. Jahrhunderts gehörte Iznate zu den Orten mit der höchsten Traubenproduktion Spaniens. Das Erzeugnis war sogar bei Händlern der Hauptstadt Spaniens gefragt. Allerdings hinterließ im 19. Jahrhundert die Reblaus ihre verheerenden Spuren auf den Anbauflächen. Heute ist das Gemeindegebiet wieder eine Region mit hoher landwirtschaftlicher Produktion. Ein wichtiger Vertreter dieser Sparte ist die Muskatellertraube, aus der ein hervorragender Wein und hochwertige Rosinen gewonnen werden.

  • Rosinen und Muskatellerwein sind die typischsten Produkte aus Iznate. Besonders bekannt sind die Maimones-Suppe, der Ajoblanco, der Cateta-Salat mit Orangen und die Fritá mit Blutwurst. Zu Ostern kann man traditionellerweise auch die Kabeljaukuchen mit Honig und Kichererbsen- und Bohneneintopf probieren.

    Der Star der Süßspeisen sind definitiv die Pestiños.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (501-1.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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