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Montejaque
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Montejaque ist ein Dorf im Gebirgsland der Serranía de Ronda mit maurischem Ortsbild, das mitten im Naturpark Sierra de Grazalema liegt und über eines der bedeutendsten Höhlensysteme ganz Spaniens verfügt. Zwischen Montejaque und der deutschen Stadt Knittlingen besteht eine Städtepartnerschaft.

    Dies sind nur einige der Gründe für einen Besuch dieser Gemeinde in der Nähe von Ronda, die Zeuge jener Zeit ist, in der die "bandoleros" (Banditen) die Umgebung unsicher machten und romantische Schriftsteller aus ganz Europa hierher reisten.

    IN MONTEJAQUE KANN MAN SICH NICHT VERLAUFEN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Bevor Sie sich auf Entdeckungstour in die Höhlen begeben, empfehlen wir Ihnen einen Besuch des Centro de Espeleolgía (Höhlenkundliches Informationszentrum). In diesem Multimedia-Museum, das an der Avenida de Andalucía liegt, können Sie die Entstehung der Höhlen und Erdlöcher, die Beziehung zwischen Sport und Höhlenkunde, die Bedeutung der Erhaltung der Höhlen und der menschlichen Aktivitäten im Tal des Guadiaro-Tal entdecken. Außerdem dient das Zentrum auch als Informationsstelle über den Naturpark Sierra de Grazalema.

    Ein weiterer Pflichtbesuch ist der Lavadero de la Fuente Vieja, ein Waschplatz mit Brunnen. Ursprünglich war er der einzige zugelassene öffentliche Wasserbrunnen, an dem die Frauen ihre Wäsche waschen durften. Heutzutage befindet sich hier in ein Informationszentrum, in dem jüngeren Generationen die Traditionen und das Brauchtum dieser Gemeinde der Provinz Malaga vermittelt werden sollen.

    Eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten von Montejaque ist die Kirche Santiago el Mayor, die im 14. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert modernisiert wurde. Aufmerksame Beobachter werden feststellen, dass dieser Tempel eine Grenzlinie zwischen den zwei Teilen der Ortschaft bildet: der obere Teil entspricht der ehemaligen arabischen Stadt, deren enge Gassen erhalten geblieben sind, während im unteren, neueren Teil eine gradlinige Straßenführung erkennbar ist. Wenn wir uns nun wieder der Kirche zuwenden, haben wir es mit einer ursprünglich gotischen Architektur und einer bedeutenden bildlichen Ausstattung der Kapelle zu tun. Dank seiner akustischen Eigenschaften finden in diesem Bauwerk außerdem im Laufe des Jahres verschiedene Konzerte mit klassischer Musik, Chor- oder keltischer Musik statt.

    Weiter vorn treffen wir auf die Kapelle Ermita de la Virgen de la Ecarihuela, Ort der Traditionen und der Legende des Dorfes Montejaque; hier sieht man deutlich, welche Bedeutung diese Jungfrau für die Dorfbewohner hat.

  • Montejaque befindet sich 140 kilómetros von der Stadt Malaga entfernt. Mit dem Auto nimmt man die A-357 und fährt dann wieder über die A-367 die MA-7401 und die MA-8400 bis zum Ziel.

  • SCHÄTZE DER NATUR

    Montejaque liegt im Naturpark Sierra de Grazalema, neben dem Flusstal des Guadiaro und der Sierra de Líbar; ein unübertroffenes Fleckchen Erde für alle jene, die gern Sport in der Natur treiben wie beispielsweise Wandern, Höhlenkunde oder Bergsteigen. Ferner gibt es in dieser Gemeinde den ersten Wanderpfad der Serranía de Ronda, der an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst ist.

    Der Naturschutzpark Sierra de Grazalema umfasst mehr als 50.000 Hektar Fläche und bietet einzigartige Landschaften mit Tälern, Schluchten und Grotten. In diesem Gebiet finden wir einen der "Wallfahrtsorte" für Höhlenforscher aus ganz Spanien: unweit von Montejaque liegt nämlich die Cueva del Hundidero, die zu einem der größten Höhlensysteme von Spanien und dem größten Andalusiens gehört: die Höhlenanlage Hundidero-Gato. Die im Flussverlauf des Gaduares gelegene Cueva del Hundidero ist an einigen Stellen über 50 Meter hoch.

    VOLKSTÜMLICHE FESTE

    In Montejaque gibt es verschiedene Feierlichkeiten von großer kultureller Bedeutung, unter anderem ein Fest, das mit dem Siegel 'Einzigartige Touristenattraktion der Provinz' ausgezeichnet wurde. Es handelt sich um die Juegos del Cántaro, das sind Wettspiele mit Wasserkrügen, die am 28. Februar während des Karnevals stattfinden. Während der Feier werfen sich die Teilnehmer gegenseitig Wasserkrüge zu und öffnen dabei den Kreis immer mehr. Wem der Krug herunterfällt, hat verloren. Wollen Sie sich das dieses Jahr entgehen lassen?

    Vom 16. bis 18. Mai wird in Montejaque das Fest zu Ehren der Virgen de la Concepción gefeiert. Böller, Musikkapellen, Ehrendamen und eine Paella für das ganze Dorf sind die Hauptakteure an diesen so großartigen Festtagen.

    Am 25. und 26. Juli sind ebenfalls Feiertage in dieser Gemeinde anlässlich der Festividad de Santiago. Nach der Festtagsrede beginnen zwei Tage voller Traditionen und Tänze. Aber das vielleicht bemerkenswerteste Fest ist die Feria de Montejaque, ein Volksfest, das zwischen dem 12. und 15. August stattfindet und das auf die Viehmärkte zurückgeht, die früher in vielen Gemeinden der Costa del Sol stattfanden.

    GASTRONOMIE

    In Montejaque können Sie die traditionelle Küche des Gebirgslands von Ronda kennenlernen. Wir empfehlen Ihnen, in der kalten Jahreszeit unbedingt die "chicharrones" (kleine Stücke frittiertes Schweinefleisch), den "guiso con patatas" (Schmortopf mit Kartoffeln) und den "puchero" (Eintopfgericht) zu probieren. Ebenfalls berühmt sind die "tortillas de chicharrones" (Omelett mit frittierten Schweinefleischstückchen), "chorizo en manteca colorá" (Schweineschmalz mit Paprika) und die traditionell hergestellten Marmeladen. Sie sollten Montejaque nicht verlassen, ohne den "mistela" probiert zu haben, den für diese Gegend typischen Likörwein aus Kräutern.

  • Geschichte

    Die Araber gründeten Montejaque und gaben dem Ort seinen Namen, der aus dem Arabischen übersetzt soviel wie "abgelegener Berg" bedeutet. Während der Maurenherrschaft wurde anscheinend eine Burg errichtet, die einen Blick über einen Teil des Gebirgszugs bot. Von dieser Festung sind allerdings keine Überbleibsel erhalten, die die Hypothese belegen würden. Nach der Eroberung des Orts durch die Christen im späten 15. Jahrhundert wurden sowohl Montejaque als auch Benaoján an den Grafen von Benavente übergeben und galten von da an nicht mehr als Vororte Rondas.

    Während des Moriskenaufstands, der sich im 16. Jahrhundert in der Serranía de Ronda zutrug, war Montejaque Schauplatz eines ungewöhnlichen Ereignisses. Der Bürgermeister der Gemeinde, Mamad Idriz, wurde seiner Zusammenarbeit mit den Christen wegen Opfer mehrerer Anschläge. Nach der Niederschlagung des Aufstands und Vertreibung der Morisken wurde er jedoch mit Ländereien und sogar einer lebenslangen Apanage entschädigt.

    Den Chroniken zufolge stellte sich während des Unabhängigkeitskriegs, am 20. Oktober 1810, ein berühmter Freischärler namens José de Aguilar an der Brücke über den Río Gaduares den Truppen Napoleons entgegen. Der Held des Orts befehligte eine 250-köpfige Truppe mit Männern aus Montejaque, Benaoján, Atajate, Cortes de la Frontera und Jimera de Líbar, mit der ihm der Sieg über 600 Soldaten und 90 Reiter des französischen Heeres gelang.

  • In der kalten Jahreszeit werden gerne die Chicharrones, der Kartoffeleintopf und der Puchero gegessen. Auch die berühmten Tortillas de chicharrones, die Chorizo en manteca colorá und die handgemachten Marmeladen sind lokale Spezialitäten. Das Lieblingsgetränk der meisten Einwohner und Besucher dieser Gegend ist Mistela.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (1.001-2.500)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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