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Sayalonga
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Sayalonga ist ein Dorf in der Comarca Axarquía mit arabischen Straßenzügen mit engen Straßen und weißen Häusern. Es ist ein perfekter Ort, wenn man ein paar ruhige Tage verbringen und die Kultur und die schöne Landschaft der Region kennenlernen möchte.

    In diesem Ort befindet sich zum einen einer der kuriosesten Friedhöfe der Provinz Malaga und zum anderen findet man hier interessante Beispiele der sakralen Architektur. Außerdem findet jedes Jahr im Mai ein Fest statt, bei dem das typischste Produkt der Region geehrt wird: die Mispel.

    WAS SIE SICH IN SAYALONGA AUF KEINEN FALL ENTGEHEN LASSEN SOLLTEN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Die Iglesia de Santa Catalina wurde im 16. Jahrhundert über einer alten Moschee errichtet. Sie hat zwei Kirchenschiffe, die durch Rundbögen voneinander getrennt sind. Im Hauptschiff befindet sich ein Dachstuhl aus der Mudejarzeit und in dem anderen die Kapelle der Virgen del Rosario, aus dem 17. Jahrhundert. Außen sieht man den achteckigen Turm und, getrennt vom Tempel, die Capilla de San Antón.

    Neben der Kirche befindet sich eine ebenfalls im 16. Jahrhundert errichtete Kapelle, die Ermita de San Cayetano. Im Inneren befindet sich eine beeindruckende Skulptur des Heiligen, die aus dem 18. Jahrhundert stammt.

    Zu den auffälligsten Plätzen in diesem Ort in Axarquía gehört der „Runde Friedhof". In Wirklichkeit ist der Friedhof achteckig, was im Zusammenspiel mit den abgerundeten Grabnischen für ein kurioses Aussehen sorgt. Um die Ursprünge des Friedhofs bekannt zu machen, verfügt er über ein eigenes Informationszentrum. Einige, jedoch noch nicht belegte, Theorien sprechen sogar von einem freimaurerischen Ursprung.

    Ein weiteres Beispiel der sakralen Architektur in Sayalonga ist die Iglesia Mudéjar de San Pedro, die sich in dem Ort Corumbela befindet. Dieser Tempel hat nur ein einziges Kirchenschiff mit einer beeindruckenden Deckentäfelung. Von der Moschee, über der die Kirche errichtet wurde, ist nur noch das Minarett erhalten, das in einen Glockenturm umgewandelt wurde.

    Das Museo Morisco de Sayalonga und der Brunnen Fuente del Cid, aus dem, wie man glaubt, schon Rodrigo Díaz de Vivar getrunken hat, sind ebenfalls einen Besuch wert. Außerdem befindet sich in der Nähe der Plaza de la Constitución der Callejón de la Alcuza, die engste Gasse in ganz Axarquía.

  • Von Malaga bis Sayalonga, eine Strecke von 48 kilómetros, braucht man mit dem Auto nur eine dreiviertel Stunde. Von der Avenida de Guerrero Strachan aus nimmt man die E-15 bis zur Ausfahrt 277. Dann folgt man der A-7206 bis Sayalonga.

  • NATUR

    In Sayalonga gibt es drei Routen, auf denen man die interessantesten Landschaftszüge der Gemeinde kennenlernen kann. Auf der ersten Route geht es hinauf zu den Lomas de Méndez, von denen man eine fantastische Sicht auf die Küste hat. Die zweite Strecke führt zu dem Ort Corumbela und verläuft in der Nähe des Río Sayalonga. Der dritte Weg führt einen zu der arabischen Zisterne in Batahiz und zur Piedra de los Metales de Méndez.

    Der Aussichtspunkt des Friedhofs, der sich außerhalb der Ortschaft befindet, ist ein weiterer toller Ort, um die Landschaft in der Umgebung von Sayalonga zu bestaunen. Durch die Lage des Aussichtspunktes hat man von hier einen hervorragenden Panoramablick auf die Sierra de Almijara, den Monte Bentomiz und auf Corumbela.

    VOLKSFESTE

    Der Tag der Mistel ist im ganzen Jahr das wichtigste Fest in Sayalonga. Es wird im Mai gefeiert und wurde von der andalusischen Regierung zu einem national interessanten Fest erklärt und von der Provinzregierung zu einem einzigartigen touristischen Fest. Es ist der perfekte Anlass, um typische Produkte der Region, wie zum Beispiel den Wein zu probieren, aber die wichtigste Rolle kommt bei diesem Fest ganz klar der Mispel zu und den Produkten, die aus ihr gewonnen werden.

    In der Semana Santa nehmen vom Gründonnerstag bis zum Ostersonntag die Umzüge der Büßer die Straßen ein. Am Ostersonntag findet dann zum Abschluss die Prozession der Schutzpatronin des Ortes, der Virgen del Rosario, statt.

    Andere Feste, die in diesem Ort in Axarquía tief verwurzelt sind, sind das Volks- und Pilgerfest Romería de San Pedro in Corumbela (Juni), das Volksfest derselben Gemeinde (Juli), der Día de las Candelarias (September) und das Volks- und Pilgerfest Romería de la Virgen del Rosario (Oktober). Ebenso erwähnenswert ist auch das Sommerfest, die Feria de Sayalonga, das im Juli stattfindet.

    GASTRONOMIE

    Zu den herausragendsten Gerichten der traditionellen Küche in Sayalonga gehören Potaje de hinojos (Fencheleintopf), die Migas (gebratene Brotstücke, die mit gepökeltem Rindfleisch, Paprika und anderen Zutaten zubereitet werden) und die Sopas cachorreñas (eine originelle Suppe aus Brot, Orangen und Kabeljau). Aber zu den traditionellen Rezepten gehören auch Choto al ajillo (Zicklein in Knoblauchsoße) und das Revoltorio, womit ein Salat gemeint ist, der mit Produkten aus dem Gemüsegarten und gegrilltem Kabeljau zubereitet wird. Auf dem Tisch dürfen natürlich die Mispeln nicht fehlen und auch nicht das in Handarbeit zubereitete Brot aus dem Holzofen und der süße Wein.

  • Geschichte

    Der Ursprung Sayalongas ist in der Zeit der Maurenherrschaft anzusiedeln. Allerdings wurde der Ort zuvor von den Menschen der Urgeschichte und den Römern besiedelt. Letztere begannen, das hiesige Land zu bewirtschaften. Das milde Klima und die Bewässerung der Anbauflächen durch den nahen Fluss waren wichtige Faktoren für die landwirtschaftliche Nutzung des Terrains.

    Die Araber zeichnen für das heutige Ortsgefüge verantwortlich. Sie gestalteten seinen heutigen Straßenerlauf und führten wichtige Baumaßnahmen durch wie etwa die des Ventorrillo del Aljibe mit einem Fassungsvermögen von über 90.000 Litern Wasser. Neben diesem Bau liegen die Ruinen des Dorfes Batahiz, dem Geburtsort des Dichters Mohamed Al-Hasni.

    Ein weiteres Vermächtnis aus dieser Zeit ist das Minarett der ehemaligen Moschee in Corumbela, auf der die Kirche San Pedro errichtet wurde. Das Minarett wurde im 12. Jahrhundert erbaut und hat sich bis heute perfekt erhalten. In diesem Vorort von Sayalonga wurde König Bisma I. von Málaga geboren. Unter seiner Herrschaft wurde der Bau der Alcazaba in der Provinzhauptstadt beendet.

    1487 nahmen die Truppen der Katholischen Könige Vélez-Málaga ein. Um ein Blutvergießen zu vermeiden, begaben sich die muslimischen Vertreter Sayalongas in die wichtigste Stadt der heutigen Axarquía und unterwarfen sich den Siegern. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Morisken vertrieben, nachdem sie sich an dem Aufstand gegen die Christen beteiligt hatten.

    Das Erdbeben, das am 25. Dezember 1884 einen Großteil Andalusiens erschütterte, richtete auch in Sayalonga großen Schaden an. Jedoch hatte man hier, im Gegensatz zu anderen Orten der Region, keine Menschenleben zu beklagen.

    Geschichte von Corumbela

    Der Name des Vororts stammt von der Bezeichnung der Römer für den Ort ab. Diese nannten ihn „Columba" (Taube). Nach der Eroberung des Nasriden-Reiches von Granada durch die Christen übergaben die Katholischen Könige den Ort Diego Fernández de Córdoba. Diese Überlassung erfolgte als Zahlung für die durch den zweiten Grafen von Cabra geleisteten Dienste.

    Später ging Corumbela in den Besitz der Herzogsfamilie der Medinaceli über, die das Gut bis zu ihrem Verschwinden im Jahr 1811 besaß. Bis 1868 hatte der Ort seine eigene Gemeindeverwaltung. In diesem Jahr wurde eine Zusammenlegung neuer Gemeindegebiete vorgenommen und Corumbela wurde mit Sayalonga vereint, wo sich heute das Rathaus befindet.

  • Fencheleintopf, Migas und Sopas Cachorreñas gehören zu den bekanntesten Gerichten der typischen Gastronomie von Sayalonga. Ein ganz besonderes Gericht dieser Ortschaft ist allerdings der beliebte Revoltorio, ein Salat aus lokalen Produkten und gebratenem Kabeljau.

    Eines der typischsten Produkte ist die Mispel. Es gibt zahlreiche Mispelbäume auf den Feldern Sayalongas, die regelmäßig geerntet werden. Daher wundert es auch nicht, dass unzählige süße und herzhafte Gerichte aus dieser gesunden Frucht hergestellt werden.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (1.001-2.500)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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