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Pizarra
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Die Gemeinde Pizarra liegt im Valle de Guadalhorce. Dieser malerische Ort bietet Ihnen neben einer einzigartigen Naturlandschaft auch viele interessante Sehenswürdigkeiten, die an der Costa del Sol ihresgleichen suchen.

    SEHENSWERTES IN PIZARRA

    DENKMÄLER

    Auf dem Cerro de Castillejos de Quintana kann man in archäologischen Ausgrabungsstätten Wohnbauten und Gräber der mozarabischen Epoche besichtigen. Auch eine prähistorische Nekropolis und ein römischer Trog, der allgemein als ‚Badewanne der Königin" bekannt ist, wurden hier gefunden.

    Im Ort selbst hebt sich das Palais der Condes de Puerto Hermoso hervor. Dieses Palais wurde im 20. Jh. errichtet und diente den Grafen von Puerto Hermoso als ständiger Wohnsitz. Wie zu jener Zeit modern, wurden in den Bau eindeutig mudejarische Elemente mit einbezogen. Das Palais wurde von verschiedenen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens besucht, darunter auch König Alfons XIII. Außerdem wurde hier die Conferencia de Pizarra abgehalten, ein Ereignis, bei dem sich die hohe Politik Spaniens nach der Niederlage bei der Schlacht von Annual versammelt hat.

    Das größte kirchliche Gebäude ist die Iglesia de San Pedro. Sie hat nur ein Kirchenschiff und einen quadratischen Glockenturm, beherbergt aber in Ihrem Inneren eine erstaunliche Sammlung wertvoller Kunstwerke: Bilder, Altarbilder und Schnitzereien aus verschiedenen Epochen sowie ein Taufbecken, das bereits aus dem 17. Jh. stammt, dem Jahr, in dem diese Kirche erbaut wurde.

    Das Kloster Convento de las Hermanas de la Cruz wurde von den Nachkommen der Gründer von Pizarra, dem V. Conde de Puerto Hermoso, errichtet. Hier kümmerten sich die Hermanas de la Cruz um Kranke oder Arme.

    Im Museo Municipal (Gemeindemuseum) kann man eine ständige Ausstellung von Antiquitäten aus dem Ort bewundern und die private Sammlung des abstrakten US-amerikanischen Künstlers Gino Hollander.

  • Die Gemeinde Pizarra liegt nur knapp 30 kilómetros von Malaga entfernt, perfekt für einen Tagesausflug von der Hauptstadt aus. Mit dem Auto nimmt man die A-357 bis zur Ausfahrt die auf die A-6106 führt und folgt dieser bis zum Ziel.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Der Rio Guadalhorce fließt durch Pizarra und sorgt dafür, dass die Felder rund um den Ort fruchtbar bleiben. Neben Mandel- und Olivenbäumen gibt es hier auch kleinere Wäldchen mit Pappeln und Eukalyptus. Die Sierra de Gibralmora bildet eine felsige Grenze zwischen der Flussebene und der Gemeinde. Hier bietet sich dem Wanderer die Möglichkeit, die Natur mit ihrer geschützten Fauna in Ruhe zu erkunden.

    Die grüne Lunge des Ortes ist der Parque de la Raja Ancha, von dem aus ein ausgewiesener Weg durch eine herrliche Landschaft führt. Die Vielzahl an Kräutern und anderen Pflanzen und Feldfrüchten verdankt dieser Weg den Namen Ruta Contrastes y Azahar (Route der Kontraste und der Orangen). Er schlängelt sich durch einen Großteil der Gemeinde und bietet einen Blick auf verschiedene archäologische Ausgrabungen und den gesamten Ort.

     

    VOLKSFESTE

    Zu Ehren der Virgen de la Fuensanta wird im August neben den religiösen Festlichkeiten mit spielerischen Aktivitäten auf der Feria de Pizarra auch das Festival de Cante Flamenco abgehalten. Während der Prozession der Jungfrau wird die ‚Rifa", eine Auslosung ausgetragen. Dabei handelt es sich um eine in Andalusien einzigartige Tradition, bei der die Gläubigen sich das Recht, den Thron der Jungfrau tragen zu dürfen, mit dem Erwerb eines Gewinnloses kurz vor dem Ereignis zu einem symbolischen Preis erkaufen.

    Im Februar wird die Festividad de San Blas ausgerichtet, bei der die Bewohner des Ortes das Kloster mit einem Brotkranz besuchen, der dann von dem Heiligen gesegnet wird. Am 28. Februar wird San Blas dann in einer Prozession in die Sierra de Gibralmora überführt.

    Die Osterwoche Semana Santa ist ebenfalls ein wichtiges Ereignis im religiösen Kalender der Bewohner Pizarras. Nach der Segnung am Palmsonntag koordinieren die einzelnen Bruderschaften die Prozessionen ihrer jeweiligen Bildnisse bis sie am Ostersonntag mit der Procesion del Resucitado die Passionsspiele beschließen.

    Die Johannisnacht, Fiesta de San Juan wird nach traditioneller Art der Provinz mit dem Verbrennen der juas gefeiert. Das Ereignis wird mit viel Musik und Tanz begleitet. Am nächsten Tag treffen sich dann alle wieder am Fluss und feiern weiter.

     

    GASTRONOMIE

    Die hier angebauten Produkte bilden die Basis der Gerichte der Bewohner von Pizarra. Besonders bekannt sind die sopa aplastá, eine Variante eines Gerichtes aus Álora, das mit Brot und Tomate zubereitet wird (hier jedoch mit Spargel und Bohnen). Wenn man diesem Gericht noch Ei, Tunfisch und Frühlingszwiebeln hinzufügt erhält man den bolo pizarreño, eine typische Spezialität dieses Ortes.

    Unter den Backwaren genießen die roscos de Cerralba oder die empanadillas de batata (Süßkartoffel-Pasteten) besondere Verbreitung.

  • Geschichte

    Unterschiedliche archäologische Funde bestätigen die Anwesenheit des Menschen im heutigen Gemeindegebiet des Orts im Valle del Guadalhorce seit grauer Vorzeit. Aus der Bronzezeit stammt die unter Denkmalschutz stehende Begräbnisstätte Castillejos de Luna mit ihren Nischengräbern. Zeugen der Römerzeit sind etwa das Wasserbecken Bañadero de la Reina oder das Marmorfries der Vega de Santa María.

    Die Akropolis in Los Castillejos de Quintana und die Felsenkirche, auf der sich die Kapelle Ermita de la Fuensanta erhebt, zeichnen ein Bild der mozarabischen Architektur Pizarras zu Zeiten des Al-Ándalus. Im Gehöft Casablanca lag ehemals der Nasriden-Erbhof Rafá. Dieser gehörte zum Besitz von Aben Falcón, Schildträger von Alí el Baecí und Vogt der Burg von Álora .

    Die Anfänge der heutigen Gemeinde liegen allerdings im Jahr 1495. Ihr Gründer war der Ritter Diego Romero, dem die Katholischen Könige zum Dank für seine Mithilfe bei der Eroberung des Königreichs Granada 100 ‚fanegas" (altes Flächenmaß) Land der „Ortschaft Pizarra" überließen.

    In der Zeit danach begann der Bau des Herrenhauses von Diego Romero und der Pfarrkirche San Pedro. Rund um diese beiden Gebäude entstand nach und nach eine Ansammlung von Häusern, aus der sich später die Gemeinde entwickelte. Mittels einer königlichen Urkunde des obersten Gerichtshofes erfolgte die offizielle Gründung der Gemeinde Pizarra im Jahre 1847. Mit dem Bau der Bahnlinie und der Straße von Álora nach Málaga, die durch das Gemeindegebiet führt, hielt 10 Jahre später das moderne Leben Einzug in Pizarra.

    Eines der bedeutendsten historischen Ereignisse der Gemeinde im 20. Jahrhundert war die Konferenz von Pizarra im Februar 1922, bei der sich die wichtigsten Amtsträger des Landes trafen. Anlass war die klägliche Niederlage des spanischen Heeres in Marokko beim sogenannten ‚Desastre de Annual". Ziel der Konferenz war die Bewältigung der militärischen Krise auf dem Territorium des spanischen Protektorats in Marokko.

  • Die Sopa aplastá ist ein typisches Gericht dieser Ortschaft. Es handelt sich um eine Variante des für die Gemeinde Álora typischen Gerichts aus Brot und Tomaten. Wenn man diesem Rezept Eier, Thunfisch und Frühlingszwiebeln hinzufügt, erhält man den Bolo pizarreño, ein traditionelles lokales Rezept.

    Klassiker unter den Süßspeisen sind die Roscos de Cerralba oder Süßkartoffelgebäck.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (5.001-10.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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