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Monda
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Geschichte
Gastronomie
  • Am Fuße des Cerro de la Veleta, neben der Burg Al-Mundat, liegt Monda, eine wunderschöne Gemeinde im Landkreis Sierra de las Nieves, die zur Malerischen Landschaft, Historischem Ort und Kulturdenkmal erklärt wurde. Diese Gemeinde ist römischen Ursprungs und war nach Ansicht einiger Historiker einst Schauplatz der Schlacht von Munda, bei der Julius Cäsar gegen Pompeyo um die Macht über Rom kämpfte und gewann. Die Geschichte, die maurischen Legenden, die großartige gastronomische Tradition und die umgebende Natur werden Ihren Besuch in Monda zu einem einzigartigen Urlaubserlebnis machen.

     

    IN MONDA KANN MAN SICH NICHT VERLAUFEN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Bevor Sie in Monda ankommen, werden Sie bereits vom Cerro de la Veleta aus von einem der herausragendsten Bauwerke dieser Gemeinde begrüßt: die Burg Castillo de Al-Mudat. Die Burg wurde während des 19. Jahrhunderts auf den Ruinen einer Festung römischen Ursprungs erbaut. Jedoch haben die verschiedenen Umbauten, die während der Königreiche der Taifas und in der Nasriden-Epoche vorgenommen wurden, sowie die Zerstörung der Festung durch die Christen dazu geführt, dass heute kaum noch etwas von der ursprünglichen Konstruktion erhalten ist. In diesem Bauwerk befindet sich ein Hotel von militärischer Ästhetik.

    Aus dem Jahr 1505 stammt die Pfarrkirche Santiago Apóstol, ein interessantes Bauwerk bestehend aus drei Schiffen, deren zentrales Gewölbe eine eindrucksvolle Holzkassettendecke im Mudéjar-Stil aufweist. Die Gewölbe der Seitenschiffe sind mit Verzierungen aus dem 18. Jahrhundert versehen.

    Wasser ist ein zentrales Element im Leben der Dörfer in der Sierra de las Nieves, im Hinterland der Provinz Málaga. Beweis dafür sind der Brunnen und der Waschplatz 'Lavadero de la Jaula', die in einer Vertiefung des Baches La Lucia liegen, welcher durch die gesamte Gemeinde fließt. Sein Name geht auf das arabische Wort "al-Haura" zurück, was soviel wie "am Stadtrand" bedeutet.

    Weitere Orte von künstlerischer, kultureller und monumentaler Bedeutung sind der Altar El Calvario mit seinen drei von Kreuzen gekrönten Tempeln, der Plaza de la Ermita, auf dem sich heute die Statue eines Köhlers befindet, sowie das Casa-Museo Marigloria, ein Museumshaus mit typisch andalusischer Architektur. Hier können Sie Werkzeuge zur Herstellung von Brot, Haushaltsgegenstände, landwirtschaftliche Geräte und Möbel aus dem Monda einer anderen Epoche besichtigen.

    Wenn wir Monda in Richtung Coín verlassen, können wir ein Teilstück der ehemaligen römischen Straße von Monda bewundern. Um ein weiteres Stückchen der jüngsten Geschichte kennenzulernen, sollten Sie sich den Chimenea (Kamin) der Korkfabrik vom Beginn des 20. Jahrhunderts nicht entgehen lassen. Er befindet sich im Ortsteil Moratán, am Fuße der Sierra Canucha.

  • Monda befindet sich 50 kilómetros von der Hauptstadt Malaga entfernt. Man fährt über die A-357, dann weiter über die A-355 bis zur Ausfahrt A-7100 von wo aus man direkt ans Ziel gelangt.

  • SCHÄTZE DER NATUR

    Im Umfeld der Sierra de Canucha im Naturschutzpark Sierra de la Nieves gelegen, ist Monda ein einzigartiges Reiseziel für alle jene, die Aktivurlaub und Aktivitäten in der Natur lieben. In dieser Gegend empfehlen wir Ihnen einen Besuch der Landschaften Moratán und Giamón. Bei einer Wanderung durch die Sierra Alpujata können Sie den gleichnamigen Bach entdecken und den Ausblick vom Gipfel Cerro Gordo genießen.

    Der Naturschutzpark Sierra de las Nieveswurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und erhielt die Auszeichnung 'European Destinations of Excellence' (EDEN) in der Kategorie 'Tourismus und Untastbares Erbe'. Dieser Park hat eine Fläche von über 20.100 Hektar und gehört dank seines 3.000 Hektar großen Pinsapo-Kiefernwalds, einer vom Aussterben bedrohten Spezies, zu den wertvollsten Ökoreservaten Andalusiens.

     

    VOLKSTÜMLICHE FESTE

    Das immaterielle Erbe ist auch in Monda sehr reichhaltig vertreten, und der Festkalender ist angefüllt mit Aktivitäten, Veranstaltungen und Feiern. Anlässlich des Andalusischen Regionalfeiertags am 28. Februar können Sie eine großartige Reispfanne in den Straßen von Monda probieren. Zum gleichen Termin finden auch Karnevalsfeiern statt. Und im März ist die Gastronomie die Hauptfigur der hiesigen Festlichkeiten, und zwar am Día de la Sopa Mondeña (Tag der Suppe von Monda), der zur Einzigartigen Touristenattraktion der Provinz erklärt wurde. Diese traditionelle Suppe wird auf der Grundlage von Brot und Erzeugnissen der hiesigen Landwirtschaft zubereitet.

    Die Semana Santa (Karwoche) ist ebenfalls ein guter Zeitpunkt, um Monda zu besuchen und die katholische Tradition zu entdecken. Einer der bedeutendsten Momente ist der Via Crucis, der am Denkmal El Calvario endet. Mit den Prozessionen des Gekreuzigten und der Virgen de los Dolores ist der Gründonnerstag der wichtigste Abend. Andere traditionelle Festlichkeiten in Monda sind die Wallfahrt San Roque im Monat Mai, der Fronleichnam und die Johannisnacht (Noche de San Juan).

    Im Sommer erobert die Musik die Straßen von Monda, so zum Beispiel bei der kulturellen Woche, beim Flamenco-Festival Villa de Monda, der Jazz-Nacht und beim Volksfest Feria de San Roque, das im August stattfindet.

     

    GASTRONOMIE

    Die traditionelle Küche von Monda hat es verstanden, im Laufe der Jahrhunderte die Erzeugnisse dieser Gegend je nach Jahreszeit miteinander zu kombinieren, um eine köstliche und ausgewogene Ernährung anzubieten. Zu ihren herausragendsten Rezepten zählen die sopa mondeña (Suppe aus Tomaten, Paprika, Spargel, Kartoffeln und Ei), die für die Gegend typischen eingelegten Oliven, der potaje de vigilia (Eintopf auf Basis von Kichererbsen, Kabeljau und Mangold), der salmorejo de bacalao (Gericht mit Kabeljau, Petersilie, Olivenöl, Knoblauch, Salz und Zitrone) und der chivo al ajillo (Zicklein mit Knoblauch). Und für alle Süßmäuler empfehlen wir die roscos (Kranzkuchen) und die galletas fritas (frittierte Kekse).

  • Geschichte

    Einigen Geschichtsforschern zufolge war Monda möglicherweise der Ort, an dem sich Julius Cäsar im Jahr 45 v. Chr. im Kampf um die Macht Roms Gnaeus und Pompeius stellte. Diese Hypothese ist nicht durch historische Unterlagen belegt. Allerdings gab die Ähnlichkeit zwischen dem Namen der Gemeinde in der Sierra de las Nieves und dem der berühmten Schlacht von Munda Anlass zu dieser ausgefallenen Theorie.

    Aus der Römerzeit sind ein Teil der parallel zur Küste verlaufenden alten Römerstraße und die Reste einer Brücke über das Flüsschen Teja erhalten. Während der späteren Maurenherrschaft errichtete Umar ibn Hafsun die Burg Al-Mundatauf der Anhöhe Cerro de la Vileta. Die Festung war eine der von dem aufständischen Muladí-Führer errichteten Bastionen im Kampf gegen das Umayyaden-Emirat von Córdoba.

    Die Burg von Monda war in das Verteidigungssystem des Guadalhorce-Tals eingebunden, wurde jedoch im Jahr 932 durch den Heerführer Saib Ibn Al-Mundir zerstört. Nach ihrem Wiederaufbau im 11. Jahrhundert war sie Gegenstand zahlreicher Umbauten in der Zeit der Taifa-Königreiche und Nasriden-Herrschaft. Schließlich rissen die christlichen Truppen sie nach der Eroberung des Orts nieder. Heute sind die Reste der Burg in ein Hotelgebäude integriert.

    Das Zusammenleben zwischen Eroberten und Eroberern verlief friedlich, bis es Mitte des 16. Jahrhunderts zum Moriskenaufstand kam. Nach dessen Niederschlagung wurden die ehemaligen Bewohner Mondas aus der Region vertrieben und diese durch 80 Familien altstämmiger Christen neu besiedelt.

    Legende von Monda

    Einer Legende zufolge verliebte sich Beatriz, die Tochter des Statthalters von Monda, in Arturo, den Sohn des Statthalters der Nachbarstadt Tolox. Es folgte eine leidenschaftliche Liebesgeschichte bis der junge Mann in die neuentdeckten Gebiete Amerikas aufbrach. Beim Abschied schenkte er seiner Liebsten eine Mandelblüte, die sein Herz darstellte. Als nach einiger Zeit aus der Blüte ein Tropfen Blut quoll, wusste Beatriz, dass ihr Liebster tot war und verschied vor Traurigkeit im selben Augenblick. Seitdem wandert ihr Schatten ruhelos durch die Burg von Monda.

  • Zu den bekanntesten Rezepten gehört die Sopa mondeña, die typischen eingelegten Oliven der Gegend, der Potaje de Vigilia (aus Kichererbsen, Kabeljau und Mangold), Salmorejo aus Kabeljau und Chivo al ajillo. Zum Nachtisch gibt es typischerweise die Roscos und frittierte Kekse.

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Eigenschaften

  • Innenbereich
  • Einwohner (2.501-5.000)

Karte und Wegbeschreibung

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