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La Viñuela
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • La Viñuela ist ein Dorf aus dem 18. Jh. in der Axarquía, das sich rund um einen Gasthof entwickelt hat. Die Gemeinde ist vor allem für ihren Stausee bekannt, die Hauptwasserquelle für den Landkreis und ein beliebtes Naherholungsgebiet.

    La Viñuela begeistert aber auch durch einige sehr interessante Denkmäler und archäologische Ausgrabungen, die auf die frühzeitige Besiedlung durch den Menschen in der Gegend hinweisen, obwohl das Dorf das wohl jüngste innerhalb der Axarquia ist.

    SEHENSWERTES IN LA VIÑUELA

    DENKMÄLER

    La Viñuela wartet mit gleich 3 archäologischen Ausgrabungsstätten auf: Eineauf der Colina de los Asperones, eine weitere in Los Castillejos und die letzte im Taller de Herrera. Hier wurden Tongefäße für die Aufbewahrung von Öl, Reste aus der Jung- und Altsteinzeit und Überreste aus der Epoche der Römer gefunden.

    Die Torre de la Atalaya wurde im 15. Jh. von den Arabern errichtet, um die Ländereien von Zalia vor den Invasoren der Küste zu schützen. Der Turm ist aus Schiefer gefertigt und 9,5 m hoch.

    Die Iglesia de San José stammt aus dem 16. Jh., als das Dorf noch nicht einmal gegründet war. Es handelt sich um ein Gotteshaus im mudejarischen Baustil, das mit Holz bedeckt ist. Im 18. Jh. wurde die Kirche umfassend renoviert, aus dieser Zeit stammt auch der Glockengiebel an der Hauptfassade.

    Die Wallfahrtskapelle Ermita de la Virgen de las Angustias datiert auf das Jahr 1888 und wurde von einem Bauherren aus Granada in Auftrag gegeben, der den Bau einer Straße beaufsichtigte. Er versprach damals, dass er die Virgen de las Angustias mit einer Kapelle ehren würde, wenn die Arbeiten an der Steigung rechtzeitig beendet würden.

    Das Museo del Verdial Los Romanes wurde 2015 eingeweiht. Hier kann man viel über die Geschichte, die Kostüme und die Traditionen rund um diese Gesänge erfahren. Die verdiales sind eine musikalische Stilrichtung der Landbevölkerung in der Provinz Malaga, bei der die pandas, die aus den fiesteros (also den Gruppen) zusammengestellt werden) eine Art Fandango singen und dabei von Lauten, Gitarren und Violinen begleitet werden.

  • Von Malaga bis La Viñuela dauert die 51 kilómetros lange Fahrt mit dem Auto ca. 50 Minuten. Man nimmt die E-15 bis zur Ausfahrt 272 und fährt weiter über die A-356 bis La Viñuela.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Der Stausee Embalse de La Viñuela ist das größte Naherholungsgebiet dieser Gemeinde in der Axarquia. Er wurde in den Flusslauf des Río Guaro gebaut und ist der größte seiner Art in der Provinz Malaga und damit auch das wichtigste Wasserreservoir des Landkreises. Hier gibt es mehrere Tische und Bänke und man kann verschiedenen Wassersportarten nachgehen. Von seinem Ufer genießt man einen schönen Blick auf die Sierra de Tejeda und den Boquete de Zafarraya.

    Ganz in der Nähe befindet sich das Besucherzentrum Embalse de La Viñuela, in dem man viel Wissenswertes über diesen geschützten Bereich erfährt.

    Von La Viñuela führen drei Wander- und Radwege in die schönsten Landschaften der Gemeinde. Der erste führt entlang des linken Ufers des Río Salia bis zum See. Der zweite beginnt im Ortsteil Los Romanes und führt zur Torre de la Atalaya. Und der dritte umrundet den Stausee.

    Eine weitere Alternative, die wir Ihnen wärmstens ans Herz legen ist ein Besuch der Thermalquellen an der Fuente de Chiliano.

    VOLKSFESTE

    Mitte September wird die Fiesta de la Pasa ausgerichtet, bei der die Muskatellertraube eine Hauptrolle spielt.

    Veranstaltungen wie die Carnavales oder die Noche de los Verdiales (die jedes Jahr im Juni in Los Romanes begangen wird) sind ebenfalls ein guter Grund, La Viñuela zu besuchen.

    Die Romerías in La Viñuela, Los Romanes und Los Gómez werden Ende Mai ausgerichtet.

    Im Sommer finden gleich 3 Ferias (Volksfeste) statt: Das wohl berühmteste ist das Fest zu Ehren der Virgen de las Angustias und wird Ende Juli oder Anfang August begangen. Die Feria de Los Gomez wird zu Ehren der Schutzheiligen dieses Ortsteils, der Virgen del Carmen organisiert und Mitte August feiert der Ortsteil Los Romanes seine Feria zu Ehren der Virgen de la Milagrosa.

    GASTRONOMIE

    Die Früchte des Feldes, das Wildbret, Zicklein und Olivenöl gehören zu den Grundnahrungsmitteln der traditionellen Küche von La Viñuela. Zu den beliebtesten Gerichten zählen der ajoblanco (eine kalte Knoblauch-Mandelsuppe), der gazpacho (eine eiskalte Tomatensuppe), die berza (ein Eintopf mit Bohnen, Gemüse und Fleisch), die migas (geschnittenes und geröstetes Brot, das mit Schweinefleisch und anderen Zutaten serviert wird), die sopa de tomate (Tomatensuppe) und die olla con "pringá' ein Eintopf mit Kichererbsten, Gemüse, Fleisch und Wurstwaren (letztere werden separat serviert).

    Subtropische Früchte und Feldfrüchte aus dem Gewächshaus haben den Speiseplan der Axarquia erweitert. In der Gemeinde wird auch ein eigener Wein gekeltert.

  • Geschichte

    Die Gegend um La Viñuela gehört zu den am frühesten durch den Menschen besiedelten Gebieten der Axarquía. Der Wasserreichtum der Region und ihre strategische Lage begünstigten ihre Besiedlung seit der Vorgeschichte. Die archäologischen Fundstätten der Gemeinde belegen, dass es hier bereits in der mittleren Altsteinzeit Siedlungen gab. Die wichtigsten Überreste wurden in der Nähe des Flusses Guaro entdeckt. In seinem Flussbett machte man Funde aus der Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der Römerzeit. Darunter ein Bronzegießofen, Steinwerkzeuge und glockenförmige Gefäße.

    Der wichtigste Siedlungskern der Gemeinde entstand rund um ein Wirtshaus auf dem Königsweg von Vélez nach Granada, das noch heute in der Hauptstraße der Gemeinde steht. Sein Standort in der Nähe eines Weinbergs (‚viña") war als ‚La Viñuela" bekannt. Mit der Zeit entstanden weitere Gebäude rund um das Gasthaus, und so wurde im 18. Jahrhundert das Dorf gegründet, dessen erster Bürgermeister, Juan Lucas García del Rey, 1764 ernannt wurde.

    Im 19. Jahrhundert zählte La Viñuela nahezu 700 Einwohner, die in erster Linie von Land- und Viehwirtschaft lebten. In dieser Zeit trat eine Reblausplage auf, die verheerende Auswirkungen auf die Weinberge der Gemeinde hatte. Etliche bisherige Rebflächen mussten nun durch Zitrusplantagen ersetzt werden.

    Im Jahr 1966 gab der berühmte Schriftsteller Diego Vázquez Otero in einem seiner Werke einen Hinweis auf das Heilwasser aus einer Quelle namens Fuente Chiliano zu sprechen. Auch der Historiker und Geograph Cristóbal Medina Conde erwähnte im Jahr 1789 die Quelle in La Viñuela. Er schrieb, das Wasser der Quelle sein in Geruch, Geschmack und Wirkung dem Wasser von Fuente Santa oder Baños de Bilo sehr ähnlich.

    Von 1982 bis 1988 fanden die Bauarbeiten für die Anlegung des Stausees La Viñuela im Flussbett des Rio Guaro statt. Bei der Arbeit wurden über 4 Mio. m3 Material verbaut. Das Ergebnis war ein Staubecken mit 565 Hektar Fläche, dessen Fassungsvermögen 170 Kubikhektometer beträgt. Die Umgebung des Stausees besitzt heute eine enorme landschaftliche Vielfalt mit Einrichtungen für Wasser- und andere Sportarten sowie ein Freizeitgelände mit Grills, Minigolf und einem Fußballplatz.

  • Subtropische Pflanzen, genauso wie die aus Gewächshäusern haben die Gastronomie dieser Gemeinde der Axarquía bereichert. Zudem wird hier auch Wein auf traditionelle Weise hergestellt. Die lokalen Produkte wie Wild, Ziegenfleisch und Olivenöl sind grundlegenden Zutaten der traditionellen Küche von La Viñuela. Zu den bekanntesten Gerichten des Ortes gehören Ajoblanco, Gazpacho, Kohl, Migas, Tomatensuppe und Olla con "Pringá".

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (1.001-2.500)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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