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Cuevas de San Marcos
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Cuevas de San Marcos ist eine Gemeinde in der Region Nororma, in der Provinz Málaga. Sie liegt zwischen der Sierra Camorro und dem Fluss Genil in der Nähe des Stausees Iznájar, dem größten in Andalusien.

    Liebhaber des aktiven Tourismus und Naturfreunde genießen eine fantastische Auswahl an Aktivitäten und sehenswerten Orten, wie der Verwerfung Sierra Camorro.

    WAS SIE IN CUEVAS DE SAN MARCOS UNBEDINGT SEHEN MÜSSEN

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Die wichtigste archäologische Stätte in Cuevas de San Marcos ist in der Sierra Camorro: In Medina de Belda befand sich einst mittelalterliche Stadt.

    Die Cueva de Belda lockt jedes Jahr zahlreiche Höhlenforscher an. Im Inneren gibt es interessante Karstformationen, Stalaktiten und Stalagmiten und drei Seen. Diese Höhle zeugt auch von prähistorischen Siedlern dank der Entdeckung einiger Überreste.

    In der wunderschönen Umgebung der Stadt können Sie auch zwei prachtvolle Zivilbauten, das Aceña-Wasserrad aus dem 18. Jahrhundert und die Luis Armiñán Brücke aus dem Jahr 1910, besichtigen.

    Das Städtische Archäologische Museum hilft dabei, sich ein Bild von dem immensen historischen und prähistorischen Erbe von Cuevas de San Marcos zu machen. Hier finden Sie besondere punisch-römische Ausstellungsstücke und eine vielfältige Sammlung von hispano-muslimischer und westgotischer Keramik.

    Im Zentrum der Stadt steht die Kirche des Hl. Evangelisten Markus, ein teils barockes, teils neoklassizistisches Gebäude, das im 17. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert umgebaut wurde.

    Ebenfalls aus dem achtzehnten Jahrhundert ist die Kapelle Carmen, eine kleine Kirche mit neugotischen und neo-klassischen Einflüssen und einem einzigartigen sechseckigen Schrein.

    NATURSCHÄTZE

    In Cuevas de San Marcos sollten Sie unbedingt die Verwerfung Sierra Camorro besichtigen. Diese ist ein Naturdenkmal Andalusiens. Die Karstlandschaft mit Grotten und Höhlen faszinieren jeden Besucher. Hier befindet sich die Belda-Höhle, ein Refugium für eine große Fledermauskolonie.

    Von der Sierra del Camorro sehen wir den Stausee von Iznájar, den größten in Andalusien mit mehr als hundert Kilometern Küstenlinie. Die Nordseite dieses Bergs mit den vielen Pinien und Steineichen ist ebenfalls von landschaftlichem Interesse.

    BELIEBTE FESTE

    Am 25. April wird das Fest des hl. Markus gefeiert, eine großartige Gelegenheit, um einen Tag in der Natur zu genießen und die Tradition des „Teufelsverbindens", dem symbolischen Vereinen zwei Löwenzahnblumen, zu entdecken.

    Ebenfalls im April ein Muss für Hundeliebhaber: Die Feria de Podenco Andaluz y Maneto. Cuevas de San Marcos ist die Heimat renommierter Pedigree für diese Rasse von Hunden.

    Die Feria von Cuevas de San Marcos findet im August statt: es gibt zahllose spannende Aktivitäten im Dorf sowie einen Tag, der den Emigranten gewidmet ist.

    Die Semana Santa sowie Fronleichnam im Juni und die Virgen del Carmen im Juli sind weitere wichtige religiöse Feiertage in der Gemeinde. Letztere besonders, da die Virgen del Carmen die Schutzpatronin des Dorfes ist.

    Am Abend des 7. Dezember sind die Straßen des Dorfes erleuchtet von Lagerfeuern, die von den Nachbarn errichtet werden und um die die man sitzt um zu essen und zu trinken: Das ist die sogenannte Noche de las Candelas.

    GASTRONOMIE

    Verlassen Sie Cuevas de San Marcos nicht, ohne "Cocido sobreusa" (ein Eintopf aus Bohnen, Eiern und Koriander), gehackte lila Karotte (typisch für die Region), oder Porra (eine kalte Creme von Tomaten, Paprika, Brot und Olivenöl, oft serviert mit gekochten Eiern, Thunfisch oder Schinken) probiert zu haben. Andere typische Gerichte sind Schweinefleisch und Hornazo.

    Zum Dessert gibt es "Weindonuts", Embustes (ein seltsamer Name für eine köstliche Süßspeise, ähnlich wie ein Donut) oder Manoletes (Gebäck gefüllt mit Zitrusfrüchten). Besonders lecker ist auch Feigenbrot, Tortas de aceite (Öl"-Kuchen) und Roscos sosos.

  • Von Malaga bis Cuevas de San Marcos sind es 82 kilómetros. Man fährt über die Autobahn A-45 bis zur 82. Ausfahrt und dann über die A-7300 bis zum Ziel.

  • Weitere Informationen

    NATURSCHAUPLÄTZE

    Das Gemeindegebiet von Cuevas de San Marcos beinhaltet einen der zehn, als Naturdenkmal eingestuften Orte der Provinz Málaga – die Falla de la Sierra del Camorro. Diese geologische Formation umfasst unzählige Erdspalten, Gänge und Hohlräume wie etwa die Höhle von Belda. Riesige Säulen und hohe Kuppeln prägen die Karststruktur der 200 Meter langen Grotte. Die Höhle beheimatet eine große Fledermauskolonie und ist einer Legende zufolge der Unterschlupf eines Dämonen, der einstmals die ganze Gegend in Schrecken versetzte.

    Von der Sierra del Camorro aus hat man einen Blick auf den Stausee von Iznájar, eine riesige Wasserfläche inmitten von Steineichen, Olivenbäumen und Mandelbäumen. Das aufgestaute Wasser des Rio Genil speist diesen herrlichen Stausee, der an der Grenze zwischen den Provinzen Málaga, Córdoba und Granada errichtet wurde. Der See besitzt eine über 100 Kilometer lange Uferlinie und über 950 Mio. Kubikmeter Fassungsvermögen. Für Naturfreunde empfiehlt sich auch ein Ausflug zum Nordhang des Camorro de Cuevas Altas, der mit Kiefernwäldern und Resten von Steineichenwäldern bedeckt ist.

     

    FESTE

    Im August feiert Cuevas de San Marcos sein Volksfest, dessen Programm Sportwettkämpfe, Workshops, Auftritte, Bänderlauf mit dem Motorrad und Ausstellungen umfasst. Dieses wichtigste Fest der Gemeinde bietet Vergnügungsattraktionen und einen Tag zu Ehren der Auswanderer.

    Die Wallfahrt zu Ehren von San Marcos findet im April statt. Diesen Tag verbringt man mit der Familie bei Speis und Trank draußen in der Natur. Typisch ist der Verzehr von ‚hornazos" (Stopfbroten) und die Tradition, ‚den Teufel anzubinden". Dieses Ritual besteht darin, zwei Senfkrautblüten als Symbol des Siegs über den Dämonen zusammenzubinden.

    Anlässlich der Karwoche ziehen am Palmsonntag, am Gründonnerstag und am Ostersonntag Prozessionen durch die Straßen der Gemeinde. Im Mai oder Juni folgt Fronleichnam und im Juli das Fest zu Ehren der Virgen del Carmen, das Patronatsfest der Gemeinde. Im Dezember dann künden Lagerfeuer vom Lichterfest oder der ‚Noche de las Candelas.

    Im April ist Cuevas de San Marcos Schauplatz der Hundemesse für die Rassen Podenco Andaluz und Maneto. Zwei Tage lang finden dabei zahlreiche Hundewettbewerbe und -schauen statt. Die Gemeinde im Landkreis Nororma besitzt eine langjährige Tradition rund um den Podenco und ist als Wiege dieser Hunderasse eine renommierte Züchteradresse.

    GASTRONOMIE

    Picadillo de zanahoria morada" (Gemüse aus violetter Mohrrübe), "porra" (kalte Suppe) und der als ‚sobreusa" bezeichnete Eintopf sind die repräsentativsten Gerichte der traditionellen Küche. Auch das typische ‚hornazo" (Stopfbrot) und köstliche Schlachtspezialitäten vom Schwein mit Bauernbrot kann man in Cuevas de San Marcos probieren. Wichtigste Vertreter der süßen Köstlichkeiten sind ‚roscos de vino (Weinkringel), ‚embustes", ‚manoletes", Feigenbrot, ‚tortas de aceite" (in Öl gebackene Fladen) und ‚roscos sosos".

    WEITERE NÜTZLICHE INFORMATIONEN

    Cuevas de San Marcos erstreckt sich auf eine Fläche von 37,5 km2. Seine Bevölkerung besteht aus gut 4.000 Einwohnern, die als ‚cuevachos" bezeichnet werden.

  • Geschichte


    Die erste Besiedlung der Gegend durch den Menschen erfolgte während der Urgeschichte, wie es die in der Höhle von Belda gemachten Funde belegen. Seit dem Chalkolithikum wurde die Region von verschiedenen Zivilisationen bewohnt, die alle ihre Spuren hinterließen. Zu den Funden gehören der als "El niño de piedra" (Steinernes Kind) bezeichnete Menhir, verschiedene iberische Keramikarbeiten, Äxte und weitere Utensilien aus der Bronzezeit.

    Ptolomäus erwähnt die Existenz des Dorfes Belda im Jahr 298 v. Chr. Dieser Hinweis belegt, dass es eine frühgeschichtliche Siedlung bereits vor dem Eintreffen der Römer gab. Aus dieser Zeit fand man Münzen der letzten Kaiserzeit, ein Bronzesarg, etliche Amphoren und Mosaiksteinchen, aus denen sich ein Mosaik teilweise rekonstruieren ließ. Es ist gut möglich, dass Belda eine der blühendsten Städte der Baetica war.

    Von der Invasion der Mauren an bis zum 10. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Cuevas de San Marcos Schauplatz für turbulente Ereignisse. Umar ibn Hafsun errichtete auf dem Cerro del Camorro eine der Festungen seiner Verteidigungslinie. Damit wurde die Region zu einem Brennpunkt des Widerstands im Rahmen des Aufstands, den der widersprüchliche Heerführer gegen das Ummayaden-Kalifat von Córdoba führte.

    Anfangs des 15. Jahrhunderts schickte der Statthalter von Antequera eine Abordnung von 350 Mann, um Belda zu erobern. Da er aber nicht über genügend Soldaten verfügte, um eine Garnison einzurichten, ließ er Häuser und Festung zerstören. Später übergab Juan II. die Ländereien von Belda an die Hauptstadt der Region. Das Land wurde in vier Güter unterteilt. Zwei davon waren der Ursprung von Cuevas Altas (frühere Bezeichungvon Cuevas de San Marcos), aus den anderen beiden entstand Cuevas Bajas.

    Im 17. Jahrhundert errichtete man die Kirche San Marcos Evangelista, im darauffolgenden Jahrhundert die Kapelle Virgen del Carmen. Die beiden Gotteshäuser sind den Schutzheiligen der Gemeinde gewidmet. Im Jahr 1910 schließlich folgte der Bau der Brücke Luis de Armiñán auf der Straße, die den Norden der Provinz Málaga mit dem südlichen Córdoba verband.

     

    Legenden in Cuevas de San Marcos

    Zur Zeit der Reconquista hauste, so will es die Legende, der Teufel in der Höhle von Belda. Der Überlieferung zufolge konnten die Einheimischen sogar den aus der Höhle dringenden Schwefelgeruch riechen. Mehrere christliche Ritter versuchten, den Dämonen aus seinem Unterschlupf zu vertreiben, hatten aber keinen Erfolg, sondern flohen von Angst überwältigt auf Nimmerwiedersehen. Schließlich schickte der Statthalter von Antequera einen Mönch, der dem teuflischen Unsinn ein Ende machen sollte. Der Ordensbruder zurrte den Teufel mit einem Strick aus Mauersenf am Boden fest und rief dabei aus: "Mit diesem Kreuz binde ich dich! ". Seitdem vollführen die Bewohner von Cuevas de San Marcos im Gedenken an diese Heldentat jedes Jahr im April das Ritual des "Teufelsanbindens".

  • Typische Gerichte aus Cuevas de San Marcos ist der Eintopf Sobreusa, der Picadillo de zanahoria morada und die Porra. Generell werden in der traditionellen Gastronomie viele lokale Zutaten vom Schwein verwendet, die häufig im Ofen zubereitet werden. Als Nachtisch gibt es dann die Roscos de vino, Embustes oder Manoletes. Unbedingt probieren sollten Sie auch das Feigenbrot, die Tortas de aceite und die Roscos sosos, unglaublich lecker.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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