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Cuevas Bajas
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Haben Sie Lust auf eine Zeitreise zurück in die Tage der andalusischen Banditen? Dann müssen Sie Cuevas Bajas besuchen, eine Gemeinde in einem kleinen Tal einer nordöstlichen Region von Málaga, Noroma. Einst konnte man bekannte Banditen wie Chato de Benamejí, Antonio Vargas Heredia oder Luis Artacho in der Gaststätte Juan González antreffen. Die geographische Lage von Cuevas Bajas war schon immer eine strategische günstige; Cuevas Bajas ist der Verbindungspunkt zwischen den Provinzen Málaga, Sevilla, Cordoba und Granada.

    Es setzt sich aus drei Ortsteilen zusammen (die Gemeinde und die Dörfer Kidron und Alvesta). Cuevas Bajas verfügt auch über eine Nekropole in künstlichen Höhlen aus der Bronzezeit. Und natürlich darf man auch die lila Möhren nicht vergessen, die in dieser Region seit mehr als 1.300 Jahren wachsen.

    WAS MAN IN CUEVAS BAJAS UNBEDINGT SEHEN SOLLTE

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    An den Ufern des Flusses Genil finden wir eines der Wahrzeichen von Cuevas Bajas: Das Wasserrad von Agusadera. Das Wasserrad aus dem 19. Jahrhundert sammelte das Flusswasser zur Bewässerung und ist zweifellos eines der schönsten und monumentalsten in der Gemeinde.

    Cuevas Bajas genießt man am besten bei einem Spaziergang durch die Straßen der Stadt, bei dem man die schönen Gebäudefassaden bewundern kann. Wir empfehlen einen Spaziergang auf der Calle Real und der Calle Reja zur Besichtigung der schönsten Gebäude. Auf dieser Wanderung finden wir zwei Schreine, jener der Virgen del Carmen und jener für Jesus von Nazareth, die die wichtige Rolle, die die Religion in dieser Stadt spielt, zeigen.

    Die Kirche von Johannes dem Täufer wurde im 18. Jahrhundert erbaut und beherbergt eine der schönsten Schnitzereien in Cuevas Bajas, die Virgen de los Dolores. Interessanterweise ist hier die Sagrario-Kapelle nicht hinter dem Hochaltar, sondern auf der linken Seite, was besonders selten der Fall ist. Diese Kirche wurde über eine ältere gebaut, von der man noch das Taufbecken aus rotem Marmor aus 1606 besichtigen kann.

    Die Dörfer Alvesta und El Cedrón erstrahlen immer noch in ihrer traditionellen Architektur und öffnen das Tor in die Naturlandschaft der Umgebung. Diese beiden Dörfer wurden während der Rückeroberung als Bauerndörfer erbaut. Hier finden wir die Huertas del Marqués, wo immer noch das maurische Bewässerungssystem in Verwendung ist. Wir empfehlen auch, hinaus aus Cuevas Bajas und hinauf bis zu Altos de San Antón, zu gehen, von wo aus man einen unglaublichen Panoramablick hat.

  • Cuevas Bajas befindet sich 72 kilómetros von der Hauptstadt Malaga entfernt, mit dem Auto weniger als 1 stunde. Man nimmt die Autobahn A-45 bis zur MA-201, die dann in die MA-202 übergeht und bis zum Ziel führt.

  • NATURSCHÄTZE

    Cuevas Bajas besitzt einzigartige Naturschätze und mit jeder Jahreszeit verändern sich die Farben der Landschaft. Der Ort ist umgeben von Olivenhainen und durchzogen von mehreren Wasserläufen, wie etwa dem Fluss Genil. Wir empfehlen eine Wanderung unter den portugiesischen Eichen und zum alten Baum namens „Chaparro Borondo", oder einfach nur einen Spaziergang auf den Wanderwegen entlang des Flusses.

    Cuevas Bajas ist auch Teil des Großen Málaga-Wanderwegs. Es ist der Ausgangspunkt des Abschnitts 16, der entlang der weitläufigen Olivenhaine und Bauernhöfe wie Pajariego oder Sarteneja verläuft. Es ist ein gerader Pfad, der in Alameda endet und rund 4:45 Stunden in Anspruch nimmt.

    FREIZEITAKTIVITÄTEN

    Cuevas Bajas bietet außerdem viele Aktivitäten in der Natur und Erlebnisse wie Rafting, Paintball, Kajak, Klettern oder Bungee-Jumping. Eines der Unternehmen für Abenteuersport ist OcioAventura Cerro Gordo.

    BELIEBTE FESTE

    Jeden ersten Sonntag im Dezember findet eines der bekanntesten Festivals in Cuevas Bajas statt: Das Fest der lila Karotte oder Fiesta de la Zanahoria Morá. Dieses spezielle Gemüse stammt aus der Region und wird seit 1.300 Jahren kultiviert. Bei diesem Fest gibt es Fleisch, Getränke wie Wein und Resol, Migas mit violetten Karotten und Süßigkeiten zu verkosten.

    Im Februar feiert Cuevas Bajas die Fiesta de la Candelaria, eine Show voller Licht und Farbe für die ganze Familie. Für diese Feier basteln Kinder am Vortag Stoffpuppen. In der Nacht des 2. Februar versammeln sich die Einheimischen versammeln um ein Lagerfeuer und verbrennen darin die Puppen.

    Die Osterwoche in Cuevas Bajas ist ebenfalls reich an Geschichte und künstlerischen Darbietungen. Sie wird seit dem 17. Jahrhundert gefeiert und in der Prozession kommen Figuren von Castillo Lastrucci aus Sevilla zum Einsatz. Die Karwoche beginnt am Gründonnerstag mit dem Abschied des Jesus von Nazareth und der Maria Dolores und kulminiert mit einer ganz besonderen Tradition. Am Sonntag tragen ortsansässige Kinder den Thron des auferstandenen Christus.

    Wenn Sie planen, Cuevas Bajas während des Sommers zu besuchen, tragen Sie gleich zwei Termine in Ihren Kalender ein: das Johannisfest und die Feria de Agosto. Das Johannisfest ist eine der wichtigsten Festivitäten der Stadt zwischen dem 24. und 25 Juni. Das ist eine wunderbare Feier, um die Einheimischen kennen zu lernen, denn die meisten nehmen an der Prozession zu Ehren des Heiligen und beim anschließenden Paella-Essen am Fluss Genil teil.

    Cuevas Bajas feiert seine Feria im August. Vier Tage lang ist die Stadt voll mit Straßenständen und Musik. Wie viele andalusische Märkte war dieser ursprünglich einer der vielen Viehmärkte.

    GASTRONOMIE

    Regionale Produkte bilden die Grundlage für die typische Küche von Cuevas Bajas: Lila Möhren, Öl und Mehl sind einige der wichtigsten Zutaten.

    Zu den Speisen, die Sie unbedingt probieren sollten, gehören Migas (Brotscheiben mit Knoblauch angebraten, dazu Wurstwaren, Paprika und Sardine), Porra Fría (Tomatencreme, Paprika, Brot und Olivenöl, oft serviert mit gekochten Eiern, Thunfisch oder Schinken) oder Gachas de Mosto (eine süße Creme mit Trauben, Mandeln und Walnüssen). Das typische Getränk von Cuevas Bajas ist Resol, hergestellt aus süßem Anis, Kaffeebohnen und Eisenkraut.

  • Geschichte


    Cuevas Bajas wurde seit der Urgeschichte von Menschen bewohnt. Die altsteinzeitlichen Funde in der Höhle Cueva de Belda und an den Flussterrassen des Rio Genil belegen, dass in der Gegend eine urgeschichtliche Siedlung von Jägern und Fischern existierte. Weiterhin entdeckte man in dieser Gegend des Landkreises Nororma Grabstätten in künstlich geschaffenen Höhlen aus der Kupfersteinzeit, die als bedeutendste ihrer Art ganz Spaniens gelten.

    Während der Römerzeit, etwa im 2. Jahrhundert, führte eine Straße an Cuevas Bajas vorbei, die im Itinerarium Antonini verzeichnet ist. In dieser Zeit begann die landwirtschaftliche Nutzung des Lands entlang des Rio Genil, der damals den Namen Singilis trug. Aus dieser Epoche sind die Überbleibsel etlicher Säkularbauten erhalten, darunter die der Brücke Arroyo de las Pozas oder einiger Bäder und Thermen.

    Die Mauren ließen sich im Mittelalter in Cuevas Bajas nieder und blieben bis 1426. In diesem Jahr eroberte Infant Pedro de Narváez das Gebiet. Im 15. Jahrhundert vertrieb man Juden und Mauren aus den Dörfern Cedrón und La Moheda und nahm eine Landverteilung vor. Die Ländereien gingen nun als Weideland in den Besitz der Jesuiten über und Siedler aus der Stadt Antequera errichteten die ersten Häuser am Ufer des Genil.

    Nach der Eroberung durch die Christen entstand der Ort in seiner heutigen Form. Im 18. Jahrhundert war die Bevölkerung der Gemeinde im Nordosten der Provinz Málaga auf 1.400 Einwohner gestiegen, 1819 erlangte sie die Unabhängigkeit von Antequera.

  • Die Gastronomie von Cuevas Bajas zeugt von einem typisch andalusischen Geschmack und die in der Region geernteten Produkte bilden die Grundlage des Speiseplans. Die Morá-Karotte, das Olivenöl und das Mehl sind die am häufig verwendeten Grundnahrungsmitteln.

    Zu den typischen Gerichten dieser Gemeinde gehören die Migas, die Porra fría oder die Gachas de mosto. Das typische Getränk von Cuevas Bajas ist Resol, aus süßem Anis, Kaffeebohnen und Yerbaluisa.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (1.001-2.500)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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