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Casabermeja
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Geschichte
Gastronomie
  • Die Gemeinde Casabermeja erstreckt sich von Montes de Málaga zum Süden des Torcal und der Cabras-Berge. Sie ist das Tor zur Region Antequera und ein metallener Stier, das Symbol von Spaniens Straßen, begrüßt Besucher traditionsgemäß in der Stadt.

    Diese im Landesinneren gelegene Stadt Málagas bietet drei wichtige Orte von kulturellem Interesse. Einer davon ist der malerische Friedhof, der im Laufe der Geschichte zahlreiche Mythen inspiriert hat und unbedingt besucht werden sollte. Darüber hinaus lässt sich die Stadt wunderbar im Zuge von Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten erkunden.

    WAS MAN IN CASABERMEJA UNBEDINGT SEHEN SOLLTE

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    Casabermeja ist vor allem bekannt für den Städtischen Friedhof San Sebastian. Die Originalität seiner Pantheons, Grabhügel und Zinnen führte zum Erhebung des Friedhofs zum nationalen Denkmal im Jahr 1980. Die weiß gekalkten Nischen haben drei Teile: eine Unterseite für die Verstorbenen, einen Mittelteil für den Grabstein und einen dekorative vorderen Teil ganz oben. Diese eigentümliche Struktur ließ viele Außenstehende vermuten, dass die Toten in dieser Stadt stehend bestattet wurden. Nein, das werden sie nicht.

    Unter den archäologischen Überresten in der Gemeinde von Casabermeja sind die Malereien in Peñas de Cabrera besonders wertvoll. Diese prähistorische Stätte mit Felsmalereien ist als ein Ort des Kulturellen Interesses gelistet.

    Aus seiner arabischen Vergangenheit hat Casabermeja den Zambra-Turm geerbt. Er befindet sich vier Kilometer von der Stadt entfernt und wurde im 13. Jahrhundert zum Schutz des Landes, auf dem sich Gemeinde jetzt befindet, erbaut. Ebenfalls einen Besuch wert ist Casabermejas Keramikwerkstatt/Museum, das als Ausstellungsfläche und Studio genutzt wird.

    Das bemerkenswerteste Gebäude im Dorf ist die Pfarrkirche Nuestra Señora del Socorro. Sie wurde im 16. Jahrhundert gegründet, später aber reformiert und besteht aus drei durch Rundbögen getrennten Schiffen. Das Äußere des Gebäudes ist geprägt von einem Turm mit fünf Abschnitten. Die Kirche, die als ein Ort des Kulturellen Interesses gilt, enthält wertvolle antike Schmuckstücke.

  • Mit dem Auto kommt man von der Hauptstadt Malaga aus am besten über die Autobahn A-45 bis zur Ausfahrt 124 nach Casabermeja. Die Fahrt dauert etwa 27 Minuten.

    Man kann auch den Bus von Malaga aus Richtung Riogordo nehmen und bei Casabermeja aussteigen.

  • NATURSCHÄTZE

    Der Fluss Guadalmedina verläuft durch die Gemeinde Casabermeja, die bis zum Naturpark Montes de Málaga reicht. Mehrere Wanderwege führen durch diese ökologisch wichtige Landschaft, die beinahe Fünftausend Hektar überwiegend mit Kiefern, Weichholzauen und Wasserfällen bedeckt. Dieses gigantische „grüne Lunge" beherbergt mehrere Erholungsgebiete und ein Naturlehrzentrum.

    Ebenfalls interessant sind die Peñas de Cabrera, die durch die Witterung im Laufe der Zeit gebildet wurden und die Aussichtspunkte Torre Zambra und Mallén. Letzterer befindet sich auf dem höchsten Punkt der Gemeinde Casabermeja und bietet einen spektakulären Panoramablick.

    BELIEBTE FESTE

    Im Juli findet das Musikfest Festival de Cante Grande de Casabermeja statt, eines der wichtigsten Festivals des Andalusischen Flamencos (von der UNESCO zum Immateriellen Menschheitserbe erklärt). Im August finden die Wallfahrt von Nuestra Señora del Socorro und die Feria statt. Im September feiert man das Málaga Ziegenfest, mit dem die Stadt seine reiche Viehzuchttradition feiert.

    Andere erwähnenswerte Feste sind der Karneval, das Festival San Marcos und das Festival San Juan, bei dem traditionell Stoffpuppen, genannt júas, verbrannt werden.

    Auf dem Festival San Sebastián, dem Schutzpatron von Casabermeja, gibt es eine Prozession mit dem Heiligen von der Kirche Nuestra Señora del Socorro zu seiner Einsiedelei auf dem Friedhof. Nach der Prozession bieten die Restaurants des Ortes eine Verkostung von typischen regionalen Gerichten.

    Während der Semana Santa finden mehrere Prozessionen auf den Straßen von Casabermeja statt, an Fronleichnam wird die Monstranz, für den besonderen Anlass üppig mit Blumen dekoriert, durch die Stadt getragen. Religiöse Feierlichkeiten münden in ein Fest und die Stadt ist vier Tage lang erfüllt mit Musik, Tanz und Spaß.

    GASTRONOMIE

    Zu den traditionellen Rezepten in Casabermejas gehören solch unterschiedliche Gerichte wie Olla de la Era (Kichererbseneintopf mit Kürbis, Bohnen, Auberginen und Fleisch), Migas (Brot, Knoblauch, Gemüse, Wurst, etc.: ein herzhaftes Bauernrezept), Kaninchen mit Knoblauch, Gazpacho (eine Sommersuppe aus Tomaten, Paprika, Gurken, Knoblauch und Olivenöl), Ziege in Pepitoria (eine mit Eigelb verdickt Sauce) und Plato de los Montes (Schweinelende in Schmalz, mit Kartoffeln, Paprika und gebratenem Schwein). Zur Nachspeise empfehlen wir Borrachuelos (ein tpyisches Weihnachtensgebäck) und Öl- oder Zitronenküchlein.

  • Geschichte

    Casabermeja wurde seit Urzeiten von Menschen besiedelt. Neben weiteren Funden belegen die Höhlenmalereien am Peñas de Cabrera und die jungsteinzeitliche Grabstätte Monte Calvario die Anwesenheit des prähistorischen Menschen in der Region. Später besiedelten die Römer das Gemeindegebiet. Aus dieser Epoche stammen die Ruinen La Cotonilla, die Töpferei am Cerro Alcalde und die Ruinen Fuente de las Parras.

    Der Name des Dorfes entstammt vermutlich dem arabischen Wort "Qsar Bermeja", das "rote Burg" bedeutet. Die volkstümliche Überlieferung schreibt den Namen der Gemeinde jedoch einem Satz von Isabella I. zu. Die Königin soll beim Anblick des Dorfes ausgerufen haben: "Qué casa bermeja" (welch ein rotes Haus!). Ähnliche Legenden mit ihren jeweiligen logischen Anpassungen erzählt man sich in anderen Gemeinden der Provinz Málaga.

    Von der Anwesenheit der Mauren in der Region sind etliche Spuren vorhanden, darunter die Reste einer alten Stadtmauer und der Wachturm Torre Zambra aus dem 13. Jahrhundert. Gegründet wurde die heutige Gemeinde allerdings von den Katholischen Königen. Dies geht aus entsprechenden, von Johanna der Wahnsinnigen 1529 und Karl I. 1550 unterzeichneten Dokumenten hervor. Einige Jahre später, 1630, erhielten die Einwohner die Erlaubnis, der Krone den Ort abzukaufen.

    Der Verlauf der Autobahn in der Nähe von Casabermeja förderte dessen Wachstum und die Errichtung zahlreicher Wohneinheiten. Trotz dieser Entwicklung hat der Ort, besonders im alten Ortskern, seinen ursprünglichen Charme beibehalten. In seinen engen Gassen reihen sich die typischen weißgetünchten Häuser aneinander und an manchen Fassaden sind immer noch Wandnischen mit Heiligen- und Marienbildern zu sehen, die von den Einheimischen verehrt werden.

  • Die typische Küche von Casabermeja ist sehr reichhaltig und vielfältig. Olla de Era und die Migas sind zwei der beliebtesten Rezepte - besonders während der kalten Wintertage, da sie sehr deftig sind.

    Für alle die, die gerne naschen, sind die berühmten Borrachuelos, Tortas de aceite oder Gachas aus Casabermeja genau das richtige. Am besten besucht man den Ort zur Feier von San Sebastian, dem Schutzpatron der Stadt. Es ist die perfekte Gelegenheit, die typischen und traditionellen Gerichte zu probieren, die dann in den Restaurants und Bars vor Ort angeboten werden.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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