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Canillas de Albaida
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Canillas de Albaida liegt am Fuß der Sierras de Tejada y Almijarain dem Tal, das von den Flüssen Cajula und Turvilla geprägt wurde. Die Geschichte des Ortes datiert auf das 13. Jh. zurück. Das erklärt auch seinen arabischen Charakter.

    Die weiß getünchten Häuser sind das wohl auffälligste Merkmal, das sich auch in dem Namen des Ortes niederschlägt: ‚albaida" ist das Wort für die Farbe Weiß im Arabischen. Ganz in der Nähe des Ortes befindet sich die Fábrica de la Luz inmitten einer der schönsten Naturlandschaften in der Axarquía.

    SEHENSWERTES IN CANILLAS DE ALBAIDA

    DENKMÄLER

    Die Iglesia de Nuestra Señora de la Expectación ist das wohl augenfälligste Gebäude in Canillas de Albaida. Die Kirche wurde im 16. Jh. errichtet und im 18. Jh. restauriert. Sie wartet mit 3 Kirchenschiffen auf, eines davon mit einem hölzernen Dach und einem Turm. Besonders schön ist das Chorgestühl im Rokoko-Stil.

    Die Wallfahrtskapellen Ermita de Santa Ana und die Ermita de San Antón gehören zu den weiteren Highlights des Ortes. Die erste wurde im mudejarischen Stil erbaut und wartet mit einem einzigen Kirchenschiff mit Tunnelgewölbe auf. In ihr werden die Bildnisse der Santa Ana und Santa Rita aus dem 18. Jh. bewahrt. Die zweite erhebt sich im unteren Teil des Ortes und wurde zwischen dem 16. und 17. Jh. errichtet.

    Der Paraje de las Cuestas ist der ideale Ort, um mehr über die Kultur und Geschichte dieser Gegend zu erfahren. Hier treffen 2 von den Römern erbaute Straßen aufeinander. Eine führt in den unteren Teil des Ortes, die andere hoch nach El Cerrillo. Beide treffen am Puente Romano zusammen, der den Rio Turvilla überquert.

  • Von Malaga bis Canillas de Albaida sind es etwa 55 km, eine Autofahrt von ca. 1 Stunde. Wir empfehlen, die A-7 bis zur Ausfahrt 277 zu nehmen und von dort der A-7206 bis zur MA-5104 in Richtung Canillas de Albaida zu folgen.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Nur 3 km vom Dorf entfernt liegt die Fábrica de la Luz de Canillas de Albaida, das damals erste Elektrizitätswerk im Ort. Sie liegt innerhalb einer der schönsten Landschaften im Landkreis Axarquía. Von hier aus genießt man einen herrlichen Blick auf den Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama.

    Im Naherholungsgebiet der Fábrica de la Luz kann man unter Walnussbäumen dem Lauf des Rio Turvilla und seinen kapriziösen Wasserfällen zusehen. Ganz in der Nähe befinden sich auch die Höhlen von Las Piletas und El Quejigo.

    VOLKSFESTE

    Im Juni werden 2 große Feste ausgerichtet: Das Festival Flamenco Sierra de Axarquía und die Fiesta de San Juan, das Johannisfest mit dem traditionellen Verbrennen der ‚juas" (mit Stroh gefüllte Puppen, die in den Straßen des Ortes ausgehängt werden).

    Ebenfalls im Sommer in der ersten Augustwoche findet die Feria de Canillas de Albaida statt. Neben der Prozession der Virgen del Rosario werden verschiedene Aktivitäten angeboten, die Tradition, Religion und Lebensfreude der Bewohner widerspiegeln.

    Im Herbst kann man dann der Semana Cultural mit ihrem abwechslungsreichen Programm für alle Altersgruppen beiwohnen. Im September findet auch die Ernte statt.

    Den Auftakt des Jahres stellt die Fiesta de San Antón im Januar dar, bei der man die köstlichen Gerichte von Canillas de Albaida mit den traditionell hier zubereiteten Wurstwaren wie chorizo und morcilla probieren kann.

    Im Februar wird die Procesión de Fray Leopoldo y las Salves organisiert.

    GASTRONOMIE

    Canillas de Albaida vereint traditionelle Gerichte der Axarquia und der Provinz Málaga. Dazu gehören selbstverständlich auch die migas, die hier mit Mais zubereitet und dann mit Wurstwaren, Paprika, usw. serviert werden. Der ajoblanco (eine kalte Knoblauch-Mandelsuppe) hingegen wird mit Weintrauben, Äpfeln oder anderen Früchten gereicht. Die gachas gehören ebenfalls zu den beliebtesten Gerichten, ein süßer Nachtisch, der wohl jeden begeistert.

    Canillas de Abaida ist aber auch für seinen hervorragenden Muskatellerwein bekannt, der hier süß, halbtrocken oder trocken serviert wird.

  • Geschichte


    Der Ursprung von Canillas de Albaida liegt vermutlich im 13. Jahrhundert. In der Zeit der Maurenherrschaft war es ein zu Vélez-Málaga gehörendes Landgut. Daher stammt auch der Name „Albaida", das „weiß" auf Arabisch bedeutet. Aus historischen Unterlagen lässt sich schließen, dass es diesen Namen wegen der Farbe der Blumen erhielt, die in jener Zeit die Umgebung des Dorfs zierten. Heute allerdings verbindet man den Namen eher mit den weißgetünchten Häusern, die sich in engen, gewundenen und steilen Gassen ducken. Das strahlende Weiß des verwinkelten Stadtbilds hebt sich vom Gipfel der kleinen Anhöhe ab, auf dem der Ort liegt.

    Nach der Eroberung von Vélez Málaga durch die christlichen Truppen im Jahre 1487 ergab sich Canillas de Albaida dem Heer von König Ferdinand, dem Katholischen. Die meisten seiner Bewohner, die maurischer Abstammung waren, schlossen sich 1569 dem Aufstand der Morisken anderer Dörfer der Axarquía an, die gegen die Unterdrückung durch Philipp, II. aufbegehrten. Die Revolte wurde nach der verlorenen Schlacht am Peñón de Frigiliana niedergeschlagen und das Dorf mit Christen aus anderen Orten der Provinz und dem übrigen Andalusien neu besiedelt.

    Anfang des 16. Jahrhunderts begann man mit dem Bau der Kirche Nuestra Señora de la Expectación. Das Gotteshaus liegt am Rathausplatz, der von dem maurisch anmutenden Straßengewirr des Städtchens umgeben ist. Aus der gleichen Epoche stammt die im oberen Teil der Gemeinde liegende Kapelle Santa Ana.

    Heute wird auf einem Großteil des Gemeindegebiets von Canillas de Albaida Landwirtschaft betrieben. Dank seiner fruchtbaren Böden lassen sich hohe Erträge im Anbau von Wein, Mandeln, Getreide und Oliven erzielen. Auch in Terrassenbeeten angelegte Gemüsegärten sind in der Umgebung des Orts zu sehen.

  • Die Gastronomie von Canillas de Albaida zeichnet sich durch die typischen Gerichte der Axarquia und der Provinz Malaga aus. Besonders beliebt sind der Fencheleintopf, die Migas aus Maismehl, der Ajoblanco, die Gachas, das gebratene Zicklein, die Tortas de Pascua und die Sopa de Maimones.

    Neben diesen traditionellen Gerichten ist die Gemeinde auch für ihre Rosinen und den berühmten Muskatellerwein bekannt, der von den Dorfbewohnern selbst hergestellt wird. Probieren Sie alle seine Varianten: süß, halbtrocken oder trocken.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (501-1.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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