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Alcaucín
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Alcaucin ist ein Dorf im Landkreis Axarquía, der an den Naturpark Sierras de Tejada, Almijara y Alhama grenzt und für seine wunderschönen Landschaften bekannt ist. Das macht Alcaucin zu einem Paradies für Wanderer und Naturfreunde.

    Der Ort selbst wurde schon während der arabischen Besetzung der Halbinsel gegründet und bewahrt sich aus jener Zeit noch den Namen und das Stadtbild. Gewundene Gassen, weiß getünchte Häuser und begrünte Innenhöfe heißen Sie in dieser Ortschaft im Inland Malagas willkommen.

    SEHENSWERTES IN ALCAUCÍN

    DENKMÄLER

    In Alcaucin kann man noch die Ruinen der Burg von Zalia bewundern, die von den Arabern über einer phönizischen Festung errichtet wurden. Außerdem gibt es hier einige historisch interessante archäologische Ausgrabungen.

    Der Brunnen Fuente de los Cinco Caños gehört zu den lokalen Wahrzeichen, das Wasser stammt aus einer Quelle, die bisher niemals versiegt ist. Aber bevor Sie aus dieser Quelle trinken, sollten Sie folgendes bedenken: Der Legende nach heiratet derjenige, der aus diesem Brunnen trinkt einen Mann oder eine Frau aus diesem Dorf.

    Die Kirche Nuestra Señora del Rosario neben dem Rathaus gehört zu den wohl eindrucksvollsten Gebäuden von Alcaucin. Sie wurde im 17. Jh. erbaut und besteht aus 2 Kirchenschiffen. Im Inneren ist ein Schrein aus dem Rokoko zu bewundern. Es sind aber auch weitere interessante Kunstwerke wie die geschnitzten Statuen des Jesuskindes, der Unbefleckten Empfängnis, des Nazareners und der Mater Dolorosa zu sehen.

    In der Nachbarschaft des Friedhofs erhebt sich die Wallfahrtskapelle Ermita de Jesús del Calvario aus dem 18. Jh. Von diesem im barocken Stil erbauten Gebäude genießt man einen schönen Panoramablick auf die umgebende Landschaft.

  • Zwischen Malaga und Alcaucín liegen genau 54 kilómetros. Die beiden schnellsten Wege mit dem Auto sind zum einen die Autobahn E-15 und zum anderen die Autovía del Mediterráneo A-7. Auf der ersten beträgt die Reisezeit 55 Minuten und auf der zweiten eine Stunde und sechs Minuten.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Alcaucin ist der Ausgangspunkt mehrerer Wanderrouten, über die Sie die schönsten Landschaften dieser Gemeinde im Landkreis Axarquia erkunden können. Das Dorf liegt am Fuße der Sierra de Tejeda und grenzt an den Corredor de Periana und den Boquete de Zafarraya, einem natürlichen Zugang vom Inland zur Küste.

    Mit seinen 40.670 ha Ausdehnung ist der Parque Natural de las Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama der perfekte Ort, um die wunderschönen Landschaften mit ihren beeindruckenden geografischen Eigentümlichkeiten zu durchstreifen. Einer davon ist der Gipfel Pico de la Maroma auf 2066 m Höhe.

    Am Ufer des Flusses Alcaucin befindet sich das Naherholungsgebiet Paraje del Alcázar inmitten einer dicht bewachsenen Naturlandschaft. Von hier aus kann man die uralten Schäferhütten von La Cerca, die Senos de la Tejeda, die Loma de las Viboras und die Schlucht besichtigen, durch die der Fluß fließt, der in den Pantano de la Viñuela mündet.

    VOLKSFESTE

    Es gibt wohl keinen Monat im Jahr, in dem in Alcaucin oder den umliegenden Weilern nicht irgendein Fest gefeiert wird. Zu den bekanntesten gehören die Romería de San Isidro (im Juni), Las Candelarias (im September), die Festividad de la Virgen del Rosario (im Oktober) und die Fiesta de la Castaña (im Herbst). Besonders schön ist auch die Feria de Agosto mit ihrem bekannten Flamenco-Festival.

    Weitere beliebte Termine im Festtagskalender sind die Festividad de San Sebastián, Corpus Christi und die Osterwoche Semana Santa, bei der die Bewohner des Ortes mit Masken und Kostümen verschiedene Aufführungen organisieren.

    GASTRONOMIE

    Die tortillas de bacalao (Omelette mit Kabeljau), die habichuelas con hinojos (Saubohnen mit Fenchel) und die ensalada cateta (Kartoffelsalat mit Tunfisch) gehören zu den wohl bekanntesten Spezialitäten der Küchen von Alcaucin. Auch die gachas (eine Süßspeise), der gazpachuelo (eine kalte Gemüsesuppe mit Tomaten), der ajoblanco (kalte Knoblauch-Mandelsuppe) und die cachorreñas (Brühe mit Brotstücken) gehören zu den beliebteren Gerichten dieser Gegend.

    Unter den Backwaren sollte man die buñuelos en Semana Santa, die tortas de aceite, die mantecados caseros (köstliches Gebäck aus Mandelmehl) und vor allem pan romano, eine Art Biskuitkuchen probieren, typisch für diesen Ort.

    In den letzten Jahren wurden verschiedene subtropische Kulturpflanzen im Landkreis Axarquía angepflanzt, die auch das kulinarische Angebot in Alcaucin beeinflusst haben.

  • Geschichte


    Alcaucín wurde während der Maurenherrschaft gegründet, einer Epoche, aus der der Name des Orts (übersetzt etwa „die Bögen") überliefert wurde. Allerdings geht die Besiedlung der Region durch den Menschen bis in die Vorgeschichte zurück. Bezeugt wird dies durch bedeutende archäologische Funde in der Umgebung, die Keramikstücke, Utensilien und menschliche Überreste der Moustérien-Kultur zutage förderten. Das wichtigste Fundstück, ein im Boquete de Zafarraya gefundener Neandertaler-Kiefer, gehörte einem Mann, der vor 30.000 Jahren lebte. Daraus lässt sich schließen, dass das Gebiet um Alcaucín eine der am frühesten durch den Menschen besiedelten Regionen Málagas war.

    Wissenschaftlich bestätigt wurde auch die Existenz dauerhafter jungsteinzeitlicher Siedlungen in der Höhle Cueva de los Guaicos und dem Felsüberhang Abrigo del Espino, wo Bestattungen in Steinkisten mit Grabbeigaben entdeckt wurden. Später stand das Gemeindegebiet Alcaucíns unter phönizischer Herrschaft, die die Fundamente der Festung Zalia errichteten. Das Bauwerk wurde später von den Mauren in eine Burg mit doppeltem Mauerring umgewandelt. In dieser Epoche ist die Gründung der Gemeinde anzusiedeln. Obwohl dies nicht dokumentarisch belegt ist, lassen die Anordnung ihrer Straßen und die Schwefelbäder in Las Majadas keinen Zweifel zu

    Während der Maurenherrschaft bewohnten Einsiedler und Religiöse die Höhlen Cuevas del Carrión de Alcaucín. Im 16. Jahrhundert waren die Einwohner Alcaucíns zum Christentum konvertierte Mauren, im 19. Jahrhundert wurde es von den französischen Truppen besetzt. Am 25. Dezember 1884 wurde es von dem verheerenden Erdbeben getroffen, das einen Großteil der Axarquía verwüstete. Dem Beben fielen viele Menschen zum Opfer und es entstanden umfangreiche Sachschäden. Es hatte sein Epizentrum in der Nähe des Boquete de Zafarraya in der Sierra Tejeda, änderte den Verlauf der unterirdischen Wasserläufe der Region und zerstörte Wege und Straßen. Erschwerend kam hinzu, dass die Hilfsarbeiten durch die starken Schneefälle nach dem Beben behindert wurden.

    Während des Bürgerkriegs konnten die Einwohner im Gegensatz zu anderen Gemeinden der Region die Verbrennung des Kirchenarchivs verhindern. Dieses historische Gut blieb daher seit seiner Einrichtung im Jahr 1732 intakt, wird allerdings seit 1978 im Diözesan-Archiv aufbewahrt.

  • Die Einführung subtropischer Nutzpflanzen in der Provinz Axarquía hat für einen großen gastronomischen Reichtum und eine Fusion der traditionellen Küche mit modernen Akzenten gesorgt.

    Neue Geschmacksrichtungen haben sich in die typische Gastronomie von Alcaucín eingeschlichen. Hierzu gehören Gerichte wie die Kabeljau-Omelettes, Bohnen mit Fenchel, der Cateta-Salat, Gachas, Ajoblanco, Cachorreñas oder Gazpachuelo. Und auch für alle Naschkatzen unter Ihnen gibt es in diesem Ort ganz besonderes Leckereien. Die Bueñuelos de Semana Santa (Osterkuchen), Tortas de aceite (Olivenölkuchen), Mantecados caseros (hausgemachtes Mürbegebäck) und Pan romano (römisches Brot).

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Innenbereich
  • Einwohner (1.001-2.500)

Karte und Wegbeschreibung

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