Diese Website verwendet eigene Cookies und Cookies von Drittanbietern, um Informationen zu sammeln, die zur Optimierung des Besuchs beitragen, jedoch in keinem Fall zur Sammlung persönlicher Daten.

Weitere Informationen Cookies

Buscar
Meine Favoriten 0
Buscar
Meine Favoriten 0
Cártama
Teilen
Informationen
Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
Weitere Informationen
Geschichte
Gastronomie
  • Nur 17 km von Málaga entfernt liegt die Gemeinde Cártama im Valle del Guadalhorce. Sie ist vor allem für ihre Produktion von Zitrusfrüchten und Fleischprodukten bekannt und wartet mit einem abwechslungsreichen architektonischen und kulturellen Erbe auf. Cártama grenzt an acht weitere Gemeinden und ist gut an die Hauptstadt der Provinz angebunden. Als wichtiger Knotenpunkt haben sich dann auch im Laufe der Jahrtausende mehrere Völker hier niedergelassen. Den Beginn machten dabei die Phönizier. Den Arabern verdankt sie ihren aktuellen Namen, die Cártama dann auch in eine wirtschaftliche, politische und militärische Blütezeit führten.

    Die größten Stadtviertel sind Cártama Pueblo und Cártama Estación.

    SEHENSWERTES IN CÁRTAMA

    DENKMÄLER

    Die verschiedenen Zivilisationen, die hier einst siedelten, haben der Gemeinde ihren Stempel aufgedrückt. Eines der ersten Gebäude, das einem ins Auge fällt, wenn man auf Cártama zufährt ist die Burg. Das Castillo de Cártama wurde von den Römern erbaut, von den Arabern allerdings renoviert und später, während der Reconquista, von den christlichen Truppen besetzt. Von der Burg genießt man einen einzigartigen Panoramablick auf das Tal des Guadalhorce.

    Aber auch von der Wallfahrtskapelle Ermita de Nuestra Señora de los Remedios auf dem Monte de la Virgen genießt man einen herrlichen Rundumblick. Dieses Gotteshaus wurde zum Kulturgut erklärt und im 16. Jh. erbaut. Aus dieser Zeit stammt auch das Bildnis von Nuestra Señora de los Remedios, das der Legende nach von einem einheimischen Schäfer gefunden wurde. Die Hingabe, welche die Bewohner des Ortes der Schutzpatronin von Cártama zollen sorgt dafür, dass die religiösen Feste zu den wohl wichtigsten im Veranstaltungskalender des Ortes zählen.

    Ja, man hat der Schutzheiligen sogar ein eigenes Museum gewidmet. 2007 wurde das Museo de Nuestra Señora de los Remedios während der Patronatsfeiern eingeweiht. Es steht heute neben der Kirche San Pedro.

    Weiter geht unser Rundgang zur Igesia de San Pedro, die im 16. Jh. auf den Grundfesten einer Moschee erbaut wurde. Diese Kirche vereint unterschiedliche architektonische Stilrichtungen mit mudejarischen und gotischen Elementen, aber auch Details aus der Renaissance. Das Minarett der alten Moschee wurde später zu einem Turm umgebaut.

    Interessant ist auch eine große Eisenbrücke aus dem 20. Jh. Diese Brücke über den Rio Guadalhorce verbindet die beiden lebendigsten Stadtviertel: Cártama Estación und Cártama Pueblo. Zu weiteren Sehenswürdigkeiten zählen das Museum des Poeten Gonzáles Marín, das Haus von José Alarcón Luján und ein Brunnen aus dem 16. Jh.

  • Cártama liegt 20 kilómetros von der Stadt Malaga entfernt, mit dem Auto dauert die Fahrt ca. eine halbe Stunde. Am besten fährt man über die Autobahn A-357 Richtung Coín/A-7057 bis zur Ausfahrt 54. Danach nimmt man die A-7057 bis nach Cártama.

  • NATUR UND UMGEBUNG

    Cártama liegt im Valle del Guadalhorce und in der fruchtbaren Erde wurden viele Obstbäume gepflanzt. Am Flussufer kann man Wälder mit Pappeln und Eukalyptus neben dem endemischen Dickicht ausmachen: Oleander, Bambus und Brombeersträucher. Wer gerne Aktivurlaub macht, der findet in Cártama verschiedene Wanderwege vor, die man mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden kann. Dabei durchqueren Sie wunderschöne Landschaften wie die Torralqueria und die Sierra de Los Espartales entlang an Sehenswürdigkeiten wie der Ermita de las Tres Cruces.

    VOLKSFESTE

    Cártama richtet zwei Festivals aus, die speziell für die Liebhaber regionaler Musik von Interesse sind: Im April das Concierto de Primavera und im Mai das Festival de Verdiales. Am Jahresende findet das Festival de Flamenco José Hurtado Ramoliche statt, das bereits seit 12 Jahren begangen wird.

    Die Liebe, welche die Bewohner der Gemeinde der Virgen del Remedios entgegen bringen machen den April zu einem der besten Monate, um die Gemeinde zu besuchen. Die Feierlichkeiten beginnen mit einer Romeria von der Ermita de Nuestra Señora de los Remedios bis zur Iglesia de San Pedra, wo das Bildnis bis zum Ende der Fiestas ausgestellt bleibt. Das Stadtviertel Estación de Cártama organisiert ebenfalls eine viel besuchte Romeria direkt am Ufer des Guadalhorce. Diese ist San Isidro Labrador gewidmet und wird im Mai gefeiert.

    Weitere wichtige Termine: Der Carnaval wird wie die Gala del Dia de Andalucía im Februar ausgerichtet. San Juan, das Johannisfest, findet im Stadtviertel Gibralgalia seinen Höhepunkt und die Fiestas zu Ehren von Santa Ana und San Joaquin sind ebenfalls bunt und unterhaltsam. Am "Día de los Canastitos" bereiten die Bewohner des Ortes ein Picknick vor, was sie dann gemeinsam am Ufer des Flusses einnehmen.

    Ende September ist die Feria de Ganado zu Ehren von San Miguel ein schöner Beweis für den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde.

    GASTRONOMIE

    Die Gemeinde Cártama ist für ihre hervorragenden Wurstwaren, wie die morcilla und den chorizo bekannt. Besonders lecker sind aber auch die patatas viudas (gefüllte Kartoffeln), die sopas cachorreñas (mit Brot, Heilbutt und Orangen) und die sopa de espárragos (Spargelsuppe). Unter den Süßspeisen sollte man die pestiños (ein Gebäck arabischen Ursprungs mit viel Honig), die fritillas (ausgebackene Teigfladen mit Marmelade oder Zimt), die borrachuelos (süße Pasteten), roscos und die torta cartameña (mit Mandeln und Öl) unbedingt einmal probieren.

  • Geschichte

    Dank seiner geographischen Lage war die Gemeinde im Landkreis Valle del Guadalhorce schon von alters her ein Durchgangsort zwischen den Küstengebieten Málagas und dem Landesinneren. Dieser Umstand führte dazu, dass der Landstrich nacheinander von Iberern, Tartessern und Phöniziern besiedelt wurde. Letztere nannten die Siedlung Cartha, was übersetzt „versteckte Stadt" bedeutete.

    Im Jahr 195 v. Chr. gründeten die Römer den Ort Carthima und statteten ihn mit einer soliden Verteidigung aus. Aus dieser Zeit stammt die Säule, die den Besucher am Ortseingang grüßt, das Aquädukt und die zur Straße nach Alhaurín el Grande gehörende Brücke. Das Eintreffen der Westgoten machte dem damals herrschenden Wohlstand ein Ende. Später geriet der Ort unter die Herrschaft der Mauren.

    Die Araber errichteten die Burg von Cártama und die Stadtmauern, die den Ort zu einer der wichtigsten Verteidigungsanlagen Málagas machten. Aber auch diese Bastion konnte den Vormarsch der christlichen Truppen nicht aufhalten. 1485 wurden Festung und Dorf zusammen von den Garnisonen Ferdinands des Katholischen eingenommen. Nach dem Fall Granadas blieb die Burg bis zum Unabhängigkeitskrieg ungenutzt. In dieser Zeit diente sie den französischen Soldaten als Unterschlupf.

    Cártama gehörte zu den Orten Málagas, deren Wirtschaft zu einem Großteil auf dem Weinbau basierte. Als Folge der Reblausplage, die die Provinz Ende des 19. Jahrhunderts heimsuchte, mussten jedoch die Weinberge durch Mandelbäume ersetzt werden. Dank seiner Position als einer der wichtigsten Zugänge zu den Orten im Landesinneren und seiner Lage am Río Guadalhorce war das Gebiet stets Schauplatz von Handels- und Kulturbeziehungen.

    Virgen de los Remedios

    Die heutige Kapelle Virgen de los Remedios aus dem 18. Jahrhundert geht auf einen früheren Bau aus dem 16. Jahrhundert zurück. Der mündlichen Überlieferung zufolge fand in jener Zeit ein Hirte die Marienskulptur an der Stelle, wo heute die Kapelle steht. Die Madonna, deren Name zuerst ‚Virgen del Monte" war, wurde in ‚Virgen de los Remedios" (etwa: Maria der Heilmittel) umbenannt, als eine in der Gemeinde grassierende Epidemie nach einer Prozession der Heiligenfigur zum Stillstand kam. Im April 2002 wurde ihr von Antonio Dorado Soto, dem damaligen Bischof der Diözese Málaga, der Titel ‚Alcaldesa Perpetua de Cártama" (etwa: immerwährende Herrscherin von Cártama) verliehen.

     

     

  • Cártama ist bekannt für die Produktion iberischer Würste und Wurstwaren wie Blutwurst und Chorizo cartameño, Lomo en manteca und "Manteca colorá".

    Die Patatas viudas, die Cachorreñas-Suppe, die Hervías-Suppe oder die Spargelsuppe sowie die Sardinensuppe sind einige der typischen Rezepte dieses Ortes des Guadalhorce-Tals.

    Zu den lokalen Süßspeisen gehören die Pestiños, Borrachuelos, Roscos, Torrijas und vor allem die Torta Cartameña, die typischste Süßigkeit des Ortes, bei der man die arabischen Wurzeln schon beim ersten Bissen schmecken kann.

Interessante Links


Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Nahe vom Flughafen
  • Einwohner (10.001-25.000)

Karte und Wegbeschreibung

Setzen Sie Ihre Erfahrungen an der Costa del Sol