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Colmenar
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Sehenswürdigkeiten
Wegbeschreibung
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Geschichte
Gastronomie
  • Zwischen der Region Axarquía und Montes de Málaga liegt Colmenar, dessen wichtigstes Symbol (Honig) sich auch in seinem Namen widerspiegelt. Der Ort liegt in einer Landschaft der Kontraste und ist ideal zum Klettern, Trekking oder Wandern.

    Prunkvolle Häuser aus dem 19. Jahrhundert mit ihren Nischenfassaden und ihren typischen andalusischen Patios prägen das Stadtbild von Colmenar. Diese Stadt ist dank der Vielfalt und Qualität seiner typischen Produkte auch bekannt als die "Speisekammer der Provinz Málaga".

    WAS MAN IN COLMENAR UNBEDINGT SEHEN SOLLTE

    SEHENSWÜRDIGKEITEN

    In Colmenar können Sie ein Honigmuseum, das dem bekanntesten Produkt der Region gewidmet ist, besuchen. Es befindet sich im ehemaligen Haus der Gilde der Landwirte und bietet verschiedene Themenzimmer, einen Schul-Workshop und ein Souvenirgeschäft. Im gleichen Gebäude ist auch der Sitz des Imkerverbandes Málaga.

    Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Colmenar ist die Kapelle des Heiligtums, auch bekannt als Ermita de Nuestra Señora de la Candelaria. Sie wurde im 17. Jahrhundert im höchsten Teil des Dorfes erbaut und beherbergt das Bild der Schutzheiligen. Die Kirche besteht aus einem einzigen Schiff und Chor, dessen Gewölbe im Stil des Manierismus dekoriert ist.

    Ein weiteres bedeutendes Beispiel der religiösen Architektur in Colmenar ist die Kirche Nuestra Señora de la Asunción, erbaut zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert. Es hat drei Schiffe, getrennt durch Bögen, Sakristeien und majestätische Turm auf der Außenseite.

    Auch die Kapelle des heiligen Joseph in der Plaza de España und die Puerta de la Cruz am Haupteingang zum Ort sind einen Besuch wert. Letztere besteht aus einem kunstvollen Monolith mit dem Stadtwappen.

  • Mit dem Auto kommt man ganz leicht von der Hauptstadt Malaga nach Colmenar. Die Fahrt über die A-45 in Richtung M-3100 dauert ca. 35 Minuten.

    Man kann diesen Ort auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Mit der Buslinie Malaga-Riogordo dauert die Fahrt ca. 1 Stunde.

  • NATURSCHÄTZE

    Aufgrund seiner Lage ist Colmenar eines der Tore zum Naturpark Montes de Málaga. In dieser wunderschönen Gegend von fast 5.000 Hektar wachsen vorwiegend Aleppo-Kiefern. Es ist ein idealer Ort zum Wandern und um die Natur zu genießen.

    Auch besonders empfehlenswert ist der Besuch der Quelle des Flusses Guadalmedina, die über eine Route entlang der Betischen Kordillere erreicht werden kann. Sie finden auf dem Weg erfrischende Quellen und Brunnen sowie interessante Sehenswürdigkeiten wie die Llanos de Marchena.

    Colmenar bietet auch mehrere Routen, die zu den Camarolos und zum Chamizo führen, die sich wiederum ideal zum Klettern oder Wandern eignen. Ebenfalls so zu erreichen ist das Solano-Plateau mit seinen interessanten archäologischen Überresten. Auch die Farmen La Molina und Napolín aus dem achtzehnten Jahrhundert können Sie zu Fuß entlang der alten Cañada Real, die Antequera mit Alhama verband, besuchen.

    BELIEBTE FESTE

    Colmenars Festkalender beginnt jedes Jahr im Februar mit den Feierlichkeiten zu Ehren der Virgen de Candelaria. Die Prozession der Schutzpatronin des Dorfes ist das zentrale Ereignis der Feierlichkeiten.

    Im Mai kommt die traditionelle Wallfahrt von Pipa (Pipa bedeutet Bohnen in Colmenar) und im August findet die Feria statt, die in diesem Dorf der Axarquía vier Tage dauert.

    Im Dezember werden zwei typische Produkte von Colmenar während der Fiesta del Mostoy la Chacina gefeiert (ungegorener Traubensaft und Wurstwaren). Tausende Besucher kommen für das Festival in die Stadt, wo sie mit Verdiales (traditionelles Lied und Tanz der Provinz Málaga) und Flamenco begrüßt werden. Natürlich gibt es auch reichlich Essen und Trinken.

    Die Semana Santa, Cruz de Mayo und der Día de San Juan sind weitere besondere Festtage in Colmenar.

    GASTRONOMIE

    Die Küche Colmenars ist geprägt von regionalen Produkten wie Honig, Wurst, Olivenöl, Wein und Mosto. Dieses Dorf in der Axarquía ist im Volksmund bekannt als „die Speisekammer der Provinz Málaga".

    Die wichtigsten Gerichte hier sind migas (Brot geschmort mit Knoblauch und gebratenen Würstchen neben anderen Beilagen), geschmorte Ziege, Zicklein mit Knoblauch, Bohnentortilla und Kichererbsen gekocht mit Schinken. Das berühmteste Gericht ist wohl das „Gericht der Berge": Schweinelende, Chorizo, Kartoffeln, Paprika und ein Spiegelei.

    Wer gern Süßes mag, muss in Colmenar unbedingt borrachuelos (Zitronengebäck), roscos mit Wein und Quittengelee versuchen.

  • Geschichte


    Der Ort entstand 1487 aus der Zusammenlegung mehrerer Gehöfte im Besitz eines maurischen Bewohners von Comares. Einer dieser Höfe, der aufgrund seiner zahlreichen Bienenstöcke (colmena) Colmenar genannt wurde, verlieh dem Ort schließlich seinen Namen. Allerdings bezeugen Ausgrabungen an mehreren Stellen des Gemeindegebiets die Anwesenheit von Menschen in dieser Gegend seit der Vorgeschichte. In der Höhle Cueva de las Pulseras fand man Überreste aus der Neusteinzeit und im Cortijo de Gonzalo in der Nähe des Flüsschens Spuren aus der Metallzeit.

    Aus der Römerzeit entdeckte man Münzen und Keramikarbeiten im Cortijo de los Moriscos und 1 km vom Dorf entfernt an der Anhöhe der Casa de Peones Camineros. Dies lässt vermuten, dass eine Stadt oder Siedlung aus jener Zeit auf dem heutigen Gemeindegebiet existierte. Allerdings gibt es keine Zeugnisse, die dies bestätigen. Auch aus der Maurenzeit gibt es Funde, unter denen der interessanteste eine im Cortijo de Las Guájaras entdeckte Schieferform zum Gießen von Münzen ist.

    Nach der Eroberung von Vélez-Málaga durch die Katholischen Könige im Jahr 1487 ging das Gebiet in die Hände der Christen über. 1560 erfolgte die Ablösung des Gemeindegebiets vom bisherigen „Señorío de Colmenar" und 1777 wurde die Gemeinde unabhängig. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Ort bereits Verwaltungssitz für mehrere Dörfer des Landkreises Axarquíawie Alfarnate, Alfarnatejo, Almáchar, El Borge, Periana und Riogordo.

     

    Legenden

    Im Jahr 1700 wurden neun Seeleute von den Kanarischen Inseln, die vor der Küste Málagas segelten, von einem starken Unwetter überrascht. Einer Volkslegende zufolge konnten sie ihr Schiff nicht unter Kontrolle halten und riefen die Virgen de la Candelaria um Hilfe an. Die Seeleute konnten sich tatsächlich retten und errichteten zum Dank die Kapelle des Sanktuariums. Die Kapelle beherbergt eine Marienfigur, der man in Colmenar große Verehrung entgegenbringt. Die Einheimischen widmeten ihrer Schutzheiligen zudem einen Gedenkstein als Dank für ihr Eingreifen bei dem Erdbeben im 1884, weshalb, so heißt es, in der Gemeinde kein großer Schaden angerichtet wurde.

     

  • Die typische Gastronomie von Colmenar basiert vor allem auf Öl und Wein. Klassische Rezepte aus den Bergen sind Migas, Puchero aus Kichererbsen genauso wie Schnecken. Diese Gerichte finden Sie definitiv auf jeder Speisekarte des Ortes.

    Das Spitzenprodukt dieser Gegend ist jedoch zweifellos der Bienenhonig, mit dem zahlreiche beliebte Desserts zubereitet werden. Eines davon ist die Meloja aus Obst, Kürbis und Honig.

    Die Würste und Aufschnitte wie Schweinelende, Chorizo oder Blutwurst sind ebenfalls von ausgezeichneter Qualität. Sie werden lokal und auf traditionelle Art und Weise hergestellt.

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Weitere Informationen

Eigenschaften

  • Einwohner (2.501-5.000)
  • Innenbereich

Karte und Wegbeschreibung

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